Alexander Aeschbach

Alexander Aeschbach (* 9. Juni 1974 in Dürrenäsch) ist ein ehemaliger Schweizer Radrennfahrer, der schwerpunktmässig auf der Bahn aktiv war.

Alexander Aeschbach (2014)
Schweizer Meister in der Mannschaftsverfolgung 1996 in Zürich-Oerlikon: Aeschbach (r.), v. l. n. r.: Viktor Kunz, Beat Meister und Patrick Vetsch

Sportliche Laufbahn

Alexander Aeschbach begann im Alter von neun Jahren mit dem Radsport. Mit 17 Jahren nahm er an den Junioren-Weltmeisterschaften in Athen teil und bestritt die Einerverfolgung und das Punktefahren. Wegen interner Verbandsprobleme stieg er ab 1997 auf die Strasse um und wurde 1999 Profi im Team: EC Bayer Worringen und im Jahr 2000 beim Team Coast.

Aeschbach wechselte wieder auf die Bahn mit dem Ziel, sich für die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen zu qualifizieren. Wegen eines Trainingsunfalls konnte er weder an der WM in Stuttgart noch an den Olympischen Spielen in Athen teilnehmen. 2004 gewann er die Europameisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren (Madison) mit Partner Franco Marvulli.

Auf der Bahn ist Aeschbach auch mehrfacher Schweizer Meister in verschiedenen Disziplinen. Er wurde auch 2010 und 2011 Schweizermeister der Kategorie «Elite National» im Einzelzeitfahren. Insgesamt startete er auch bei 98 Sechstagerennen, von den er acht gewann, darunter 2001, 2003 und 2004 das in Grenoble sowie 2002 in Moskau.[1]

Zum Ende der Saison 2012/13 erklärte Alexander Aeschbach seinen Rücktritt vom Radsport.[2] Sein endgültiger Rücktritt erfolgte im Herbst 2013, nachdem er im neueröffneten Velodrome Suisse in Grenchen sein Abschiedsrennen gefahren war.[3]

Persönliches

Alexander Aeschbach ist gelernter Schreiner. Sein Bruder war der ebenfalls erfolgreiche Radsportler Andreas Aeschbach.

Teams

Erfolge

  • Weltcup Gesamtsieger im Zweier-Mannschaftsfahren 2001 und 2004
  • Europameister Zweier-Mannschaftsfahren 2004
  • Sieger der Sechstagerennen in Grenoble (2001, 2003, 2004, 2006 und 2010), Moskau (2002), Stuttgart (2007) und Fiorenzuola (2009)
  • mehrfacher Schweizer Meister in Mannschaftsverfolgung, Einzelverfolgung und Zweier-Mannschaftsfahren.

Einzelnachweise

  1. Alexander Aeschbach. kultur-buch.de, abgerufen am 24. Dezember 2013.
  2. Der Aargauer Velo-Profi Alexander Aeschbach hat genug auf drs.srf.ch v. 9. Dezember 2012 (Memento vom 6. März 2013 im Webarchiv archive.today)
  3. Bahnspezialist Alexander Aeschbach beendet seine lange Karriere. 10. Oktober 2013, abgerufen am 12. Oktober 2013.
Commons: Alexander Aeschbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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