Transgaz
Societatea Naţională de Transport Gaze Naturale Transgaz S.A. ist ein rumänisches Unternehmen mit Firmensitz in Mediaș.
Transgaz S.A. | |
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Rechtsform | Societate pe acţiuni (Aktiengesellschaft) |
ISIN | ROTGNTACNOR8 |
Gründung | 2000 |
Sitz | Mediaș, Rumänien |
Leitung | Ion Sterian |
Mitarbeiterzahl | 4.628 (2017) |
Branche | Energieversorgung |
Website | www.transgaz.ro |
Das Unternehmen ist im Erdgassektor tätig und seit 2007 im rumänischen Aktienindex BET 10 an der Bukarester Börse gelistet. Transgaz ging im Jahr 2000 aus der Restrukturierung der staatlichen Erdgasgesellschaft Romgaz hervor.[1]
Das Unternehmen beschäftigt rund 4.600 Mitarbeiter (Stand: 2017) und ist Mitglied im Verband Europäischer Fernleitungsnetzbetreiber für Gas. Eigentümer der Gesellschaft ist zu 58,51 Prozent das rumänische Wirtschaftsministerium – die restlichen 41,49 Prozent verteilen sich auf Aktionäre. Der Jahresumsatz beträgt 467 Millionen Euro (2017).
Pipelines
Das Pipeline-Netz der Transgaz umfasst rund 13.000 Kilometer und ist an folgende Nachbarländer angeschlossen:
- Ungarn (Arad–Szeged-Pipeline)
- Ukraine (Czernowitz-Siret-Pipeline)
- Bulgarien (Negru Vodă und Giurgiu–Ruse-Pipeline)
- Moldau (Iași-Ungheni-Pipeline, 2014 eröffnet)
Transgaz war Partner des mittlerweile eingestellten Projektes der Nabucco-Pipeline.[2]
2016 wurde das Projekt zur Errichtung einer Pipeline von Rumänien über Bulgarien und Ungarn nach Österreich, die BRUA-Pipeline, unter Beteiligung von Transgaz ins Leben gerufen. Diese soll ab 2020 Erdgas aus dem Schwarzen Meer Richtung Westen exportieren.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- transgaz.ro: Hystorical Background (abgerufen am 18. August 2018)
- Die Presse: Nabucco: Pipeline-Projekt der OMV gescheitert, 26. Juni 2013 (abgerufen am 18. August 2018)
- Deutschlandfunk: Streit um rumänisches Erdgas, 6. August 2018 (abgerufen am 18. August 2018)