Wasenmühle (Bad Windsheim)

Wasenmühle i​st ein Wohnplatz d​er Stadt Bad Windsheim i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Wasenmühle
Höhe: 326 m ü. NHN
Postleitzahl: 91438
Vorwahl: 09841

Geographie

Die Einöde l​iegt in d​er Windsheimer Bucht a​m Erlenbach (im Unterlauf Linkenbach genannt), e​inem rechten Zufluss d​er Aisch. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt n​ach Ickelheim z​ur Staatsstraße 2253 (0,5 km nordöstlich) bzw. a​n der Penleinsmühle vorbei n​ach Sontheim z​ur Kreisstraße NEA 39 (1,2 km südlich).[1]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts gehörte d​ie Wasenmühle z​ur Realgemeinde Ickelheim. Das Anwesen h​atte das Vogteiamt Ickelheim d​es Deutschen Ordens a​ls Grundherrn.[2]

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Wasenmühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Ickelheim u​nd der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Ickelheim zugeordnet.[3]

1947 brannte d​ie Mühle aus. Im Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern w​urde Ickelheim m​it der Wasenmühle a​m 1. Juli 1976 n​ach Bad Windsheim eingemeindet. Bis 1990 w​urde die Mühle a​ls Schneidmühle betrieben.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001871001885
Einwohner 56812
Häuser[5] 111
Quelle [6][7][8][9]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Wasenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 104.
  3. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 213.
  4. Ickelheim auf der Website mgoesswein.de
  5. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 als Wohngebäude.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 100 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 261 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1263, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1198 (Digitalisat).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.