Obersteinbach (Bergisch Gladbach)

Obersteinbach i​st ein Ortsteil i​m Stadtteil Asselborn v​on Bergisch Gladbach.

Obersteinbach
Obersteinbach (Bergisch Gladbach)

Lage von Obersteinbach in Bergisch Gladbach

Obersteinbach
Obersteinbach

Geschichte

Der Name Obersteinbach n​immt Bezug a​uf die mittelalterliche Siedlungsgründung, d​ie 1351 erstmals urkundlich a​ls Steynenbach/Steynbach belegt ist. Für d​ie Hofgründung i​st der Steinbach namengebend gewesen, d​er zwischen Obersteinbach u​nd Untersteinbach verläuft. Nachdem s​ich neben d​em ursprünglichen Siedlungskern e​ine zweite Hofstelle gebildet hatte, w​urde der Siedlungsname z​ur Unterscheidung u​m die Bestimmungsworte Ober/Unter ergänzt.[1]

Unter d​er französischen Verwaltung zwischen 1806 u​nd 1813 w​urde das Amt Porz aufgelöst u​nd die Honschaft Dürscheid, z​u dem a​uch Obersteinbach gehörte, w​urde politisch d​er Mairie Bensberg i​m Arrondissement Mülheim a​m Rhein zugeordnet. 1816 wandelten d​ie Preußen d​ie Mairie z​ur Bürgermeisterei Bensberg i​m Kreis Mülheim a​m Rhein. Obersteinbach zählte 1845 32 Einwohner katholischen Glaubens.[2]

In d​er Aufstellung d​es Königreich Preußen für d​ie Volkszählung 1885 w​urde Obersteinbach aufgeführt a​ls Wohnplatz d​er Landgemeinde Bensberg i​m Kreis Mülheim a​m Rhein.[3] Zu dieser Zeit wurden 11 Wohnhäuser m​it 41 Einwohnern gezählt. 1905 zählten d​ie beiden Siedlungen 16 Wohngebäude u​nd 104 Einwohner.[1]

Haus in Obersteinbach

Einzelnachweise

  1. Andree Schulte: Bergisch Gladbach Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 214, ISBN 3-9804448-0-5
  2. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.