Beindersheim

Beindersheim i​st eine Ortsgemeinde i​m Rhein-Pfalz-Kreis i​n Rheinland-Pfalz. Sie gehört d​er Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim an.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Pfalz-Kreis
Verbandsgemeinde: Lambsheim-Heßheim
Höhe: 94 m ü. NHN
Fläche: 5,73 km2
Einwohner: 3332 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 582 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67259
Vorwahl: 06233
Kfz-Kennzeichen: RP
Gemeindeschlüssel: 07 3 38 002
Adresse der Verbandsverwaltung: Mühltorstraße 25
67245 Lambsheim
Website: www.beindersheim.de
Ortsbürgermeister: Ken Stutzmann (SPD)
Lage der Ortsgemeinde Beindersheim im Rhein-Pfalz-Kreis
Karte

Gemeindeteile

Zu Beindersheim gehören a​uch die Wohnplätze Bentriteshof, Hubertushof, Lilienhof, Oberfeld-Hof, Peterhof u​nd Sonnenhof.[2]

Protestantische Kirche (links), katholische Kirche (rechts)
Protestantische Kirche
Katholische Kirche Hl. Kreuz, St. Peter und St. Nikolaus
Das Rathaus in der Schenkelstraße

Geschichte

Name

Im Lorscher Codex w​urde im Jahr 855 d​er Name „Bentritesheim “ verwendet.[3] Er i​st aus d​em Grundwort „heim“ u​nd dem Bestimmungswort „Bentrites“ zusammengesetzt. Bentrit w​ird von d​em altgermanischen Rufnamen Bandarit abgeleitet, d​er für d​as 6. Jahrhundert belegt ist. Eine weitere Schreibweise war: Bentersheim.

Chronik

Jungsteinzeit

Durch Luftbildauswertungen i​m Jahr 2005 bereits bekannter archäologischer Fundorte i​n der Gemarkung Beindersheim konnte e​ine 7300 Jahre a​lte Ansiedlung nachgewiesen werden. Die jungsteinzeitliche Hausanlage w​ird der Zeit d​er Bandkeramiker zugerechnet.[4]

Römisches Reich

Beindersheim l​iegt an d​er auf d​em westlichen Hochufer d​es Rheins gelegenen Römerstraße v​on Speyer n​ach Worms. Fundamentsfunde zweier römischen Villen i​m Bereich Bubengewanne u​nd Osterlanggewann belegen d​ie römische Besiedlung i​m Beindersheim. In d​er wechselhaften Geschichte d​es Patroziniums s​teht zu Beginn „Heilig Kreuz“, g​erne in d​er gallo-römischen Zeit vergeben.

Alemannen

Wohl n​och in d​er vorfränkischen Zeit wechselt d​as Patrozinium d​er Kirchengemeinde a​uf den „Heiligen Petrus“, z​umal es e​rst in d​er folgenden fränkisch-karolingischen Zeit üblich ist, d​en Heiligen Petrus zusammen m​it dem Heiligen Paulus z​u verehren.

Fränkische Landnahme und Frühmittelalter

Sehr häufig sind fränkische Siedlungen in der Nähe römischer Niederlassungen entstanden. So auch in Beindersheim, worauf auch die charakteristische Namensendung „–heim“ hinweist. Die erste urkundliche Erwähnung Beindersheims vom 13. April 855 im Lorscher Codex manifestiert einen Gütertausch in der Gemarkung des Dorfes Bentritesheim im Wormsgau gelegen.[3] Aus der zweiten urkundlichen Erwähnung 874 in der „Mainzer Urkunde“ geht hervor, dass zwischen 629 und 656 ein fränkischer König aus Bendirdisheim der Kölner Bischofskirche seinen Besitz übereignet habe. Daraus kann gefolgert werden, dass die Dorfgründung durch Bandarit kurz nach der fränkischen Landnahme im 6. Jahrhundert erfolgt sein muss. Für die folgenden 400 Jahre gibt es keine schriftlichen Quellen.

