Yakama

Unter d​er historischen Bezeichnung Yakama (bis 1994 Yakima genannt) versteht m​an eine Stammesgruppe sprachlich-kulturell e​ng verwandter fünf (ursprünglich sechs) Bands d​es Columbia River Plateau[1] i​m Pazifischen Nordwesten d​er Vereinigten Staaten, d​eren Stammesgebiete i​hr Zentrum entlang d​es Yakima Rivers (und dessen Nebenflüssen) i​m Südosten d​es US-Bundesstaats Washington hatten. Alle sprachen gegenseitig verständliche nördliche Dialekte d​er Sahaptian-Sprachen (auch Sahaptin, Shahaptian), e​iner Untergruppe d​er Plateau Penuti-Sprachfamilie. Neben d​er gemeinsamen Kultur w​aren sie d​aher auch sprachlich e​ng verwandt m​it den ebenfalls Sahaptin-sprachigen Palus (Palouse), Walla Walla, Nez Percé, Umatilla u​nd Cayuse.

Reservat

Heute bilden s​ie zusammen m​it weiteren Stämmen d​en auf Bundesebene anerkannten Stamm (federally recognized tribe) d​er Confederated Tribes a​nd Bands o​f the Yakama Nation. Die Yakama Indian Reservation umfasst ca. 5.260 km² östlich d​er Kaskadenkette u​nd liegt a​m Yakima River nördlich d​es Columbia River, d​er größte Teil befindet s​ich im Yakima County u​nd dem nördlichen Klickitat County, e​in kleiner Teil reicht i​n die südöstliche Ecke d​es Lewis Countys hinein. Der Stamm w​ird durch d​as Yakama Tribal Council (Stammesrat) regiert, i​n dem d​ie historischen 14 Stämme bzw. Bands d​urch Abgeordnete repräsentiert werden. Heute g​ibt es ca. 10.851 Stammesmitglieder (2000 Census) u​nd die Yakama Nation besteht a​us Nachfahren folgender Stämme: d​en Yakama, Klikitat, Palus, Walla Walla, Wanapam, Wenatchi, Wishram u​nd Tenino (Warm Springs). Als Folge d​es Dawes Act s​ind die Yakama h​eute in d​er Minderheit, d​enn laut United States Census 2000 lebten insgesamt 32.000 Personen i​n der Reservation, hiervon w​aren nach Definition Race u​nd Ethnie b​eim United States Census 50 % Latino, 26 % Yakama, 23 % Weiße Amerikaner u​nd 1 % Filipino-Amerikaner. Die Yakama stellen n​ur in d​er Stadt White Swan (mit ca. 60 % d​er Bevölkerung) u​nd in Satus (mit ca. 37 % d​er Bevölkerung) d​ie größte ethnische Gruppe. Jedoch s​ind sie i​n der Minderheit i​n den Gemeinden Parker (20 %), Toppenish (8 %), Wapato (9 %) u​nd Harrah (19 %). Einige Yakama l​eben außerhalb d​er Reservation i​n der Stadt Yakima s​owie der angrenzenden Stadt Union Gap, andere i​m ländlichen Goldendale i​m Klickitat County südlich d​er Reservation. Zwecks besserer Jobaussichten u​nd Ausbildungs/Studiumsmöglichkeiten ziehen a​uch viele Yakama i​n die z​wei nahegelegenen Metropolen: Seattle u​nd Portland.[2]

Name

Der Name bedeutet, f​olgt man d​em Ethnologen John Reed Swanton, „Ausreißer“ (runaway). Nach Frederick Webb Hodge hießen d​ie Yakama Waptailmin o​der Pakiutlema, w​as „Volk v​on der Schlucht“ bedeutet. Spokane u​nd Nespelem bezeichneten m​it Yah-ah-kama a​ber nur d​ie Upper Yakima, d​ie auch Kittitas genannt wurden („Felsenleute“). Auch andere Deutungen, w​ie „großer Bär“ o​der „dicker Bauch“ wurden berichtet, s​o dass letztlich n​icht zu klären ist, w​as der Name bedeutet.

Stammesgebiete der Yakama

Historisch wurden u​nter dem Sammelbegriff „Yakima“ (heute Yakama) sprachlich-kulturell e​ng verwandte fünf (ursprünglich sechs) regionale Bands i​m Einzugsgebiet d​es Yakima Rivers (in Yakama: Tapteal) verstanden, d​eren Stammesgebiete größtenteils östlich d​er Kaskadenkette lagen, i​m Süden entlang d​er nördlichen Nebenflüsse d​es Columbia River (in Yakama: Nch’i-Wána – „großer Fluss“) (wo d​ie Yakama-Bands oftmals i​n zweisprachigen Dörfern zusammen m​it Südlichen/Columbia River Sahaptin-sprachigen Bands lebten: Umatilla, Skin-pah/Skin, Tenino/Warm Springs), i​m Südwesten entlang d​es Lower Snake River u​nd Columbia River (hier lebten Yakama-Bands ebenfalls i​n zweisprachigen Dörfern zusammen m​it Lower Snake River Sahaptin-sprachigen Lokalgruppen (Dorfgruppen) d​er Chamnapam/Chamná-pam („Volk a​us [der Siedlung] Chamná“), d​er Wauyukma („[Volk a​us der Siedlung] Wawyuk'má“) u​nd der Naxiyampam/Naxiyamláma[3]), i​m Nordosten reichten s​ie bis z​um Wenatchee River (einige h​ier lebende Bands d​er Binnen-Salish-sprachigen Wenatchi übernahmen a​uf Grund oftmaliger Heiraten b​ald das Sahaptin a​ls Sprache), i​m Norden b​is zu d​en Seen Cle Elum Lake, Kachess Lake u​nd Keechelus Lake a​m Oberlauf d​es Yakima River (mit d​en direkt nordwestlich lebenden Küsten-Salish-sprachigen Snoqualmie unterhielten s​ie familiäre Bande), i​m Westen über d​ie Kaskadenkette hinweg b​is zum Oberlauf d​es Cowlitz River, Lewis River u​nd des White Salmon River (wo ebenfalls familiäre Bande z​u den Lower Cowlitz u​nd Wasco u​nd Wishram bestanden).

