Amt Windheim zu Lahde
Das Amt Windheim zu Lahde war ein Amt im damaligen Kreis Minden in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Lahde. Durch das Bielefeld-Gesetz wurde das Amt zum 31. Dezember 1972 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin des Amtes Windheim zu Lahde ist die Stadt Petershagen.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1972) | ||
Bestandszeitraum: | 1843–1972 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Detmold | |
Kreis: | Minden | |
Fläche: | 148,3 km2 | |
Einwohner: | 22.600 (31. Dez. 1972) | |
Bevölkerungsdichte: | 152 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 23 Gemeinden | |
Lage des Amtes Windheim zu Lahde im Kreis Minden | ||
Geschichte
Das Amt erstreckte sich mit Ausnahme der Stadt Schlüsselburg, die auf der linken Weserseite lag, östlich der Weser und nördlich der Stadt Minden. Im Norden und Osten grenzte es an das Land Niedersachsen. Das Amt war weitgehend landwirtschaftlich geprägt.
Das Amt Windheim wurde 1843 gegründet.[1] 1934 kam die Stadt Schlüsselburg aus dem aufgelösten Amt Schlüsselburg zum Amt hinzu.
Zum Zeitpunkt der Auflösung hatte das Amt 22.600 Einwohner, war 148,30 km² groß und gliederte sich in die Stadt Schlüsselburg und die 22 weiteren Gemeinden Aminghausen, Bierde, Dankersen, Döhren, Frille, Gorspen-Vahlsen, Heimsen, Ilse, Ilserheide, Ilvese, Jössen, Lahde, Leteln, Neuenknick, Päpinghausen, Quetzen, Raderhorst, Rosenhagen, Seelenfeld, Wasserstraße, Wietersheim und Windheim. Die Gemeinden Aminghausen, Dankersen, Leteln und Päpinghausen wurden in die Stadt Minden eingegliedert; die anderen Gemeinden bildeten mit Gemeinden des Amtes Petershagen die neue Stadt Petershagen.