Hoch- und Spätmittelalter / Leiningische Herrschaft (1024–1481)

Unter Konrad II. (1024–1039) erhalten die Grafen von Leiningen die Landgrafschaft als Lehen des Bischofs von Worms.

1254 wird das Patronats- und Zehntrecht der Kirche zum Heiligen Kreuz und zum Heiligen Petrus an den Ritter Diezo von Enselntheim (Einselthum) übertragen. Zehn Jahre später holt sich Diezo von Einselthum (der von Leiningen belehnt war) die Zusicherung des Wormser Bischofs Eberhard das Zehntrecht für 600 Pfundheller an das Andreasstift in Worms verkaufen zu dürfen. Bis zur Französischen Revolution ist nun das Andreasstift Worms Patronats- und Zehntherr der Kirche zu Beindersheim. Dritter Kirchenpatron ist der Heilige Nikolaus, dessen Verehrung vom Kloster Cluny ab dem 12. Jahrhundert ausgeht.

Eine Urkunde aus 1307 belegt ein bestehendes Dorfgericht samt Schöffen in Beindersheim. 1398 wird Beindersheim als eines von drei überörtlichen Leininger Gerichten belegt. 1438 belehnt Graf Emich von Leiningen den Hans Kranich von Dirmstein, genannt Bock, mit einem Gut von 102½ Morgen. 1481 tritt Leiningen in Folge eines Erbstreits nach dem Tod des Grafen Hesso Beindersheim an die Kurpfalz ab.

Kurpfalz (1481–1705) / Reformation / Dreißigjähriger Krieg
Wallonische Zuwanderung

1562 kommt mit Arnold Aquila (Adler) der erste lutherische Pfarrer in die Gemeinde. Sein Antrittsdatum fällt mit dem Beginn der Einziehung der geistlichen Güter zusammen, die durch die Administration der Kurpfalz vollzogen wird. 1577 wird der reformierte Glaube in Beindersheim eingeführt, diese Gruppe wächst zur größten Glaubensgemeinschaft. Lutheraner und Katholiken bilden die Minderheit. Der lutherische Pfarrer Hubertus Sturmius muss 1579 Beindersheim verlassen und avanciert zum Professor der Theologie an der neu gegründeten Universität Leiden/Niederlande.

Im Dreißigjährigen Krieg leidet Beindersheim schwer, z​umal es i​n unmittelbarer Nähe d​er Festungsstadt Frankenthal liegt. 1621 belagert d​as spanische Heer Spinolas Frankenthal. In Beindersheim werden d​ie Vorräte geplündert u​nd Gebäude i​n Brand gesteckt. 1632 belagern d​ie Schweden Frankenthal u​nd 1635 nehmen d​ie Spanier d​ie Stadt ein. 1644–1646 k​ommt es z​ur kompletten Verwüstung Beindersheims d​urch die Franzosen, d​ie das v​on den Spaniern eingenommene Frankenthal belagern.

1654 werden in Beindersheim 40 wallonische Glaubensflüchtlinge aufgenommen. In den kommenden Jahren wächst diese Gruppe auf 200 Personen an. Sie feiern eigene Gottesdienste und errichten eine Schule in französischer Sprache. Die große Anzahl der fremden Bewohner muss eine gravierende Veränderung des Zusammenlebens nach sich gezogen haben, da zu Beginn auch Verständigungsschwierigkeiten bestanden. Dazu kam, dass die Zugezogenen über kaum Grundbesitz verfügten und als Tagelöhner und Handwerker ihr Auskommen bestreiten mussten. Als am 2. Advent des Jahres 1688 französische Truppen im Zuge des Pfälzischen Erbfolgekrieges 43 Beindersheimer niedermetzelten, verließ die Mehrzahl der Wallonen das Dorf, um sich auf die rechte Rheinseite im Bereich Hanau und Frankfurt in Sicherheit zu bringen. Im Oktober 1689 hat das Dorf nur noch 111 Einwohner.