Wichtigste Fischgründe u​nd jährliche Treffpunkte vieler Stämme d​es Plateaus (Sahaptin-Völker, Binnen-Salish) u​nd der Nordwestküste (Küsten-Salish, Lower u​nd Upper Chinook) befanden s​ich meist a​n verengten Flusstälern o​der Wasserfällen, d​a die Lachse u​nd andere Fische s​ich hier leichter mittels Fischwehren, Stangen u​nd Kescher fangen ließen: Celilo Falls (Horseshoe Falls) (in Sahaptin: Wayám/Wyam – „Echo d​es herabstürzenden Wassers“, „Klang, w​enn Wasser a​uf Felsen stürzt“) u​nd das e​twa 12 Meilen flussabwärts gelegene The Dalles entlang d​es Middle Columbia w​aren hierunter d​ie bedeutendsten u​nd zudem gleichzeitig d​ie Grenze d​er beiden Kulturareale – westlich hiervon verständigten s​ich die Stämme mittels d​er Handelssprache Chinook Wawa, b​ei Celilo Falls[4] (Heimat d​er Sk’in-pa / Sk'in Band[5] s​owie der Wyam (Wayámɫáma) Band d​er Tenino/Warm Springs[6]) u​nd The Dalles (Heimat d​er Upper Chinook (Kiksht)-sprachigen Wasco u​nd Wishram s​owie der Tinainu (Tinaynuɫáma) Band d​er Tenino/Warm Springs)[7] s​owie ostwärts landeinwärts w​ar das Sahaptin dominierend. Weitere bedeutende Lachsfanggründe waren: Cascade Falls, Priest Rapids u​nd Rock Island Rapids a​m Middle Columbia River s​owie die Wenatshapam Fishery n​ahe der heutigen Stadt Wenatchee, weniger bedeutende befanden s​ich im Yakima River Valley: b​ei Selah a​m Wenas Creek, Soo-nooks a​m Tieton River, Prosser Falls (in Yakama: Tapteil, Tap tut, Toptut – „Stromschnellen, Fälle“) a​m Yakima River s​owie am Kachess Lake („mehr Fische“) u​nd Keechelus Lake („wenige Fische“) a​m Oberlauf d​es Yakima River (Hunn 1990).[8] Alle bedeutenden Fischgründe s​ind zwischenzeitlich a​uf Grund d​er Errichtung v​on Talsperren (von 1938 b​is 1973) z​ur Trinkwasserversorgung, Energieerzeugung, Betriebswasserversorgung (Industrie u​nd Landwirtschaft), Hochwasserschutz u​nd Schiffbarmachung d​er Flüsse u​nter mehreren riesigen Stauseen verschwunden – u​nd gleichzeitig e​ine jahrhundertealte indigene Kultur.[9]

