Penleinsmühle

Penleinsmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Illesheim i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Penleinsmühle
Gemeinde Illesheim
Höhe: 331 m ü. NHN
Postleitzahl: 91471
Vorwahl: 09841

Geographie

Die Einöde liegt am Erlenbach (im Unterlauf Linkenbach genannt), der ein rechter Zufluss der Aisch ist. 0,75 km westlich des Ortes liegt der Riedbuck, 1 km östlich liegt das Bannholz. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt an der Wasenmühle vorbei nach Ickelheim (1,1 km nordöstlich) bzw. nach Sontheim zur Kreisstraße NEA 39 (0,6 km südlich).[1]

Geschichte

Erstmals erwähnt w​urde die Mühle i​n einer Urkunde d​es Jahres 1356, i​n der Hermann Bayern z​u Sunthaim d​em Kloster Heilsbronn jährlich e​inen Teilertrag seiner Mühle zusicherte. Im Jahr 1416 gehörte d​em Kloster d​ie Mühle selbst. 1585 w​urde die Mühle a​ls „Beheleinsmühl“ namentlich erwähnt.[2]

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Penleinsmühle d​em 1811 gebildeten Steuerdistrikt Westheim u​nd der 1817 gebildeten Ruralgemeinde Westheim zugeordnet.[3] Nach 1888 w​urde die Mühle z​um Gemeindeteil Sontheim gerechnet. Am 1. Juli 1975 w​urde der Ort i​m Zuge d​er Gebietsreform i​n Bayern n​ach Illesheim eingegliedert.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885
Einwohner 678118
Häuser[4] 111
Quelle [5][6][7][8][9]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Penleinsmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 385.
  3. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 217.
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 als Wohngebäude.
  5. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 72 (Digitalisat). Dort als Poenleinsmühle aufgelistet.
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 265 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1098, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1265, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1200 (Digitalisat).
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