Wernikow
Wernikow ist ein Ortsteil der Gemeinde Heiligengrabe im Landkreis Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg. Das alte ehemalige slawische Dorf mit alter Dorfkirche und viel Landwirtschaft zählt derzeit an die 250 Einwohner.
Wernikow Gemeinde Heiligengrabe | ||
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Höhe: | 75 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,83 km² | |
Einwohner: | 150 | |
Bevölkerungsdichte: | 22 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 26. Oktober 2003 | |
Postleitzahl: | 16909 | |
Vorwahl: | 03394 | |
Lage von Wernikow in Brandenburg | ||
Dorfkirche |
Wernikow wurde erstmals im Jahre 1324 als „Wernekowe“ urkundlich erwähnt. Von 1417 bis zum Jahr 1571 war das Dorf im Besitz des Bischofs von Havelberg, zwischen 1571 und 1872 gehörte es zum kurfürstlich/königlichen Amt Wittstock.
2003 wurde Wernikow zum Ortsteil der neu gebildeten Gemeinde Heiligengrabe.
Gebäude
Kirche
Die Dorfkirche Wernikow entstand in der Zeit zwischen 1245 und 1253 und gilt damit als eine der ältesten Kirchen in der historischen Prignitz. Im Innern steht unter anderem ein Altarretabel aus der Zeit um 1722. Bei Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2011 wurde ein Weihesiegel aus dem 13. Jahrhundert gefunden. Der Denkmalpfleger und Bauhistoriker Gordon Thalmann bezeichnet dies als einen „der spektakulärsten Funde der neueren nordostdeutschen Kirchen- und Landesforschung.“[1].
Schule
Die „Alte Schule“ dient heute nach einem Umbau 2003 bis 2005 als Bürgerbegegnungsstätte.
Literatur
- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 950 ff.
Weblinks
Einzelnachweise
- Der spektakuläre Reliquienfund von Wernikow (Memento des Originals vom 29. Januar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , (PDF), Artikel von Gordon Thalmann, veröffentlicht auf der Webseite des Förderkreises Alte Kirchen Berlin-Brandenburg, abgerufen am 13. Januar 2019.