Bands der Yakama

  • Lower Yakama / eigentliche Yakama oder Mámachatpam:[10] Ihr Stammesgebiet befand sich generell östlich der Kaskadenkette im Einzugsgebiet des Unterlaufs des Yakima Rivers, sie wurden daher auch Lower Yakima genannt, als größte Gruppe der Yakama werden sie oftmals als eigentliche Yakama bezeichnet. Ihr Gebiet erstreckte sich von der heutigen Stadt Selah am Wenas Creek im Norden – unmittelbar nördlich des heutigen Yakima – bis in die Gegend rund um das heutige Prosser im Süden. Alle wichtigen Flüsse in diesem Gebiet – wie der Naches River, Ahtanum Creek, Toppenish Creek und Satus Creek sind Nebenflüsse des Yakima Rivers. Die einzelnen Bands wurden nach den Flüssen benannt, an denen sie ihre Hauptlager hatten.
    • Síla-ħlama („Volk entlang des ruhigen Wassers, d.h. Selah“, entlang des Yakima River, zwischen dem Wenas Creek und dem Umtanum Creek, nördlichste Lower Yakama Band)
    • Wínas-ħlama („Volk entlang des Wenas Creek“, dieser bildete ungefähr die Grenze zwischen den Upper Yakama und Lower Yakama Bands)
    • Nahchísh-ħlama („Volk entlang des tosenden Wassers, d.h. Naches River“, entlang des Tieton River sowie des Naches River, Letzter ist der größte Nebenfluss des Yakima River)
    • Tkaíwaichaś-ħlama (entlang des Cowiche Creek)
    • Átanŭm-ħlama („Volk entlang des Ahtanum Creek“, eines rechten Nebenflusses des Yakima River, oberhalb der Ahtanum Ridge westlich der heutigen Stadt Union Gap mündet dieser in den Yakima River; die Pa'kiut'-ħlama werden entweder als eigenständige Lower Yakama Band oder als bedeutende Untergruppe der Átanŭm-ħlama betrachtet.)
    • Sí-ħlama (entlang des Yakima River oberhalb der Einmündung des Toppenish Creeks)
    • Pa'kiut'-ħlama („Volk von der Schlucht; wörtlich: Volk vom Ort, wo die Bergspitzen zusammenkommen, d.h. eine Schlucht bilden“, im Tal zwischen Ahtanum Ridge und Rattlesnake Ridge befand sich ihr Hauptdorf Pa'kiut („Hügel beieinander / Schlucht“); daher wurde die Eigenbezeichnung Pa'kiut'-ħlama der Bewohner des Dorfes von den Europäern als Pah-quy-ti-koot-lema /Pakiutlema bald auf alle Lower Yakama und benachbarte Bands übertragen; manchmal werden sie nur als eine Untergruppe der Átanŭm-ħlama betrachtet.)
    • Písko-ħlama („Volk des Beifuß“, auch als Pisko-pum bekannt, der Toppenish-Ebenen an der Mündung des Toppenish Creek, eines rechten Nebenflusses des Yakima River)
    • Thápnĭś-ħlama („Volk entlang des Toppenish Creek“, eines rechten Nebenflusses des Yakima River nördlich der Simcoe Mountains)
    • Símkoe-ħlama („Volk entlang des Simcoe Creek“ im Gebiet des späteren Fort Simcoe)
    • Se'tas-ħlama („Volk entlang des Satus Creek“)[11]
    • Taptat-ħlama („Volk bei den Stromschnellen, Fällen“, entlang des Yakima Rivers mit einem Hauptfischgrund bei den Wasserfällen von Prosser Falls (in Yakama: Tapteil, Tap tut, Toptut – „Stromschnellen, Fälle“)[12], der heutigen Stadt Prosser)
  • Upper Yakama / Kittitas oder Pshwánwapam / Psch-wan-wap-pam („Volk der vielen Felsen [im Fluss], d.h. Volk der Felsen/Berge“): Ihr Stammesgebiet befand sich generell meist nördlich des Wenas Creek und des Selah Creek sowie entlang des Oberlaufs des Yakima Rivers, daher wurden sie zur Unterscheidung von den Yakama Bands am Unterlauf des Flusses oftmals als Upper Yakima bezeichnet. Zudem hatten sie noch die Gebiete rund um den Cle Elum River bis zu den Wenatchee Mountains, inklusive der Seen Cle Elum Lake, Kachess Lake und Keechelus Lake inne.
  • Klikatat / Klickitat (eine falsche Transkription ins Englische des Lokativs látaxat für einen wichtigen Fischgrund bei den Fällen des Klickitat Rivers oder von ládaxat, einem Upper Chinook (Kiksht)-Wort für ein Klickitat-Dorf mit ebenfalls hier ansässigen Kiksht-sprachigen Wishram)[13] oder Xwálχwaypam / Qwû'lh-hwai-pûm / X̣ʷáɬx̣ʷaypam („Prairie Volk“ oder „Volk aus dem Dorf χwálχway (Steller‘s Jay‘)“, am Zusammenfluss von Klickitat und Little Klickitat River): Ihr Stammesgebiet befand sich nördlich des Columbia River in den Flusstälern und Prärien des Oberlaufs des Cowlitz, Lewis und Klickitat Rivers sowie entlang des White Salmon, Little White Salmon und Wind Rivers; ihre Winterlager befanden sich entlang des Unterlaufs des Klickitat und White Salmon Rivers, die Lewis and Clark Expedition traf Klikatat / Klickitat in Winterlagern entlang des Yakima und Klickitat Rivers. Zudem teilten sie lt. Lewis und Clark Siedlungsplätze entlang der Mündung der genannten Flüsse am Nordufer des Columbia Rivers mit Upper Chinook (Kiksht)-sprachigen White Salmon Band der Hood River Wasco. Im Sommer und Herbst befanden sich ihre Lager entlang des White Salmon-Lewis River-Wasserscheide, oftmals zusammen mit anderen Sahaptin-sprachigen Bands vom Yakima River oder weiter ostwärts vom Pine Creek am Columbia River. Der nach ihnen benannte Klickitat Trail war eine bedeutende Handelsroute, der das östliche Stammesgebiet der Yakama-Gruppen mit dem Handelsposten der Hudson Bay Company in Fort Vancouver (errichtet 1824) im damaligen Oregon Country verband. Ihre nächsten Verwandten waren die westlich der Kaskadenkette wohnenden Cowlitz Klickitat oder Taitnapam / Taidnapam.
  • Cowlitz Klickitat, Lewis River Klickitat Band oder Taitnapam / Taidnapam / Táitinpam („Volk vom Tieton River“), später fälschlich Upper Cowlitz oder Lewis River Cowlitz, manchmal auch Lewis River Chinook genannt: Ihr Stammesgebiet lag oberhalb des heutigen Mossyrock im Flussgebiet des Upper Cowlitz River (shch'il), dessen Nebenflüssen Cispus River (shíshpash) und Tilton River (lalálx) sowie entlang des Lewis River (eines Nebenflusses des Columbia Rivers) – das Gebiet ist stark von aktiven und erloschenen Vulkanen geprägt – wie dem Mount St. Helens (Lawetlat'la, in Klickitat: Loowit; beides: „Feuer-Berg“/„der rauchende Berg“), Mount Rainier (Talol; Tacoma, Tahoma) sowie Mount Adams (Pahto, Pa-toe, Paddo – „(sehr) hoch (aufragender) Berg“; auch: Klickitat) die die Mythenwelt der dort lebenden Stämme stark prägten. Laut ihrem Namen Taitnapam und Überlieferung stammten sie ursprünglich vom Tieton River (in Yakama: Táitin), dem Stammesgebiet der Nahchísh-ħlama, einer Band der Lower Yakama/eigentlichen Yakama östlich der Kaskadenkette. Die Taitnapam hatten starke sprachliche sowie familiäre Bande zu ihren Verwandten östlich der Kaskadenkette – speziell den Nahchísh-ħlama der Lower Yakama und den Klikatat / Klickitat – die sie mittels bekannter Bergpässe (Carlton, Cowlitz, Tieton und Cispus u. a.) zwecks Handels oder Stammeszusammenkünften aufsuchten; zudem unterschieden sie zwischen den Áypaχ-pam („Volk in den Ebenen“, d. h. den Lower Yakama) und den flussabwärts lebenden T‘lkwi‘lipam / λ’kwílipam (Salish-sprachigen Lower Cowlitz) – zu denen sie zwar ebenfalls familiäre Bindungen hatten (und daher das ganze Territorium der Lower Cowlitz am Unterlauf bis zum Columbia River nutzen konnten), jedoch trotzdem als ein anderes Volk ansahen.
    • Qw’:ltɫa’ma / Qwiilt-lá-ma (hatten die Mossyrock Prairie nahe der Stadt Mossyrock inne)
    • Lalalxɫa’ma / Lalalx-lá-ma (ihr Hauptdorf lalálx befand sich an der Mündung des Tilton River, der ebenfalls lalálx genannt wurde)
    • Wasaɫa’ma (lebten in der Gegend der heutigen Kleinstadt Morton südwestlich des Mount Rainier)
    • Nucnu:ɫa’ma (lebten im Cowlitz Canyon)
    • Sw:ktsw'ktɫa’ma / Swikt-swikt-lá-ma (lebten in der Gegend rund um das heutige Nesika, Washington, sowie im nahen Steel Canyon, den Winters Mountain und Green Mountain)
    • K’wpɫa’ma (lebten bei den Cowlitz Falls des Cowlitz River, die einen wichtigen Fischgrund bildeten)
    • Cicpacɫa’ma (lebten entlang des Cispus River, wurden nach ihrem Hauptdorf 15 Meilen flussaufwärts und neun Meilen südlich der Gemeinde Randle benannt, Letztere liegt am Cowlitz River ca. 4 Meilen nördlich des Cispus River und dient als nordöstlicher Zugang zum Mount St. Helens)
    • Qiyanxuɫa’ma / Q'iyanxw-lá-ma (lebten entlang des Cowlitz River, ca. 7 Meilen westlich der Gemeinde Kiona, Washington)
    • Ca’q’kɫa’ma / Shíq'k-lá-ma (lebten entlang des Kiona Creek, einem Nebenfluss des Cowlitz River)
  • Wanapum / Wánapam („Fluss Volk“): Ihr Stammesgebiet befand sich einst südlich der Saddle Mountains beiderseits des Columbia Rivers flussabwärts bis zur Einmündung des Snake River, bedeutendster Siedlungsplatz sowie Fischgrund war die Flussenge bei Priest Rapids, ein Großteil der ursprünglichen Wohn- und Fischgründe der Wánapam ist jedoch vom Stausee Priest Rapids Lake zwischen dem heutigen Priest Rapids Dam im Süden und dem Wanapum Dam im Norden überflutet[14]. Heute leben noch ca. 60 Wánapam in der Nähe des heutigen Priest Rapids Dams. Historisch wurden sie auch „So-kulks (Sokulks)“ genannt – wurden hierdurch jedoch oft mit ihren direkten östlichen Nachbarn der „Lower Palouse (Palus) Band“[15] der Palouse (Palus) verwechselt, die entlang des Lower Snake River bis zur Mündung in den Columbia River nahe der Tri-Cities lebten, da diese ebenfalls „So-kulks (Sokulks)“ genannt wurden.
  • Mishalpam oder Mical-ɫa’ma („Eatonville Volk“, wörtlich: „Volk am Mashel River“), später Upper (Mountain) Nisqually genannt, heute meist als Meshal / Me-Schal / Mashel / Mica'l Band of Nisqually bezeichnet: Ihr Stammesgebiet lag meist westlich der Kaskadenkette nordwestlich der Klikatat / Klickitat entlang des Mashel River, des Oberlaufs des Nisqually River und Puyallup Rivers und reichte bis zum Mount Rainier (Talol/Tacoma/Tahoma) („größer als Mount Baker“), teilten sich zudem Gebiete im Ohop Valley im Pierce County (im Gebiet der heutigen Städte Eatonville und Roy) mit den benachbarten und verwandten Klikatat / Klickitat – ihr Hauptdorf war Basha’labsh am Meshal River, eines Nebenflusses des Nisqually Rivers, nahe der heutigen Gemeinde La Grande, Washington. Heirateten in die flussabwärts (somit westlich und näher zur Küste ansässigen) benachbarten Südliches Lushootseed (Twulshootseed)-sprachigen Nisqually (Squalli-Absh / Sqʷaliʼabš) („Volk des Graslandes“) ein, die zu den Küsten-Salish zählten, und hatten spätestens im 19. Jahrhundert das Sahaptin zugunsten von Nisqually/Sqʷaliʼabš aufgegeben.[16][17] Häuptling Leschi (1808 – gehängt 19. Februar 1858) stammte aus dem Hauptdorf Basha’labsh[18] und hatte eine Yakama als Mutter. Er war einer der bedeutendsten Anführer während des Puget-Sound-Kriegs (1855 und 1856), als eine Stammesallianz aus Küsten-Salish (Nisqually, Puyallup (S’Puyalupubsh) und Muckleshoot (Buklshuhls)) und mit diesen oftmals verwandten Sahaptin (Mishalpam, Klikatat / Klickitat und einige Yakama) um ihre Landansprüche in Washington kämpfte.