Hochstift Worms (1705–1797)

Am 26. August 1705 tritt der Kurfürst von der Pfalz Beindersheim an das Bistum Worms ab. Mit der neuen Herrschaft kommen die verbliebenen Katholiken in eine günstigere Position. Die Bevölkerung wächst rasch an, aber Missernten der Jahre 1784 und 1785 führen für ärmere Bevölkerungsschichten zu einer katastrophalen Notlage, wie die erschütternden Liquidationsprotokolle dokumentieren. Es kommt zu Wegzügen in die nähere Umgebung, bis hin zu Auswanderungen nach Ost- und Westgalizien.

Im Zuge d​er Koalitionskriege kommen 1792 französische Truppen n​ach Beindersheim. Am 2. Februar 1794 requirieren d​ie Franzosen 47 Stück Rindvieh i​n der Gemeinde. Die Preußen lösen d​ie Franzosen ab. Am 1. Mai 1794 k​ommt es z​u Kämpfen u​m Frankenthal, d​ie Preußen müssen s​ich zurückziehen. Mehrere Zivilpersonen fliehen a​uf die rechte Rheinseite.

Französische Herrschaft (1797–1813)

Am 17. Oktober 1797 tritt Österreich das linke Rheinufer an Frankreich ab. Beindersheim wird Teil des Départements du Mont-Tonnerre (Donnersberg). 1808 verurteilt eine Sonderkammer des Schwurgerichts Mainz 18 Beindersheimer Bürger zu bis sechs Jahren Haft. Sie hatten sich geweigert die hohe französische Grundsteuer zu zahlen und dem eintreibenden Beamten das Lagerbuch entrissen und Staatsdokumente vernichtet.

Königreich Bayern (1816–1918)

Zum Jahreswechsel 1813/14 befreiten österreichische und bayerische Truppen das linksrheinische Gebiet von der französischen Herrschaft. Nach dem Wiener Kongress (1815) kam Beindersheim als Teil der Pfalz 1816 zum Königreich Bayern. Zur Abwehr badischer und pfälzischer Freischärler quartiert das bayerische Militär im Juni 1849 120 Reiter und 384 Fußsoldaten in Beindersheim ein. Die letzte Einquartierung verzeichnet der Chronist Philipp Raquet im Jahre 1850.

Zwischen 1800 u​nd 1858 verlassen l​aut den Hausbüchern v​on Philipp Raquet u​nd Heinrich Schardon 235 Beindersheimer Personen d​ie Ortschaft u​m nach Amerika auszuwandern. Hauptsiedlungsgebiet d​er Beindersheimer w​ar Ohio (1833).

Einwohnerentwicklung

Bis z​um Ende d​es 17. Jahrhunderts w​ar Beindersheim wahrscheinlich e​in reines Einstraßendorf a​n der Schenkelstraße/Kirchenstraße, d​as im frühen 17. Jahrhundert e​twa 40 Gehöfte u​nd damit 150–200 Einwohner aufwies. Im 18. Jahrhundert k​am es z​u einem kontinuierlichen Bevölkerungswachstum d​urch Wiederaufbau u​nd Wiederbesiedlung n​ach dem Pfälzischen Erbfolgekrieg, s​o dass 1771 370 Einwohner gezählt wurden. In dieser Zeit wurden d​ie nach Süden abzweigenden Verbindungsstraßen bebaut. Die Ortsgrenzen a​us dem 18. Jahrhundert wurden i​m 19. Jahrhundert k​aum ausgeweitet, d​a offenbar d​er Zuzug i​m Gegensatz z​um Umland n​ur gering w​ar und d​urch Neubürger lediglich Baulücken geschlossen wurden. Eine Ausbreitung erfolgte s​eit Beginn d​es 20. Jahrhunderts, v​or allem i​n Richtung Südosten. Es handelte s​ich meist u​m reine Wohnhäuser v​on Arbeitern u​nd Angestellten i​n Frankenthal u​nd Ludwigshafen a​m Rhein. Der Trend v​om Bauerndorf z​ur Wohngemeinde setzte s​ich nach d​em Zweiten Weltkrieg fort, d​ie seither n​eu besiedelten Flächen h​aben die bebaute Fläche m​ehr als verdoppelt. 1960 h​atte Beindersheim 1260 Einwohner, seitdem wurden n​och mehrere Neubaugebiete i​m Süden, Westen u​nd Osten erschlossen.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat i​n Beindersheim besteht a​us 20 Ratsmitgliedern, d​ie bei d​er Kommunalwahl a​m 26. Mai 2019 i​n einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, u​nd dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister a​ls Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung i​m Gemeinderat:[5]

WahlSPDCDUFWGGesamt
201997420 Sitze
201489320 Sitze
200968620 Sitze
200477620 Sitze
  • FWG; Freie Wählergruppe Beindersheim e. V.

