Abschiebungshafteinrichtung Eichstätt
Die Abschiebungshafteinrichtung Eichstätt (offiziell: Justizvollzugsanstalt Eichstätt – Einrichtung für Abschiebungshaft) ist eine Abschiebungshafteinrichtung in Eichstätt in Oberbayern. Bis 2017 war sie eine Justizvollzugsanstalt.
Informationen zur Anstalt | |
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Name | Abschiebungshafteinrichtung Eichstätt |
Haftplätze | 96 (86 Männer, 10 Frauen) |
Geschichte
1810 gab es in Eichstätt ein als Amtshaus und Hauptfronfeste bezeichnetes Gebäude. Es hatte 31 Arrestzellen und drei Verhörzimmer. 1891 wurde daraus ein königliches Gefängnis. 1900 wurde die Anstalt geschlossen. Das Gebäude wurde 1970 für ein Fernmeldeamt abgerissen. Der heutige Standort ist das ehemalige Landgerichtsgefängnis an der damaligen Freiwasserstraße, heute Weißenburger Straße.
Am 29. Februar 2016 wurde die Justizvollzugsanstalt geschlossen. Am 12. Juni 2017 wurde sie als Abschiebungshafteinrichtung wiedereröffnet. Sie bietet Platz für 86 Männer und zehn Frauen.[1][2][3][4][5]
Einzelnachweise
- Eichstätt: Über 100 Jahre Gefängnisgeschichte. In: donaukurier.de. (donaukurier.de [abgerufen am 20. April 2018]).
- Kurzinformation über die Anstalt. 31. Dezember 2015, abgerufen am 20. April 2018.
- Abschiebegefängnis eröffnet. In: sueddeutsche.de. 12. Juni 2017, ISSN 0174-4917 (sueddeutsche.de [abgerufen am 20. April 2018]).
- Tobias Betz und Joseph Röhmel, Bayerischer Rundfunk: Umstrittene Einrichtung eröffnet: Demo gegen Abschiebeknast Eichstätt | BR.de. 12. Juni 2017 (archive.org [abgerufen am 22. April 2018]).
- Eichstätt: Am 1. Juni soll der Betrieb in der Eichstätter Abschiebehaftanstalt beginnen Wohl keine Gefährder. In: donaukurier.de. (donaukurier.de [abgerufen am 20. April 2018]).