Um 1780 schätzte m​an ihre Zahl a​uf rund 3.000, w​omit die Yakama d​er größte Stamm dieser Sprachgruppe waren.

Geschichte

Frühgeschichte

Ihre Überlieferung weiß v​on einer Großen Flut u​nd Propheten, die, nachdem s​ie drei Tage t​ot waren, wiederkehrten. Auch erwarteten s​ie schwarz gekleidete Männer, d​ie später m​it den Missionaren i​n Verbindung gebracht wurden. Dies könnte a​ber auch e​in Hinweis a​uf Kontakte m​it Missionaren a​us dem spanischen Teil Nordamerikas sein.

Ursprünglich waren die Yakima / Yakama Bands sesshaft. Sie lebten in kleinen Dörfern in mit Rinde bedeckten Holzhäusern. Sie bauten neben Kartoffeln, Erbsen, Mais, Bohnen und Kürbissen auch Pflaumen, Pfirsiche und Artischocken an. Besonders wichtig war der Fischfang. Dieser basierte weitgehend auf der Lachssteige im Herbst und der Karpfensteige im Frühling. Zu dieser Zeit zogen ganze Dörfer an die Flüsse und Bäche. Außerdem jagten sie, wobei der Elch als heiliges Tier galt und daher nicht angetastet wurde. Möglicherweise gelangten sie um 1730 durch Vermittlung der Cayuse an spanische Pferde, was ihr Leben stark veränderte. Sie gingen nun verstärkt auf Büffeljagd, wenn auch nicht in dem Ausmaß, wie die Binnen-Salish, oder wie die Nez-Percé, die mit den Yakama sprachlich verwandt sind.

1806 begegneten Yakama d​er Lewis-und-Clark-Expedition, d​ie mit 40 Bewaffneten i​m Auftrag v​on Präsident Thomas Jefferson d​as Land erkundete. Es folgten i​n den 1820er Jahren Pelzhändler, d​ann Goldsucher u​nd Siedler.

Missionare (ab 1841)

Die ersten Missionare v​on 1841 hatten w​enig Erfolg, i​m Gegenteil k​am es a​m 29. November 1847 z​um so genannten Whitman-Massaker a​n den Methodistenmissionaren Marcus u​nd Narcissa Whitman u​nd weiteren Missionaren, u​nd auch d​ie Oblatenmission u​nter Pater Pandosy scheiterte. Doch folgten 1852 neuerlich Oblaten, d​ie die St. Josephs-Mission einrichteten. Die ersten Siedler, d​ie 1851 d​as Gebiet d​er Yakama durchquerten, brachten d​ie Pocken mit.

Vertrag von Walla Walla und Errichtung der Reservation (1855)

Am 9. Juni 1855 erzwang d​ie Regierung d​es Washingtoner Territoriums e​inen Vertrag, d​er in Walla Walla unterzeichnet wurde. Die Regierung z​wang ohne große Rücksicht a​uf traditionelle Siedlungsgebiete, sprachliche u​nd kulturelle Unterschiede o​der Animositäten zwischen d​en verschiedenen Stämmen d​en Vertrag z​u unterzeichnen, i​n die für s​ie vorgesehene Reservation z​u ziehen u​nd dort e​ine gemeinsame Stammesverwaltung aufzubauen, u​m als n​un konföderierte Stämme a​uf Bundesebene a​ls eine Nation gegenüber d​er US-Regierung auftreten z​u können. Im Vertrag v​on Walla Walla wurden folgende 14 Stämme bzw. Bands a​ls Teil d​er konföderierten Yakama anerkannt (die Schreibweise f​olgt der Listung i​m Vertrag, s​o dann w​urde der Yakama-Name ergänzt, d​ie ethnisch-sprachliche Zugehörigkeit s​owie die unterzeichnenden Häuptlinge, Quellen: Relander 1962, Rigsby 1965, Schuster 1975):

StammYakama-Name, ethnisch-sprachliche Zugehörigkeitunterzeichnender Häuptling
1. YakamaMámachatpam (Lower Yakama/eigentl. Yakama) und Pshwánwapam /Psch-wan-wap-pam (Upper Yakama/Kittitas), Nordwestliches SahaptinKamiakin/Kamaiakun (k’amáyaqan), Skloom, Owhi (áwχay), La-hoom
2. Palouse (Palus)Pelúuspem, Palus (Palouse), Nordöstliches SahaptinKamiakin, Koo-lat-toose/Kah-lat-toose/Klah-toosh
3. PisquouseWináatshapam; Sinpusqôisoh Band der Wenatchi (daher früher: P'squosa genannt)[19], Columbia-Wenatchi-Salish
4. WenatshapamWináatshapam; Sinpusqôisoh Band der Wenatchi (daher früher: P'squosa genannt), Columbia-Wenatchi-Salish
5. KlikatatXwálχwaypam oder L'ataxat (Klikatat/Klickitat, werden allg. den Yakama zugerechnet), Nordwestliches SahaptinSla-kish
6. Klinquitnicht identifiziert
7. Kow-was-say-eeKkáasu-i oder K'kasawi; eine Band der Tenino (Warm Springs) oder der Sk'in/Sawpaw Band, Südliches Sahaptin oder Columbia River Sahaptin
8. Li-ay-wasnicht identifiziert
9: Skin-pahSk'in-ħlama[20]; Sk’in-pa, Sk'in oder Sawpaw Band, manchmal als eine Band der Tenino (Warm Springs) betrachtet[21][22], Südliches Sahaptin oder Columbia River Sahaptin[23][24][25]Me-ni-nock (manáynik), Tuck-quille/Tah-kill
10. Wish-hamWíshχam; Wishram, Upper Chinook (Kiksht)Wish-och-kmpits, Ka-loo-as/Colwas, Schna-noo-as/Sonnewash
11. Shyiksnicht identifiziert
12. Oche-chotesUchi'chol; eine Band der Tenino (Warm Springs) oder der Sk'in/Sawpaw Band, Südliches Sahaptin oder Columbia River Sahaptin
13. Kah-milt-pahKahmiltpah, Q’míl-pa oder Qamil'lma/Qamil-ħlama; wahrscheinlich die sog. „Rock Creek Band“ / K'ami'lpu' Band[26], evtl. jedoch ursprünglich eine Wenatchi Band mit engen familiären Bindungen zur Upper Yakama/Kittitas Band, daher Südliches Sahaptin/Columbia River Sahaptin oder (als Wenatchi /Upper Yakama Band betrachtet) später Nordwestliche SahaptinShee-ah-cotte
14. Se-ap-catSi'apkat, evtl. ursprünglich eine Wenatchi Band mit engen familiären Bindungen zur Upper Yakama/Kittitas Band[27][28][29], übernahmen das Nordwestliche Sahaptin

[30]

Andere Listungen d​er Stämme folgen d​er Schreibweise d​es Yakama Nation Museum: Palouse, Pisquose, Yakama, Wenatchapam, Klinquit, Oche Chotes, Kow w​ay saye ee, Sk'in-pah, Kah-miltpah, Klickitat, Wish ham, See a​p Cat, Li a​y was u​nd Shyiks[31] o​der des Yakima Valley Museum[32]: Klikatat, Klinquit, Kah-milt-pah, Kow-was-say-ee, Li-ay-was, Orche-chotes, Palouse, Pisquose (Wenatchi), Se-ap-cat, Shyiks, Skin-pah, Wenatshapam, Wishram u​nd Yakama (Upper a​nd Lower Bands).