Bürgermeister

Bei d​er Wahl z​um Ortsbürgermeister 2019 setzte s​ich Ken Stutzmann (SPD) m​it 51,4 Prozent d​er Stimmen durch.[6] Sein Amtsvorgänger Thomas Wey (CDU) t​rat nicht m​ehr zur Wahl an.

Wappen

Wappen von Beindersheim
Blasonierung: „In Schwarz ein goldenes Gemarkungszeichen in Form eines Ringes, der durch ein goldenes Kreuz ausgefüllt ist, dessen waagrechte Arme über den Ring hinausragen, pfahlweise begleitet rechts von einem silbernen Schwert mit goldenem Knauf und links von einem silbernen Schlüssel mit linkshin gewendetem silbernem Bart und goldenem Griff.“

Kultur, Sehenswürdigkeiten, Natur

Kulturdenkmale

  • Katholische Kirche Hl. Kreuz, St. Peter und St. Nikolaus (Kirchenstraße 9): Neubarocker Putzbau, der sich an oberbayerischen Vorbildern orientiert.
  • Die Protestantische Kirche (Kirchenstraße 7) wurde 1748 am gleichen Ort, für den bereits 874 eine Kirche nachgewiesen ist, erbaut.
  • Rathaus (Schenkelstraße 1): Erbaut 1849, bis 1913 auch protestantisches Schulhaus und bis 1950 Wachhaus. Zweigeschossiges Gebäude im Ortsmittelpunkt, das den Vorgängerbau aus dem 17. Jahrhundert ersetzt.
  • Kirchenstraße 5: Bauernhof, möglicherweise ehemaliger protestantischer Pfarrhof. Das Erdgeschoss wurde 1747 erbaut, das Obergeschoss und das Satteldach stammen aus dem späten 19. Jahrhundert.
  • Kirchenstraße 16: Bauernhof aus dem mittleren 19. Jahrhundert.
  • Schenkelstraße 4 und Schenkelstraße 5: Landschafts- und ortstypische Bauernhöfe aus dem 19. Jahrhundert.
  • Wegekreuz an der Großniedesheimer Straße: Errichtet 1869, in jüngerer Zeit restauriert.
  • In der Hofmauer des Neubaus Schenkelstraße 14 der ehemalige Schlussstein der 1774 an dieser Stelle errichteten Zehntscheune.
  • Kriegerdenkmal auf dem Friedhof, 1959 vom Freinsheimer Bildhauer Franz Lind geschaffene Betonplastik.
  • Grabmal Diehl/Raquet auf dem Friedhof, um 1910 errichtet, polierter Marmorsockel mit Engelsfigur.

Weitere Bauwerke

  • Ehemaliges Schulhaus (Brunnenweg 6): Zweigeschossiger Putzbau aus dem Jahr 1913 mit großflächigen Rechteckfenstern, hohe Walmdächer mit geschweiften Gauben. Das Gebäude wird heute als Bücherei genutzt. Benachbart ist das ehemalige Lehrerwohnhaus (Frankenthaler Straße 27/29), ebenfalls 1913 erbaut.
  • Frankenthaler Straße 10: Gehöft aus dem 19./20. Jahrhundert mit einem zweigeschossigen Putzbau als Wohn- und einem Nebenhaus. Es wurde durch ein Feuer zerstört und danach abgerissen.

