COS-B

COS-B (Cosmic Ray Satellite B[1]) war ein wissenschaftlicher Satellit der European Space Agency (ESA) zum Studium kosmischer Gammastrahlung.

COS-B
Typ: Forschungssatellit
Betreiber: Europaische Weltraumorganisation ESA
COSPAR-ID: 1975-072A
Missionsdaten
Masse: 277,5 kg
Start: 9. August 1975, 01:48 UTC
Startplatz: Vandenberg AFB, SLC-2W
Trägerrakete: Delta 2913
Status: im Orbit, außer Betrieb
Bahndaten
Umlaufzeit: 37 h
Bahnneigung: 90,13°
Apogäumshöhe:  99876 km
Perigäumshöhe:  340 km
Exzentrizität: 0,880997

COS-B wurde am 9. August 1975 mit einer Delta-Rakete der NASA vom Startplatz Vandenberg in eine stark exzentrische Erdumlaufbahn mit 37 Stunden Umlaufzeit gebracht und war bis zum 25. April 1982 in Betrieb. Hauptinstrument war ein großer, richtungsauflösender Detektor (Funkenkammer) für Gammastrahlung zwischen etwa 30 MeV und 5 GeV Energie, zusätzlich war ein Detektor für Röntgenstrahlung vorhanden. COS-B war ein Projekt der ESA mit Beiträgen europäischer Forschungsinstitute zur Instrumentierung.

Aus den Beobachtungen von COS-B entstanden die erste Karte der Gammastrahlung unserer Milchstraße, der 2CG-Katalog von 25 kosmischen Gammaquellen, und Untersuchungen einzelner Objekte wie von Pulsaren und der ersten extragalaktischen Gammaquelle 3C 273.

Quellen

  1. ESA SP 1235: A history of the European Space Agency 1958–1987, Seite 14 (PDF; 3,1 MB)
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