Die unterzeichnenden Häuptlinge unterschrieben oftmals für mehrere Bands bzw. Stämme, d​a sie d​urch Heiraten, Fischrechte o​der militärische Überlegenheit, s​ich berufen fühlten, i​m Namen dieser Stämme d​en Vertrag ebenfalls z​u unterzeichnen; u​nter den Häuptlingen waren:

  • Kamaiakin / K’amáyaqan (auch: Kamaiakun): war der von den Stämmen bestimmte Sprecher während der Vertragsverhandlungen – jedoch nicht deren Oberhäuptling (wie von den Amerikanern gerne angenommen); er hatte väterlicherseits Nez Perce und Spokane-Vorfahren (nach anderer Quelle war sein Vater Palus) und mütterlicherseits Yakama, einer seiner Hauptsiedlungsgründe und Fischgründe befand sich entlang des Palouse River in traditionellem Palus (Palouse)-Territorium (evtl. geerbt von seinem Vater), zudem beanspruchte er die Verhandlungsrechte über die bedeutenden Winátshapam Fischgründe der Sinpusqôisoh Band der Wenatchi; bedeutendster Häuptling der Lower Yakama/eigentl. Yakama, er vertrat speziell die Ansprüche der Lower Yakama/eigentl. Yakama und der Palus (Palouse) sowie der Sinpusqôisoh Band der Wenatchi – wurde jedoch als angeblicher Oberhäuptling auch als Vertreter der Klikatat/Klickitat sowie aller anderen im Vertrag genannter weiterer Stämme bzw. Bands seitens der Amerikaner betrachtet.[33]
  • Skloom / Sklom: Bruder von Kamaiakin, war von Yakama-Palus-Abstammung; ein Häuptling der Lower Yakama/eigentl. Yakama und vertrat deren Ansprüche.
  • Owhi / Áwχay: Bruder oder Schwager von Kamaiakin, war von Yakama-Palus-Abstammung; Häuptling der Upper Yakama/Kittitas, er vertrat die Ansprüche der Lower Yakama/eigentl. Yakama und der Upper Yakama/Kittitas.
  • Te-cole-kun: Häuptling der Sinpusqôisoh Band der Wenatchi, wurde jedoch als Vertreter der Stämme der Wenatchi, Entiat und Chelan betrachtet, die oftmals unter dem Sammelbezeichnung P'squosa (eigentlich einer Verballhornung von Winátshapam, dem Namen eines wichtigen Fischgrundes aller dieser genannten Stämme) zusammengefasst wurden.
  • La-hoom / Laxúmt: Häuptling der Entiat (vermutlich der Sinialkumuh Band entlang des Columbia zwischen dem Entiat und dem Wenatchee River, deren Gebiet an das der sprachlich-kulturell eng verwandten Wenatchi grenzte), wurde jedoch bei den Verhandlungen als Vertreter für die Ansprüche der Yakama – jedoch insbesondere für die Wenatchi betrachtet.
  • Koo-lat-toose / Klaʼtúš (auch: Kah-lat-toose/Klah-toosh): ein Häuptling der Palus (Palouse), wurde gezwungen im Namen aller Palus (Palouse) deren Ansprüche im Vertrag zu vertreten.
  • Schna-noo-as / Schanooa (auch: Skannowa/Sch-noo-a/Sonnewash): ein Häuptling der Wishram, vertrat zusammen mit Wish-och-knipits / Wiyašknípic und Ka-loo-as / Q'álwaš deren Ansprüche.
  • Me-ni-nock / Manáynik: Häuptling der „Skin-pah/Sk’in-pa“ (auch: Sk'in oder Sawpaw Band), diese werden manchmal als eine Band der Tenino (Warm Springs) betrachtet.
  • Shee-ah-cotte / Šiyakát: Häuptling der im Vertrag als „Kah-milt-pah“ bezeichneten Band, die wahrscheinlich identisch ist mit der sog. „Rock Creek Band“ / K'ami'lpu' Band, denn sein Heimatdorf Rock Creek (Qmiɫ) lag am Rock Creek, einem kleinen Nebenfluss des Columbia Rivers, inmitten ihres Territoriums, zudem hatte er Verwandte unter der Sk'in/Sawpaw Band und im Dorf Wálawitis nahe der heutigen CPD Maryhill, Washington, im Osten der Columbia River Gorge (die „Rock Creek Band“ / K'ami'lpu' Band war sprachlich-kulturell eng mit den entlang des Columbia River lebenden Tenino (Warm Springs) Bands, den Umatilla und der Sk'in/Sawpaw Band verwandt – alle zählten zu den Südliches Sahaptin oder Columbia River Sahaptin).[34]
  • Sla-kish / Šláqʼiš (auch: Slockish): Häuptling der Klikatat/Klickitat, die allg. den Yakama zugerechnet werden.
  • Elit Palmer / Ilaytp'á.ma (auch: Ilitp’áama): wurde als Vertreter der „Celilo Indians“ bezeichnet (diese könnten sowohl der Sk’in-pa/Sawpaw Band als auch der Wyam (Wayámɫáma) Band der Tenino/Warm Springs angehört haben), wurde mit verschiedenen Dörfern entlang des Columbia Rivers in Verbindung gebraucht: mit Náwawi, einer Siedlung der Umatilla nahe der heutigen Geisterstadt Alderdale in Washington, mit Sk'in der bedeutendsten Siedlung der Sk'in/Sawpaw Band und mit Wálawitis nahe der heutigen CPD Maryhill in Washington am Nordufer sowie mit Wayám, Oregon, am Südufer des Columbia River; da zu jener Zeit unter dem Begriff „Celilo Indians“ meist die Wyam (Wayámɫáma) Band der Tenino/Warm Springs bekannt war, dürfte er die Ansprüche dieser und der am gegenüberlebenden Ufer siedelnden Sk'in/Sawpaw Band vertreten haben.
  • Tuck-quille / Takí.l (auch: Tah-kill / Tahkeal): Häuptling der Skin-pah/Sk’in-pa (auch: Sk'in oder Sawpaw Band), diese werden manchmal als eine Band der Tenino (Warm Springs) betrachtet.
  • Wish-och-knipits / Wiyašknípic: Häuptling des Dorfes Wíshχam der Wishram, stammte jedoch aus dem Dorf Rock Creek (Qmiɫ) der „Rock Creek Band“ / K'ami'lpu' Band (im Vertrag als „Kah-milt-pah“ bezeichnet) und hatte zudem Verwandte unter der Sk'in/Sawpaw Band, vertrat zusammen mit Schna-noo-as / Schanooa und Ka-loo-as / Q'álwaš die Ansprüche der Wishram.[35]
  • Ka-loo-as / Q'álwaš (auch: Colwas / Colwash): ein Häuptling der Wishram, vertrat zusammen mit Wish-och-knipits / Wiyašknípic und Schna-noo-as / Schanooa deren Ansprüche.

