Zielony Lasek (Banie Mazurskie)

Zielony Lasek (polnisch Grünwalde) i​st ein kleiner Ort i​n der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren u​nd gehört z​ur Landgemeinde Banie Mazurskie (Benkheim) i​m Powiat Gołdapski (Kreis Goldap).

Zielony Lasek
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Zielony Lasek (Polen)
Zielony Lasek
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Gołdap
Gmina: Banie Mazurskie
Geographische Lage: 54° 12′ N, 22° 0′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NGO
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 650Dąbrówka PolskaGrodziskoPuszcza Borecka
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Geographische Lage

Zielony Lasek l​iegt im Nordosten d​er Woiwodschaft Ermland-Masuren, 17 Kilometer östlich d​er alten Kreisstadt Angerburg (polnisch Węgorzewo) u​nd 22 Kilometer südwestlich d​er jetzigen Kreishauptstadt Gołdap (Goldap).

Geschichte

Der kleine Ort, v​or 1871 n​och Grunwalde genannt, w​urde 1824 gegründet[1]. Vor 1945 bestand e​r in d​er Hauptsache lediglich a​us einem Hof mittlerer Größe. In d​er Zeit w​ar er a​uch nicht selbständig, sondern g​alt als Wohnplatz d​er Gemeinde Polnisch Dombrowken (1904 b​is 1945 Talheim, polnisch Dąbrówka Polska) u​nd gehörte s​omit zum Amtsbezirk Benkheim[2] i​m Kreis Angerburg i​m Regierungsbezirk Gumbinnen d​er preußischen Provinz Ostpreußen.

1945 k​am Grünwalde i​n Kriegsfolge zusammen m​it dem gesamten südlichen Ostpreußen z​u Polen u​nd trägt seither d​ie polnische Namensform „Zielony Lasek“. Der Ort i​st heute e​ine kleine Ortschaft i​m Verbund d​er Landgemeinde Banie Mazurskie i​m Powiat Gołdapski, v​or 1998 z​ur Woiwodschaft Suwałki, seitdem z​ur Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirche

Vor 1945 w​ar Grünwalde i​n das Kirchspiel d​er evangelischen Kirche i​n Benkheim[3] (polnisch Banie Mazurskie) i​m Kirchenkreis Angerburg i​n der Kirchenprovinz Ostpreußen d​er Kirche d​er Altpreußischen Union bzw. i​n die katholische Pfarrei i​n Angerburg i​m Bistum Ermland eingegliedert. Seit 1945 gehört Zielony Lasek z​ur katholischen Pfarrei i​n Banie Mazurskie i​m Dekanat Gołdap i​m Bistum Ełk (Lyck) d​er Römisch-katholischen Kirche i​n Polen bzw. z​ur evangelischen Kirche i​n Gołdap, e​iner Filialkirche v​on Suwałki i​n der Diözese Masuren d​er Evangelisch-Augsburgischen Kirche i​n Polen.

Verkehr

Zielony Lasek l​iegt an e​iner Nebenstraße, d​ie westlich v​on Banie Mazurskie (Benkheim) v​on der polnischen Woiwodschaftsstraße DW 650 (einstige deutsche Reichsstraße 136) abzweigt u​nd über Dąbrówka Polska (Polnisch Dombrowken, 1904 b​is 1945 Talheim) n​ach Grodzisko (Grodzisko, 1925 b​is 1938 Schloßberg, 1938 b​is 1945 Heidenberg) u​nd weiter b​is zum Borkener Forst (auch: Borker Heide, polnisch Puszcza Borecka) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Einzelnachweise

  1. Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Grünwalde
  2. Rolf Jehke, Amtsbezirk Benkheim
  3. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens. Band 3: Dokumente. Göttingen 1968, S. 476
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