Bernsteinsäuredimethylester
Bernsteinsäuredimethylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Bernsteinsäuredimethylester | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | C6H10O4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit süßlichem Geruch[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 146,14 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,12 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
196 °C[2] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,419 (20 °C)[4] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Vorkommen
Bernsteinsäuredimethylester wurde in Filbert-Nüssen und Sternfrucht nachgewiesen.[5]
Gewinnung und Darstellung
Bernsteinsäuredimethylester kann durch Reaktion von Veresterung von Maleinsäureanhydrid zu Dimethylmaleat und anschließende Hydrierung gewonnen werden.[6] Die Verbindung kann auch durch direkte Veresterung der entsprechenden Säure mit dem Alkohol in Benzollösung beim Kochen in Gegenwart von konzentriertem Schwefelsäure dargestellt werden.[5][7]
Eigenschaften
Bernsteinsäuredimethylester ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblose Flüssigkeit mit süßlichem Geruch, die löslich in Wasser ist.[2]
Verwendung
Bernsteinsäuredimethylester wird als Aromastoff in der Lebensmittelindustrie verwendet.[4] Die Verbindung hat ein breites Spektrum an industriellen Anwendungen wie funktionale Flüssigkeiten (offene Systeme), Zwischenprodukt, Lackadditiv, Pigmentlösemittel und Viskositätsregler.[3] Sie kann auch zur Herstellung biologisch abbaubarer Polymere verwendet werden.[8]
Einzelnachweise
- Eintrag zu DIMETHYL SUCCINATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 25. September 2021.
- Eintrag zu Dimethylsuccinat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- Datenblatt Dimethyl succinate, 98+% bei AlfaAesar, abgerufen am 28. November 2018 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- Datenblatt Dimethyl succinate, 98%, FG bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 28. November 2018 (PDF).
- George A. Burdock: Fenaroli's Handbook of Flavor Ingredients. CRC Press, 2004, ISBN 978-1-4200-3787-6, S. 490 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Marz, Stefan: Gasphasenumsetzung von Dimethylmaleat zu Tetrahydrofuran : Prozessintensivierung und Kinetik. KIT Scientific Publishing, 2014, ISBN 978-3-7315-0093-3, S. 1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Dudáš, Jozef & Kotora, Marcel & Bradáč, Michal & Markoš, Jozef: Design consideration of dimethyl succinate production process. In: Chemical Papers. 68 (2014). doi:10.2478/s11696-014-0580-4.
- John F. Kennedy, Glyn O. Phillips, P. A Williams: Recent Advances in Environmentally Compatible Polymers Cellucon '99 Proceedings. Woodhead Publishing, 2001, ISBN 978-1-85573-545-3, S. 205 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).