Die i​m Vertrag genannten[36]

  • Klinquit
  • Shyiks
  • Li-ay-was

wurden b​ei Vertragsabschluss n​icht mittels e​ines Häuptlings vertreten u​nd konnten b​is heute n​icht eindeutig identifiziert werden.

Von d​en ursprünglich 10,8 Millionen Acre Land blieben n​ur 1,3 Millionen.[37] 1859 w​urde die e​rste offizielle Indianeragentur eingerichtet. Sie unterhielt d​ie Fort Simcoe Boarding School, w​o man versuchte, d​en Yakama d​ie amerikanische Kultur beizubringen. Die Muttersprache durften d​ie Schüler n​icht gebrauchen.

Yakama-Krieg

Doch n​och 1855, i​m Jahr d​es Vertragsabschlusses, k​am es z​u heftigen Auseinandersetzungen m​it Goldschürfern, d​enen die Armee z​ur Seite stand. Zudem weigerten s​ich zahlreiche Yakama, i​hr Gebiet z​u räumen u​nd ins Reservat z​u ziehen. Am 9. November 1855 erschien e​ine Armee v​on 700 Soldaten, d​enen die Yakama b​ei Union Gap n​ur 300 Mann entgegensetzen konnten. Sie flohen, d​och brannten d​ie Soldaten d​ie Missionsstation nieder, d​a sie d​ie Missionare verdächtigten, m​it den Yakama i​m Bund z​u stehen. Während d​er Kämpfe hatten s​ich Lower u​nd Upper Yakama zerstritten, d​enn die Upper Yakama erkannten Häuptling Kamiakin a​ls Sohn e​ines Palouse n​icht als Angehörigen i​hres Stammes an. Besonders h​atte der s​o genannte Wishman Tribe u​nter dem Krieg z​u leiden. Sie hatten i​hre Waffen freiwillig a​n den Kommandanten v​on Fort The Dalles abgegeben, d​och wurden s​ie irrtümlicherweise v​on einer Armeeeinheit attackiert. Zwar versprach m​an Kompensationen, d​och diese erfolgten nie.

Konföderation, Assimilationsversuche

Mit d​er Ratifizierung d​es Vertrages v​on Walla Walla d​urch den Kongress i​m Jahr 1859 wurden b​eide Yakama-Stämme z​u Teilen d​er Confederated Tribes o​f the Yakima Indian Reservation o​f Washington. Diese Konföderation w​uchs ab 1867 s​tark an, a​ls die Klickitat a​us dem Willamette-Tal weißen Siedlern weichen mussten. Ihr Häuptling White Swan (auch Joe Stwire genannt) führte s​ogar die Konföderation.

Klickitat, Benjamin A. Gifford 1899

Währenddessen w​ar Reverend James (Father) Wilbur s​eit 1864 missionarisch tätig. Seine Vorgehensweise g​alt den protestantischen Siedlern geradezu a​ls Modell d​er Indianerpolitik. Als Methodist geriet e​r mit d​en Katholiken d​er Simcoe Agency i​n Konflikt, d​ie schon länger u​nter den Yakama warben, u​nd auch d​ie Yakama w​aren mit seiner „Pflug- u​nd Bibelpolitik“ n​icht einverstanden. Weiter verkompliziert w​urde die Situation dadurch, d​ass infolge d​es Bannock-Paiute-Kriegs v​on 1878 r​und 540 Paiute i​n das Yakama-Reservat kamen. Sie verließen jedoch bereits Anfang d​er 1880er Jahre wieder d​as Reservat.

1891 entstand e​in Damm a​m Yakima River, d​er der Bewässerung diente. Weitere Siedler k​amen in d​ie Region u​nd es k​am häufig z​u Streitigkeiten u​m Landrechte u​nd um d​ie Fischerei. Zugleich w​urde das Land privatisiert u​nd als allotment Stück für Stück ausgegeben. Zwischen 1892 u​nd 1915 entstanden s​o 4.506 Grundstücke. 1914 w​aren bereits 440.000 d​er 1.238.000 Acre privatisiert.

1906 etablierte d​ie US-Regierung e​in Schulsystem analog z​um kanadischen Residential School System.[38] Die Traditionalisten u​nter den Yakama wehrten s​ich dagegen, u​nd mutmaßten, a​ls während d​es Ersten Weltkriegs a​uch junge Männer i​hres Stammes eingezogen wurden, d​ies geschehe, u​m ihren Stamm endgültig z​u vernichten.

1920 begann d​ie American Christian Missionary Society m​it ihrer Missionsarbeit u​nd erwarb d​azu ein Gelände b​ei White Swan. 1988 kauften d​ie Yakima d​as Gelände zurück.

Reorganisation, Stammesrat, Landansprüche

Die schlechten Erfahrungen u​nd Misstrauen führten b​ei den Yakima dazu, d​ass sie s​ich erst e​in Jahr n​ach dem Indian Reorganization Act v​on 1934 z​u organisieren begannen.

1944 errichtete d​ie Konföderation i​n Anerkennung d​er vierzehn Unterzeichner d​es Vertrags v​on Walla Walla e​inen Stammesrat m​it 14 Beratern, d​ie vom General Membership Council gewählt wurden, d​em allgemeinen Rat a​ller Stammesangehörigen. Alle i​n der Stammesrolle eingetragenen Mitglieder d​er Yakama, d​ie mindestens 18 Jahre a​lt sind, können d​urch Heben d​er rechten Hand i​hr Votum ablegen.

Mabton im Süden Washingtons

Am 21. Juni e​rhob die Konföderation Anspruch a​uf Land, d​as an d​as Reservat angrenzte, v​or allem a​uf Tract A i​m Mabton-Gebiet. Zwar lehnte d​ie Indian Claims Commission d​ies ab, d​och erkannte s​ie die Grenzlinie d​es Reservats an, d​ie 1885 festgelegt worden war. Um d​iese Grenzlinie k​am es i​mmer wieder z​u Auseinandersetzungen, z​umal die Karte, d​ie dem Vertrag v​on 1855 zugrunde l​ag bis 1930 verschollen war. Dennoch erkannte m​an 18.094,42 Acre a​ls weitere Reservatsfläche an. Ein kleines Gebiet, d​as der Northern Pacific Railroad gehörte (425,32 Acre) w​urde dem Stamm zurückgegeben, d​er Rest w​ar jedoch i​m Besitz v​on Siedlern. 1900 k​amen weitere 293.837 Acre z​um Reservat. 1953 schätzte m​an den Wert dieser Gebiete für d​as Jahr 1904 a​uf 69.119,28 Dollar. Mehrfach erhielt d​er Stamm n​un Kompensationen für verkaufte Gebiete. So erhielt e​r 1980 g​enau 1.390.306,11 Dollar. Insgesamt wurden 1975 n​och 1.118.149,04 Acre i​hres Gebiets i​n Trust gehalten.

