Warkowytschi
Warkowytschi (ukrainisch Варковичі; russisch Варковичи Warkowitschi, polnisch Warkowicze) ist ein Dorf im Süden der ukrainischen Oblast Riwne mit etwa 1750 Einwohnern (2001).[1]
Warkowytschi | |||
Варковичі | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Dubno | ||
Höhe: | 218 m | ||
Fläche: | 4,536 km² | ||
Einwohner: | 1.761 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 388 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35612 | ||
Vorwahl: | +380 3656 | ||
Geographische Lage: | 50° 28′ N, 25° 58′ O | ||
KOATUU: | 5621680801 | ||
Verwaltungsgliederung: | 3 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Шевченка буд. 15 35612 с. Варковичі | ||
Website: | Webseite des Gemeinderates | ||
Statistische Informationen | |||
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Warkowytschi ist das administrative Zentrum der gleichnamigen, 40,137 km² großen[2] Landratsgemeinde im Osten des Rajon Dubno, zu der noch die Dörfer Selenyj Haj (Зелений Гай, ⊙) mit etwa 250 Einwohnern und Kryliw (Крилів, ⊙) mit etwa 400 Einwohnern gehören.
Geografie
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 218 m am Ufer der Stubla (Стубла), einem 62 km langen, rechter Nebenfluss des Styr, 17 km nordöstlich vom Rajonzentrum Dubno und 30 km südwestlich vom Oblastzentrum Riwne. Nördlich vom Dorf verläuft die Fernstraße M 06/ E 40.
Geschichte
In dem erstmals 1545 schriftlich erwähnten Dorf gab es 1859 102 Bauernhöfe und 1774 Einwohner.[3] In der Zwischenkriegszeit lebten 880 Bewohner jüdischen Glaubens im Dorf, was etwa 85 % der Gesamtbevölkerung entsprach. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen am 27. Juni 1941 wurde ein Ghetto errichtet, das am 3. Oktober 1942, nachdem man die meisten der im Ghetto lebenden Juden im nahe gelegenen Wald ermordet hatte, aufgelöst wurde.[4] Am 6. Februar 1944 wurde Warkowytschi durch die Rote Armee befreit.[3]
Söhne und Töchter der Ortschaft
- Antoni Lukianowicz Andrzejowski (1784–1868), polnisch-russischer Botaniker, Zoologe und Paläontologe
Weblinks
- Warkowicze. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S. 958 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 1. Februar 2019 (ukrainisch)
- Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 1. Februar 2019 (ukrainisch)
- Ortsgeschichte Warkowytschi in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 1. Februar 2019 (ukrainisch)
- Warkowytschi auf der Webseite des Internationales Institut für Holocaust-Forschung Yad Vashem; abgerufen am 1. Februar 2019 (hebräisch)