Welcherod
Welcherod ist ein Ortsteil der Gemeinde Frielendorf im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen (Deutschland).
Welcherod Gemeinde Frielendorf | |
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Höhe: | 252–290 m ü. NN |
Fläche: | 8,01 km² |
Einwohner: | 507 (31. Dez. 2012)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 34621 |
Vorwahl: | 05684 |
Welcherod über Ohebach | |
Das Dorf liegt nordwestlich des Hauptortes im Frielendorfer Hügelland (Naturraum 343.12) am Nordwestrand des Knüllgebirges in Nordhessen. Südlich des Dorfs liegt der Sendberg, der im Mittelalter Sitz des Gerichts auf dem Sendberg war. Die Landesstraße 3152 führt durch den Ort.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes findet sich 1196 in einem Verzeichnis des Klosters Cappel unter Belferoth. Bis zum Jahr 1460 wird der Ort noch in Verzeichnissen geführt. Dann fiel der Ort wüst.[2]
Erst 1921 wurde der Ort mit Unterstützung der 1920 gegründeten Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten als Arbeitersiedlung für Bergarbeiter des Braunkohle-Bergbaues bei Frielendorf neu angelegt.[2] Dazu wurde ein Teil des Vernaer Interessentenwalds „Das Welcheroth“ auf der Grundlage des Bergarbeitersiedlungsgesetzes enteignet, um dort durch die zu diesem Zweck gebildete Wohnungsbaugesellschaft „Siedlung im Hessenland, Frielendorf“ die Siedlung anzulegen. 1931 lebten dort 76 Familien mit 276 Personen in 32 Häusern.
Welcherod gehörte zur Gemeinde Verna,[3][2] die am 1. Januar 1974 nach Frielendorf eingemeindet wurde.[4]
Literatur
- Rüdiger Helmecke, Carmen Hucke Eckhardt und Georg Hucke: Welcherod. Geschichte und Geschichten einer ehemaligen Bergarbeitersiedlung, 1921–1996. Hrsg.: Gemeindevorstand der Gemeinde Frielendorf. 1996.
Weblinks
- Der Ort auf www.frielendorf.de
- „Welcherod, Schwalm-Eder-Kreis“. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Welcherod In: Hessische Bibliographie[5]
Einzelnachweise
- Zahlen & Fakten auf der Webseite der Gemeinde Frielendorf
- Werner Ide: Von Adorf bis Zwesten. Melsungen 1972, S. 402.
- Werner Ide: Von Adorf bis Zwesten. Melsungen 1972, S. 378.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 413.
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