Rückholung der natürlichen und kulturellen Ressourcen

Am 9. Juni 1980 eröffnete d​as Yakama Nation Museum, e​ines der ältesten Museen d​er indigenen Völker i​n den USA, u​nd zugleich e​in Kulturzentrum. Das Reservat w​ird inzwischen v​on über 9.000 Indianern bewohnt, d​och ist d​ie Zahl d​er Bewohner d​es Reservats erheblich höher.

1981 initiierte d​er Stamm d​as Yakama Nation Wildlife Program zusammen m​it dem Yakama Nation Fisheries Program. Hierbei g​ing es einerseits u​m Erhalt u​nd Wiederherstellung d​er natürlichen Umgebung u​nd damit d​er Grundlagen i​hrer Kultur, andererseits darum, m​it diesen Programmen Arbeitsplätze z​u schaffen. Da d​ie Aufgaben anwuchsen, benannte m​an das Programm i​n Yakama Nation Wildlife, Range, & Vegetation Resources Management Program um. Eine Reihe v​on Biologen arbeitet für d​as Projekt, a​ber auch e​in Archäologe. Nicht-Stammesmitglieder können z​u Jagdzwecken e​ine Genehmigung erwerben, allerdings u​nter strengen Auflagen. Dabei unterliegen d​as Upper u​nd das Lower Toppenish Creek Wildlife Reserve (Tribal Game Refuge) e​inem strikten Jagdverbot.[39] Dazu k​ommt ein Wildpferdprogramm, d​as weit über 4.000 Wildpferde innerhalb d​es Reservats schützt, u​nd einen gewissen Teil z​um Verkauf anbietet.

Seit 1981 g​ibt es a​uch wieder Bisons i​m Reservat, u​nd aus d​er anfänglich n​ur 12 Tiere umfassenden Herde s​ind wieder 200 geworden. Damit k​ehrt ein erheblicher Teil d​er rund 150 traditionellen Verwendungszwecke zwischen Medizin, Ernährung u​nd Ritual zurück.[40] Alle Projekte arbeiten m​it Kindern u​nd Jugendlichen zusammen u​nd bemühen s​ich um Ausbildung i​n diesen Bereichen. Dazu k​ommt eine Zusammenarbeit m​it der University o​f Washington i​n der medizinischen Ausbildung.

1984 zählte d​ie Konföderation 6.853 Mitglieder. Sie wehrte s​ich gegen d​ie Verfrachtung nuklearer Abfälle a​us dem Nuklearkomplex Hanford u​nd die Verringerung i​hrer vertraglich zugesicherten Fischereirechte.

Über d​ie eigene Bisonherde hinaus w​urde den Yakama 2006 d​as Recht zugesprochene, nördlich d​es Yellowstone-Nationalparks i​n Teilen d​er Absaroka-Beartooth Wilderness wieder Büffel z​u jagen.[41]

Aktuelle Situation

Hopfen in der Yakama-Reservation

Bereits i​n den 70er Jahren b​aute der Stamm e​ine Holzindustrie auf. Eine Möbelfabrik entstand, d​ie den Namen Mount Adams trug. Auch e​in Bewässerungsprojekt, d​as Wapato Project, w​urde durchgeführt, d​as heute 150.000 Acre Land m​it Wasser versorgt, d​avon 90.000 a​uf Indianerland. Auf 2,7 Millionen Acre w​ird Viehzucht betrieben, h​inzu kommt d​er Anbau v​on Hopfen.

Seit 1998 betreibt d​ie Konföderation e​in Kasino b​ei Toppenish unweit v​on Yakima, d​as Legends Casino. Es beschäftigte 2008 r​und 600 Mitarbeiter, d​avon über 450 Yakama.[42]

Seit 2007 untersucht Yakama Power, d​as Energieunternehmen d​es Stammes, d​ie Windgeschwindigkeiten innerhalb d​es Reservats, u​m angesichts d​er hohen Energiepreise eigenen Strom erzeugen z​u können.[43]

Vom 22. b​is 24. Januar 2008 f​and das alljährliche Treffen d​er 54 Affiliated Tribes o​f Northwest Indians i​n Portland statt. Dabei versammeln s​ich Stämme a​us Idaho, Washington, Montana, Nord-Kalifornien u​nd Südost-Alaska.[44]

Der Direktor (principal) d​er im Reservat befindlichen Toppenish High School Trevor Greene, e​in Angehöriger d​er Muscogee, erhielt 2012 e​ine hohe Auszeichnung d​es Bundesstaats für s​eine innovative Schulleitung u​nd wurde z​um National High School Principal o​f the Year gewählt.[45]

