Borne (Bad Belzig)
Borne ist ein Dorf in Brandenburg (Landkreis Potsdam-Mittelmark), das seit seiner Eingemeindung im Jahre 2002 Teil der Stadt Bad Belzig ist.
Borne Stadt Bad Belzig | |
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Höhe: | 139 m |
Einwohner: | 152 (1. Jan. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 31. Dezember 2002 |
Postleitzahl: | 14806 |
Lage und Verkehrsraum
Borne liegt im Südwesten Brandenburgs rund 5 Kilometer südwestlich von Bad Belzig im Naturpark Hoher Fläming. Die anderen Nachbarorte sind Bergholz im Südosten, Welsigke im Süden, Wiesenburg im Westen und Klein-Glien im Norden.
Durch das Dorf läuft die Bahnstrecke Berlin–Blankenheim. Seit 1913 hatte das Dorf einen eigenen Bahnhof, den Haltepunkt Borne (Mark), der rund zwei Kilometer westlich von der Ortschaft lag. Diese Lage machte den Haltepunkt auch von den Ortschaften Klein-Glien und Welsigke leicht erreichbar, die ungefähr gleich weit entfernt lagen wie Borne. Zu Zeiten des Bahnbaus war es üblich, bis zum Haltepunkt mit Pferdefuhrwerken zu fahren. 1989 wurde der Bahnhof stillgelegt.
Durch Borne verlaufen der Europaradweg R1 (Calais–Sankt Petersburg) sowie unweit vom Ortskern entfernt der Europäische Fernwanderweg E11 (Coswig–Frankfurt).
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner |
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2014 | 171 |
2016 | 165 |
2017 | 159 |
2018 | 152 |
2020 | 147 |
Stand jeweils zum 31. Dezember eines jeden Jahres.
Quelle: Stadtverwaltung Bad Belzig[1]
Geschichte
Das Dorf Borne, einschließlich seiner Kirche St. Pankratius, wird in einer Schenkungs-Urkunde von 1227 erstmals genannt, was Ortsgründung und Kirchenbau zu einem früheren Zeitpunkt voraussetzt.[2] Der Ortsname verweist auf einen Brunnen oder eine Quelle, vgl. Mittelniederdeutsch born(e) in der Bedeutung „Quelle, Quellwasser“.[3][4]
Eingemeindung
Borne wurde am 31. Dezember 2002 nach (Bad) Belzig eingemeindet.[5]
Sehenswürdigkeiten
Bekannt ist Borne außer durch seine reizvolle Umgebung unter anderem durch seine restaurierte Bockwindmühle, die besichtigt werden kann. Außerdem gibt es in Borne die romanische Dorfkirche Borne aus Feldstein. Der internationale Kunstwanderweg führt auf dem Weg von Bad Belzig nach Wiesenburg (Südroute) durch Borne.
Söhne und Töchter des Ortes
- Michael Rießler (* 1971), Sprachwissenschaftler
Literatur
- Hermann Silckenstädt: Geschichte der Flämingdörfer Borne und Bergholz (1913)
- Richard Sternberg und Rudolf Kühne: Die Flämingdörfer Borne und Bergholz im 20. Jahrhundert (1994)
- Rudolf Röhr: Warum bin ich solange im Fläming geblieben? Erinnerungen eines Pfarrers, Borne 1926 bis 1963 (1999)
- Gisela Blümel, Helga Kästner und Richard Sternberg: Was zog uns ins Flämingdorf Borne (2003)
Einzelnachweise
- https://www.bad-belzig.de/seite/369699/daten-fakten.html
- Dorfkirche Borne. In: Routen der Romanik in Berlin und Brandenburg. 10. Januar 2021, archiviert vom Original am 21. April 2021; abgerufen am 2. Januar 2022.
- „Born“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Born>, abgerufen am 1. Januar 2022.
- Dorfkirche Borne. In: Routen der Romanik in Berlin und Brandenburg. 10. Januar 2021, archiviert vom Original am 21. April 2021; abgerufen am 2. Januar 2022.
- StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
Weblinks
Routen der Romanik in Berlin und Brandenburg - Dorfkirche Borne