Wassylkiwzi (Hussjatyn)
Wassylkiwzi (ukrainisch Васильківці; russisch Васильковцы Wassilkowzy, polnisch Wasylkowce) ist ein Dorf im Rajon Hussjatyn der Oblast Ternopil im Westen der Ukraine etwa 10 Kilometer westlich der Rajonshauptstadt Hussjatyn und 60 Kilometer südöstlich der Oblasthauptstadt Ternopil. Bis 2015 bildete das Dorf eine eigene Landratsgemeinde, am 24. Juli 2015 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Wassylkiwzi (Васильковецька сільська громада/Wassylkowezka silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 5 Dörfer Krohulez (Крогулець), Nyschbirok (Нижбірок), Staryj Nyschbirok (Старий Нижбірок), Tschabariwka (Чабарівка) und Zelijiw (Целіїв)[1].
Wassylkiwzi | |||
Васильківці | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Ternopil | ||
Rajon: | Rajon Hussjatyn | ||
Höhe: | 310 m | ||
Fläche: | 29,33 km² | ||
Einwohner: | 1.199 (2015) | ||
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 48257 | ||
Vorwahl: | +380 3557 | ||
Geographische Lage: | 49° 6′ N, 26° 4′ O | ||
KOATUU: | 6121680401 | ||
Verwaltungsgliederung: | 6 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Незалежності 56 48257 с. Васильківці | ||
Statistische Informationen | |||
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Der Ort wurde 1573 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag zunächst in der Woiwodschaft Podolien als Teil der Adelsrepublik Polen.[2] Von 1772 bis 1918 gehörte er, mit Unterbrechung zwischen 1810 und 1815, als er als Teil des Tarnopoler Kreises an Russland abgetreten werden musste, unter seinem polnischen Namen Wazylkowce zum österreichischen Galizien und lag hier bis 1918 im Bezirk Husiatyn.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Kopyczyńce, Gmina Wasylkowce), wurde im Zweiten Weltkrieg ab September 1939 von der Sowjetunion und dann ab Sommer 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt, hier wurde der Ort in den Distrikt Galizien eingegliedert.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.
1884 wurde im Ort ein Bahnhof der Galizischen Transversalbahn an der heutigen Bahnstrecke Butschatsch–Jarmolynzi eröffnet.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Wasylkowce. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 141 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Тернопільській області у Чортківському районі
- Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772