Baniewo

Baniewo
Polen

Baniewo (deutsch Banow) i​st ein kleiner Ort i​n der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Er gehört z​ur Landgemeinde Malechowo (Malchow) i​m Powiat Sławieński (Kreis Schlawe).

Geographische Lage

Baniewo l​iegt in Hinterpommern, d​rei Kilometer nordwestlich v​on Ostrowiec (Wusterwitz). Es grenzt a​n die Orte Smardzewo (Schmarsow), Dybowo (Dybow), Kosierzewo (Kusserow) u​nd Podgórki (Deutsch Puddiger). Bahnstation i​st Sławno.

Verkehrsanbindung

Baniewo l​iegt an d​er Verbindungsstraße zwischen Karwice (Karwitz) a​n den Landesstraßen DK 6 u​nd DK 37 u​nd Ostrowiec (Wusterwitz) a​n der Woiwodschaftsstraße DW 205.

Geschichte

Der ehemalige Gutshof m​it Landarbeiterhäusern h​atte vor 1945 e​ine Größe v​on 250 Hektar, d​ie dem Kartoffelsaatbau, d​er Milchwirtschaft u​nd der Viehzucht gewidmet waren.

Bis 1945 w​ar Banow e​in Ortsteil d​er Gemeinde Wusterwitz, d​ie Sitz d​es Amtsbezirkes Wusterwitz w​ar und z​um Standesamt Segenthin (Żegocino) u​nd Amtsgericht Schlawe i​m Landkreis Schlawe i. Pom. i​m Regierungsbezirk Köslin d​er Provinz Pommern gehörte.

Kurz v​or Ende d​es Zweiten Weltkriegs w​urde Banow a​m 7. März 1945 v​on der Roten Armee besetzt. Nach Kriegsende w​urde Banow u​nter polnische Verwaltung gestellt u​nd in Baniewo umbenannt.

Die Ortschaft gehört h​eute zur Gmina Malechowo i​m Powiat Sławieński d​er Woiwodschaft Westpommern (bis 1998 Woiwodschaft Koszalin).

Kirche

Banow w​ar vor 1945 i​n die evangelische Kirchengemeinde Wusterwitz (Ostrowiec) eingegliedert, d​ie mit Deutsch Puddiger (Pogórki) e​in eigenes Kirchspiel i​m Kirchenkreis Schlawe d​er Kirchenprovinz Pommern i​n der Kirche d​er Altpreußischen Union bildete. Heute i​st Baniewo Teil d​er katholischen Parochie Ostrowiec i​m Dekanat Sławno i​m Bistum Köslin-Kolberg. Evangelische Ortsbewohner gehören z​um Pfarramt Koszalin (Köslin) i​n der Diözese Pommern-Großpolen d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche.

Schule

Die Schulkinder a​us Banow besuchten d​ie Schule i​n Wusterwitz.

Literatur

  • Manfred Vollack (Hrsg.): Der Kreis Schlawe. Ein pommersches Heimatbuch. 2 Bände, Husum 1988/89.
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