Bezirk Veurne

Der Bezirk Veurne ist einer von acht Bezirken (Arrondissements) in der belgischen Provinz Westflandern. Er umfasst eine Fläche von 275,21 km² mit 61.739 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2020[1]) in fünf Gemeinden.

Bezirk Veurne
Region Flandern
Provinz Westflandern
Einwohner 61.739 (1. Jan. 2020)
Bevölkerungsdichte 224  Einw./km²
Fläche 275,21 km²
Gemeinden 5
NIS-Code 38000

Lage des Bezirks Veurne in der
Provinz Westflandern

Gemeinden im Bezirk Veurne

Gemeinde Einwohner
1. Januar 2020
Fläche
km²
Dichte
Einw./km²
NIS-
Code
Postleitzahl
Alveringem 4.993 80,01 62 38002 8690
De Panne 11.147 23,90 466 38008 8660
Koksijde 21.869 43,96 497 38014 8670
Nieuwpoort 11.636 31,00 375 38016 8620
Veurne 12.094 96,34 126 38025 8630
Bezirk Veurne 61.739 275,21 224 38000  

Geschichte

Das Gebiet gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Grafschaft Flandern, die Teil der Österreichischen Niederlande war. Im Jahr 1790 entstanden hieraus vorübergehend die Vereinigten Belgischen Staaten. Im Ersten Koalitionskrieg wurde das Gebiet 1794 besetzt und aufgrund eines vom französischen Nationalkonvent am 1. Oktober 1795 getroffenen Beschlusses mit der Französischen Republik vereinigt.[2] Die Verwaltung und das Gerichtswesen wurde an das noch neue französische System angepasst und Départements, Arrondissements und Kantone mit den zugehörenden Gemeinden eingerichtet. Das Arrondissement Veurne (französisch Arrondissement de Furnes) gehöre von 1795 bis 1814 zum Département de la Lys und gliederte sich in die Kantone bzw. Friedensgerichtsbezirke Diksmuide (Diksmude), Haringe (Haringhe), Nieuwpoort (Nieuport) und Veurne (Furnes).[3] Diksmuide gehört heute zum gleichnamigen Bezirk.

Einzelnachweise

  1. Mouvement de la population en 2020. (XLSX; 2,56 MB) In: statbel.fgov.be. Statbel – Direction générale Statistique – Statistics Belgium (Föderaler Öffentlicher Dienst), abgerufen am 4. Juli 2021 (französisch).
  2. Carl von Rotteck: Allgemeine politische Annalen, Band 7, Cotta’sche Buchhandlung, 1831, S. 105 (Google Books)
  3. Almanach Impérial 1812, Paris, S. 427 (Bibliothèque nationale de France)
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