Chronik der Stadt Osnabrück/1926–1950

Diese Liste i​st eine Teilliste d​er Chronik d​er Stadt Osnabrück. Sie listet datierte Ereignisse v​on 1926 b​is 1950 i​n Osnabrück auf.

1926

  • Durch den Thor´schen Durchbruch an der Großen Straße entsteht der Jürgensort.[1]
  • 25. März: Stadtsyndikus Wilhelm August Julius Max Reimerdes wird zum Ehrenbürger der Stadt Osnabrück ernannt.
  • 17. Juni: Adolf Hitler besucht eine Parteiveranstaltung in Osnabrück.
  • 7. August: Das Moskaubad wird eröffnet.
  • 10. September: Besucherrekord von 10.000 Besucher im Moskaubad.

1927

1928

1931

1933

1935

1936

  • Eröffnung des Heimtiergartens, aus dem sich später der Zoo Osnabrück entwickelt.

1937

  • 10. Oktober: Das Krematorium am Heger Friedhof wird eingeweiht.

1938

1939

1940

  • 1. April: Eingemeindung der bis dahin selbstständigen Gemeinde Haste.
  • Die Osnabrücker Gestapo zieht bis 1943 in das Hotel Schaumburg am Schillerplatz.

1941

  • 13. Dezember: Am Hauptbahnhof hält ein aus Münster kommender Deportationszug, mit diesem werden 200 Juden aus Osnabrück und dem Umland nach Riga deportiert. Unter ihnen war Ewald Aul, der den Holocaust als einer der wenigen des Transports überlebte.[4]

1942

  • 20. Juni: Der 13. Luftangriff auf Osnabrück ist die erste schwere Bombardierung der Stadt. Der Luftalarm beginnt um 1:10 Uhr, ab 1:40 Uhr fallen 52 Spreng-, 8790 Brandbomben und 2 Luftminen. 10 Menschen starben.[5]

1945

März

  • 25. März: Palmsonntag, die 79. und letzte Bombardierung der Stadt geht als Qualmarum in die Stadtgeschichte ein.

April

  • 3. April: Der flüchtende Oberbürgermeister Erich Gaertner, NSDAP-Kreisleiter Fritz Wehmeier und Wilhelm Münzer ermorden in Lüstringen die Bäuerin Anna Daumeyer, die eine weiße Flagge gehisst hatte.
  • 4. April: Britische Truppen nehmen die Stadt ein.
  • 4. April: Als eines der wenigen Opfer der Eroberung der Stadt wird Wilhelm Schreck von britischen Soldaten erschossen. Der ehemalige Bürgermeister von Bad Ems (bis 1933) winkte den Soldaten zu, welche ihn für eine Bedrohung hielten.

Juni

1946

1947

  • August: Das Neustädter Freibad (Moskaubad) ist nach behobenen Kriegsschäden wieder nutzbar.

1949

Literatur

  • Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land, Heimat-Jahrbücher für Stadt und Land Osnabrück, seit 1974
  • Ludwig Hoffmeyer: Chronik der Stadt Osnabrück. 6. Auflage. Osnabrück 1995.
Commons: Osnabrück in the 1920s – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Osnabrück in the 1930s – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Osnabrück in the 1940s – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Joachim Dierks: Wie 1926 der Osnabrücker Jürgensort entstand. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 10. Oktober 2017, abgerufen am 18. August 2021.
  2. 100 Jahre SkF in Osnabrück 1916–2016. In: skf-os.de. Sozialdienst katholischer Frauen, 2016, abgerufen am 18. August 2021.
  3. Joachim Dierks: Osnabrücker Ratskeller war schon Lager und Polizeirevier. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 10. Juli 2018, abgerufen am 17. August 2021.
  4. Joachim Dierks: Vor 75 Jahren wurden die ersten Osnabrücker Juden deportiert. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 13. Dezember 2016, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  5. 13. Luftangriff auf Osnabrück. In: osnabruecker-bunkerwelten.de. 2021, abgerufen am 17. August 2021.
  6. Heiko Schulze: Vor 75 Jahren gründet sich die Osnabrücker SPD neu. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 7. April 2021, abgerufen am 30. August 2021.
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