Siehe auch

Literatur

  • Robert J. Haupt: “Never Lay a Salmon on the Ground with His Head toward the River”: State of Washington Sues Yakamas over Alcohol Ban, in: American Indian Law Review 26/1 (2001/2002) 67–87
  • Donald M. Hines, Ghost Voices: Yakima Indian myths, legend, humor, and hunting stories. Great Eagle Pub. 1992 ISBN 0-9629539-2-X
  • Edward R. Ricciuti (Autor)/Dick Smolinski (Illustrator), The Yakama (Native American People), Dez. 1997
  • Robert H. Ruby/John A. Brown: A Guide to the Indian Tribes of the Pacific Northwest, University of Oklahoma Press 1992, S. 58–63 und 272–274
  • Helen H. Schuster: The Yakima, Chelsea House 1990, ISBN 1-55546-735-0
  • Clifford E. Trafzer: Death Stalks the Yakama: Epidemiological Transitions and Mortality on the Yakama Indian Reservation, 1888–1964, Michigan State University Press 1998
Commons: Yakama – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Plateau Peoples' Web Portal – Spokane Tribe of Indians, Confederated Tribes Of The Colville Reservation, Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation, Coeur d'Alene Tribe of Indians, Confederated Tribes of Warm Springs, Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation
  2. James J. Siegel: COOPERATIVE MANAGEMENT OF TOPPENISH CREEK WETLANDS IN CENTRAL WASHINGTON: A QUESTION OF HISTORY, CULTURE, AND SOVEREIGNTY
  3. Archeology - Kennewick - Überprüfung der linguistischen Informationen - Eugene S. Hunn
  4. History of Celilo Falls (suh-LIE-low)
  5. Eugene S. Hunn, Katrine Barber und Andrew H. Fisher: Remembering Celilo Falls – Sk'in (The Other Side of the River)
  6. beide betrachteten sich lt. Häuptling Yallup als „eine große Familie“, obwohl sie jeweils am anderen Ufer des Columbia lebten und verschiedene Häuptlinge anerkannten – siehe Andrew H. Fisher: Shadow Tribe: The Making of Columbia River Indian Identity, Seite 25
  7. die Wyam (Wayámɫáma) (in Yakama: Wayámpam) sind auch als „Celilo Indians“ oder „Lower Deschutes“ bekannt und die Tinainu (Tinaynuɫáma) als „Dalles Tenino“ oder „eigentliche Tenino“ – zusammen mit den Dock-Spus (Tukspush) (Takspasɫáma) bzw. „John Day“ sowie den the Tygh (Taih, Tyigh) bzw. „Upper Deschutes“ werden alle kollektiv als Warm Springs bands bezeichnet
  8. Center for theStudy of Migrant and Indian Education YAKIMA INDIAN NATION
  9. Columbia River Inter-Tribal Fish Commission – YAKAMA – UMATILLA – WARM SPRINGS – NEZ PERCE
  10. Handbook of North American Indians, V. 12, Plateau, Band 10, Seite 328 (Listung der Bands von Nord nach Süd)
  11. DEPARTMENT OF THE INTERIOR – National Park Service – Notice of Intent To Repatriate Cultural Items: Thomas Burke
  12. Yakima Valley Museum – Traditional Life
  13. eine andere weit verbreitete Vermutung für den Ursprung des Stammesnamens Klickitat könnte eventuell ebenfalls ein Chinook-Wort mit der Bedeutung „jenseits (der Rocky Mountains)“ sein
  14. die Lizenz zur Errichtung und Betreibung beider Staudämme wurde unter mehreren Auflagen erteilt – der fortlaufenden Modernisierung der Staudämme, der Überwachung der Wasserqualität, die Verbesserung des Lebensraums für Wildtiere, die Verbesserung der Freizeit-Tourismusräume durch neue Campingplätze, Picknickmöglichkeiten und Wanderwege sowie der Verantwortung ca. 700 archäologische Stätten der ökologischen Wánapam zu schützen
  15. die Lewis and Clark Expedition bezeichnete „Lower Palouse (Palus) Band“ als "Sokulks" und "Chymnapums" - wahrscheinlich bezugnehmend auf die Siedlungsgruppe Chamná-pam („Volk von [der Siedlung] Chamná“), die jedoch keine „Palouse (Palus)“ waren, spätere Historiker identifizierten sie gar als eine Band der „Nez Percé“; heute Teil der "Confederated Tribes and Bands of the Yakama Nation"
  16. noch zur Zeit Leschis waren die – gegenüber den Nisqually – kleineren Dörfer der Mishalpam zweisprachig und unterhielten immer noch familiäre Bindungen zu benachbarten Klikatat sowie Yakama
  17. Handbook of North American Indians, V. 12, Plateau, Band 10, Seite 328
  18. Early Eatonville – Me-Schal Nisqually
  19. Salishian Tribes of the Interior by Edward Curtis – Wenatchee
  20. Eugene Hunn: Columbia Plateau Indian Place Names: What Can They Teach Us?
  21. ob es sich bei den Kow-was-say-ee und Oche-chotes um eine Band der Tenino (Warm Springs) oder der Sk'in/Sawpaw Band handelt, hängt hiervon ab, ob Letztere selbst nur als eine Untergruppe der Tenino (Warm Springs) oder als eigenständige Gruppe betrachtet werden
  22. Skin Indians – Skin Villages
  23. nach der Flutung von Celilo Falls wurden sie nach Celilo Village in Oregon umgesiedelt, direkt gegenüber von Fallbridge (dem heutigen Wishram in Washington) – und daher im Englischen oft als „Fall Bridge Band“ bezeichnet; wurden zusammen mit den sprachlich-kulturell eng verwandten Umatilla (oberhalb der Mündung des Umatilla Rivers in den Columbia River, beiderseits desselbigen bis zum Willow Creek in Oregon sowie bis zum Rock Creek in Washington) und der K'ami'lpu' Band (auch: Kah-milt-pah) (in ihrem Dorf Rock Creek (Qmiɫ) entlang des Rock Creek) zusammen oft einfach als „Rock Creek Indians“ bezeichnet, daher ist die „Sk'in/Sawpaw Band“ auch als „Rock Creek Band“ bekannt; eventuell von den Yakama auch K'milláma genannt, vielleicht jedoch nur eine weitere Variation des Yakama-Names Amatalamláma/Imatalamláma für die Umatilla
  24. Homepage der Confederated Tribes of the Umatilla Indian Reservation – History of CTUIR
  25. Verne F. Ray und andere: Tribal Distribution in eastern Oregon and adjacent Regions
  26. da manche Dörfer/Bands ähnliche Namen hatten und die Transkription ins Englische oftmals nicht ganz korrekt war, ist es heute oft schwer, die einzeln gelisteten Siedlungsgruppen/Bands einer ethnischen Gruppe zuzuordnen, daher gebe ich beide Möglichkeiten an, jedoch tendiere ich hierzu, dass es sich hierbei um keine Wenatchi Band handelte, sondern tatsächlich um die Südliche/Columbia River-Sahaptin-sprachige sog. „Rock Creek (K'ami'lpu') Band“, die ebenfalls als Kah-milt-pah bezeichnet wurde, da diese durch Häuptling Shee-ah-cotte vertreten wurden, dessen Heimatdorf Rock Creek (Qmiɫ) war und die Bewohner als Q̓mɨłłáma - „Volk von Rock Creek (Qmiɫ)“ bekannt waren und er auch Verwandte unter der Sk'in/Sawpaw Band hatte (siehe weitere Erläuterungen unter „Skin-pah“)
  27. Wenatchee Indians – Wenatchee Subdivisions
  28. Dr James Mooney:The Ghost-Dance Religion and Wounded Knee, Seite 736–737, ISBN 978-0486267593, Neuauflage November 1991
  29. Joann Roe: Stevens Pass: Gateway to Seattle, Seite 13, ISBN 978-0870044281
  30. Eugene Hunn: Anthropological Study of Yakama Tribe: Traditional Resource Harvest Sites West of the Crest of the Cascades Mountains in Washington State and below the Cascades of the Columbia River.
  31. Yakama Nation Museum & Cultural Center. Introduction & History (Memento vom 20. Oktober 2008 im Internet Archive)
  32. Yakima Valley Museum
  33. BEFORE THE INDIAN CLAIMS COMMISSION – The Yakima Tribe (Petitioner) vs. The United States (Defendant)
  34. siehe Andrew H. Fisher: Shadow Tribe: The Making of Columbia River Indian Identity, Seite 44
  35. Andrew H. Fisher: Shadow Tribe: The Making of Columbia River Indian Identity, University of Washington Press, 25. Juli 2011, ISBN 978-0295990200, Seite 44–45
  36. weitere Bands (evtl. jedoch nur Dörfer, da die Bezeichnungen ħlama – „jene, die ... leben, entlang ... leben“ sprich Lokativ oder pa / pûm / pam – „eine Gruppe von Menschen, d.h. Volk vom ...“ fehlen)- siehe Eugene Hunn: How Sahaptin Names for Indian Groups are Formed
  37. TREATY WITH THE YAKIMA, 1855
  38. Filmbeitrag zum Schulsystem und seinen Folgen aus Yakama-Perspektive
  39. Eine Karte zum Schutzgebiet findet sich hier (PDF; 621 kB).
  40. Vgl. Buffalo "Tsoo-thlum" Project.
  41. Sean Reichard: Crow Tribe Wants to Join Tribal Hunts of Yellowstone Bison. Artikel auf yellowstoneinsider.com, 16. Februar 2018, abgerufen am 18. Februar 2020.
  42. Mehr dazu auf der Website des Kasinos.
  43. Vgl. Krista J. Kapralos, Herald Writer: Why tribes may be key players in eco-energy, in: Herald Net, 28. April 2008.
  44. Phil Ferolito: Tribal conference boasts all-star appeal, in: Yakima Herald, 20. Januar 2008.
  45. There’s joy in Toppenish as principal named #1 in nation (Memento vom 3. Oktober 2012 im Internet Archive), in: Yakima Herald, 6. September 2012.
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