Werchnja
Werchnja (ukrainisch Верхня; russisch Верхняя Werchnjaja, polnisch Wierzchnia) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Iwano-Frankiwsk mit etwa 2500 Einwohnern.
Werchnja | |||
Верхня | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Iwano-Frankiwsk | ||
Rajon: | Rajon Kalusch | ||
Höhe: | 302 m | ||
Fläche: | 18,09 km² | ||
Einwohner: | 2.605 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 144 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 77324 | ||
Vorwahl: | +380 3472 | ||
Geographische Lage: | 49° 6′ N, 24° 19′ O | ||
KOATUU: | 2622880801 | ||
Verwaltungsgliederung: | 12 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Шевченка 72 77324 с. Верхня | ||
Statistische Informationen | |||
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Die Ortschaft liegt im Süden der historischen Landschaft Galizien am Ufer der Bolochiwka (Болохівка), etwa 10 Kilometer nördlich vom Rajonzentrum Kalusch und 34 Kilometer nordwestlich vom Oblastzentrum Iwano-Frankiwsk.
Am 20. August 2015 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Werchnja (Верхнянська сільська громада Werchnjanska silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 11 Dörfer Bolochiw (Болохів), Dowhyj Wojnyliw (Довгий Войнилів), Humeniw (Гуменів), Iwankowa (Іванкова), Kulynka (Кулинка), Nehiwzi (Негівці), Sawadka (Завадка), Sbora (Збора), Stankowa (Станькова), Stepaniwka (Степанівка) und Wylky (Вилки)[1]. Bis dahin bildete Werchnja zusammen mit Iwankowa die Landratsgemeinde Werchnja.
Geschichte
Die Ortschaft wurde 1448 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag zunächst in der Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen-Litauen.[2] 1772 kam sie als Wirchna zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 dann im Bezirk Kałusz).
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam Werchnja zu Polen, war hier ab 1921 als Wierzchnia in die Woiwodschaft Stanislau, Powiat Kałusz, Gmina Wierzchnia eingegliedert und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und von 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert. Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ist das Dorf Teil der unabhängigen Ukraine.
Söhne und Töchter der Ortschaft
- Marjan Sakalnyzkyj (* 1994), Geher
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Wierzchnia. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 407 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Івано-Франківській області у Калуському районі
- Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772