Asselborn (Bergisch Gladbach)
Asselborn ist ein Stadtteil von Bergisch Gladbach und gehört unter Nr. 42 zum Statistik-Bezirk 4 der Stadt.[2]
Asselborn Stadt Bergisch Gladbach | ||
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Höhe: | 187 m ü. NN | |
Fläche: | 1,35 km² | |
Einwohner: | 906 (31. Dez. 2017)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 671 Einwohner/km² | |
Postleitzahl: | 51429 | |
Vorwahl: | 02204 | |
Lage von Asselborn in Bergisch Gladbach | ||
Gut Asselborn |
Geschichte
Asselborn ist ein mittelalterlicher Siedlungsname, der für 1294 in der Form de Astelburne nachgewiesen ist. Die Bedeutung des Namens lässt sich nur vermuten. Wahrscheinlich wies die Bezeichnung auf eine Quelle (born = Quelle) bei einem Haselstrauch hin (mundartlich „Hassel“ oder „Assel“ = Hasel). Andererseits könnte sich der Name aus dem mittelhochdeutschen „astach“ (= Gipfel, Äste und Zweige gefällter Bäume) herleiten, woraus sich ein Bezug zu Rodungstätigkeiten ergäbe. Die Bezeichnung Asselborn trägt auch ein mittelalterliches Rittergut nahe der heutigen Straße, das erstmals mit Giselbert de Astelburne genannt wurde und im Urkataster als Asenborns Hof verzeichnet ist. Die Herkenrather Ordnung der Kirchenbänken von 1630 nennt das Gut als Asselborner Hoff. Noch heute wird der Wohnplatz Asselborn in der Bevölkerung als Bestandteil von Herkenrath empfunden.[2]
Laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln besaß der als „Bauergüter“ kategorisierte Ort 1845 elf Wohnhäuser. Zu dieser Zeit lebten 74 Einwohner im Ort, alle katholischen Glaubens.[3]
Bevölkerung
Nach der Einwohnerdatei hatte Asselborn am 30. Juni 2017 als einer der kleinsten Stadtteile von Bergisch Gladbach insgesamt 907 Einwohner (darunter 47 Ausländer). Die Altersgruppe unter 18 Jahre war mit 163 Einwohnern (darunter 10 Ausländer) nahezu gleich der Altersgruppe über 65 Jahre mit 164 Einwohnern (darunter 0 Ausländer).[4]
Bergbau
Mittelalterliche Spuren von Bergbau sind noch auf dem ehemaligen Gelände der früheren Grube Washington, im Volksmund auch Silberkaule genannt, zu finden. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts waren dort viele Bergleute aus der Umgebung beschäftigt. In der Nähe des Büchelterhofs gab es die Grube Grube Wilhelminenzeche.
Siehe auch
Einzelnachweise
- Stadt Bergisch Gladbach, Der Bürgermeister, Statistikdienststelle (Hrsg.): Ausgewählte Einwohnerstrukturdaten. 31. Dezember 2017, S. 7 (Einwohnerdaten inkl. Haushalte [PDF; 82 kB; abgerufen am 15. November 2018] Einen kompakten Überblick (Stand 31. Dezember 2017) enthalten die aktuellen Einwohnerstrukturdaten nach einzelnen Stadtteilen (früher: Wohnplätzen)).
- Andree Schulte: Bergisch Gladbach. Stadtgeschichte in Straßennamen. Hrsg. Stadtarchiv, Bergisch Gladbach 1995, S. 212 ff., ISBN 3-9804448-0-5
- Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
- Statistik – Stadt Bergisch Gladbach. Abgerufen am 26. Juli 2017.