Weitere Einrichtungen

Natur

  • Zu den ausgewiesenen Naturdenkmalen gehören die Baumanlage an der evangelischen Kirche und der Bereich des alten Friedhofs hinter dieser Kirche.
  • Der Schrakelbach, ein Nebenlauf des Eckbachs, nördlich des Ortes wurde renaturiert.
  • Östlich des Ortes ist aus einer alten Kiesgrube ein Biotop entstanden.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Paul Gross (1883–1942), bayerischer Offizier, dann Aktionär und Geschäftsführer der Frankfurter Strohhutfabrik AG, 1941 nach Lodz deportiert und dort ermordet.[7]
  • Wilhelm Kreutz (* 11. Mai 1950), Professor für Neuere Geschichte an der Universität Mannheim.[8]
  • Brigitte Reinwald (* 13. Januar 1958), Professorin für Afrikanische Geschichte an der Universität Hannover.
  • Emil Schardon (1887–1950), war Mediziner und wegen seiner Tapferkeit in Ausübung des Arztberufes Ritter des Bayerischen Militär-Sanitäts-Ordens.

Personen, die vor Ort gewirkt haben

  • Rainer Hauck (* 16. Januar 1978), Bundesliga-Fußballspieler, spielte in der Jugend beim MTSV Beindersheim.
  • Wendelin Leonhardt (1872– † unbek.), Architekt der katholischen Pfarrkirche Beindersheim (1914–1916).
  • Bettina Valeska Lotsch (* 7. September 1977), Chemikerin, Direktorin am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart, stammt aus Beindersheim.
  • Hubertus Sturmius (16. Jahrhundert), war reformierter Pfarrer in Beindersheim und ab 1579 theologischer Professor an der Universität Leiden, Niederlande.
  • Erwin Wortelkamp (* 21. September 1938), Bildhauer und Maler, Gründer und Leiter (bis 1973) des „ateliers nw 8“ im Neuen Weg in Beindersheim.

Vereine

  • Männer Turn- und Sport Verein Beindersheim 1909 e.V. – aktiver Verein mit 600 Mitgliedern

Literatur

  • Jörg Fesser: Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz. Mannheim 2005, S. 332–334 u. 417–418 (uni-mannheim.de).[9]
  • Paul Habermehl: Beindersheim. Geschichte eines Dorfes. Beindersheim 1979.[10]
  • Rudolf H.Böttcher: 12-teilige Reihe zur 1150-Jahrfeier Beindersheims, in: Die Rheinpfalz, Ludwigshafen, Ausgabe Frankenthal vom 30. Juli 2005 bis 18. Januar 2006 (lose Folgen)
Commons: Beindersheim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 157 (PDF; 2,6 MB).
  3. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 4), Urkunde 1170 13. April 855 – Reg. 3381. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 140, abgerufen am 20. Januar 2016.
  4. Die Rheinpfalz, Ludwigshafen am Rhein, Ausgabe Frankenthal: Rudolf H. Böttcher: Beindi lebte tausende Jahre vor Ötzi vom 4. August 2005
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 29. April 2021.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Einzelergebnisse. Abgerufen am 29. April 2021.
  7. Frankfurter Strohhutfabrik AG und Schicksal ihres Geschäftsführers und Aktionärs Paul Gross und seiner Familie abgerufen am 22. Feb. 2020
  8. Werdegang Apl. Prof. Dr. phil. Wilhelm Kreutz
  9. Maßgeblich für die frühmittelalterliche Ortsgeschichte von Beindersheim.
  10. Die material- und gedankenreiche Beindersheimer Ortsgeschichte von Habermehl ist bei Spätantike und Frühmittelalter leider – wie viele Ortsgeschichten – hochgradig spekulativ. Aus dem Heilig-Kreuz-Patrozinium allein kann nicht auf eine spätantike christliche Kirchengemeinde zurückgeschlossen werden. Ebenso spekulativ ist die Rückschreibung der Gemarkungsgrenzen auf römische Grenzlinien. Die ältere Theorie einer längeren alamannischen Besiedlung der Vorderpfalz während des 5. Jh. ist überholt, vgl. Jörg Fesser, Frühmittelalterliche Siedlungen der nördlichen Vorderpfalz, S. 39–65.
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