Tobias Buck-Gramcko
Tobias Buck-Gramcko (* 1. Januar 2001 in Göttingen) ist ein deutscher Radsportler, der auf Bahn und Straße aktiv ist.
Tobias Buck-Gramcko als Junioren-Weltmeister in der Mannschaftsverfolgung (2019) | |
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 1. Januar 2001 |
Nation | Deutschland |
Disziplin | Bahn (Ausdauer) / Straße |
Zum Team | |
Aktuelles Team | rad-net Rose Team |
Verein(e) / Renngemeinschaft(en) | |
2015–2019 | Tuspo Weende |
Internationale Team(s) | |
2020– | rad-net Rose Team |
Letzte Aktualisierung: 6. September 2020 |
Sportliche Laufbahn
Seit 2014 ist Tobias Buck-Gramcko im Radsport aktiv, nachdem er zuvor Mehrkampf und Triathlon betrieben hatte.[1] 2017 wurde er deutscher Jugendmeister im Einzelzeitfahren.
Im Jahr darauf startete Buck-Gramcko bei den Bahnweltmeisterschaften der Junioren im schweizerischen Aigle und errang gemeinsam mit Max Gehrmann, Calvin Dik und Jannis Peter die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung mit neuer deutscher Rekordzeit (4:07,401 min). Im 1000-Meter-Zeitfahren belegte er Rang fünf.[2]
2019 gewann Buck-Gramcko zunächst zwei Medaillen bei den Junioren-Bahneuropameisterschaften: Silber in der Einerverfolgung sowie mit Nicolas Heinrich, Hannes Wilksch, Pierre-Pascal Keup und Moritz Kretschy Bronze in der Mannschaftsverfolgung. Rund vier Wochen später wurden in Frankfurt (Oder) die Junioren-Bahnweltmeisterschaften ausgetragen. Dabei wurde Buck-Gramcko drei Mal Weltmeister: im 1000-Meter-Zeitfahren, in der Einerverfolgung sowie mit Heinrich, Wilksch, Keup und Kretschy in der Mannschaftsverfolgung. In der Einerfolgung über 3000 Meter stellte er mit 3:09,926 min einen neuen deutschen Rekord auf, wie auch über 1000 Meter (1:01,328 min). In der Mannschaftsverfolgung verbesserte der deutschen Junioren-Vierer zudem den bisherigen Weltrekord auf 3:58,793 min.
Im Oktober 2019 wurde Tobias Buck-Gramcko für die Teilnahme an den Bahneuropameisterschaften der Elite im niederländischen Apeldoorn nominiert, aber nicht eingesetzt. 2020 erhielt er einen Vertrag beim rad-net Rose Team. Im selben Jahr belegte er bei den deutschen U23-Meisterschaften auf der Straße Platz drei im Einzelzeitfahren.
Diverses
Seit 2019 gehörte Buck-Gramcko zur Sportfördergruppe der Bundeswehr. Zum Wintersemester 2019/20 nahm er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre in Berlin auf.[3]
2019 wurde er zu Niedersachsens „Nachwuchssportler des Jahres“ gewählt.[4]
Erfolge
Bahn
- 2018
- Junioren-Weltmeisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Max Gehrmann, Calvin Dik und Jannis Peter)
- 2019
- Junioren-Weltmeister – 1000-Meter-Zeitfahren, Einerverfolgung, Mannschaftsverfolgung (mit Nicolas Heinrich, Hannes Wilksch, Pierre-Pascal Keup und Moritz Kretschy)
- Junioren-Europameisterschaft – Einerverfolgung
- Junioren-Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Nicolas Heinrich, Hannes Wilksch, Pierre-Pascal Keup und Moritz Kretschy)
- Deutscher Junioren-Meister – Einerverfolgung, 1000-Meter-Zeitfahren
- 2020
- U23-Europameisterschaft – Mannschaftsverfolgung (mit Richard Banusch, Felix Groß und Nicolas Heinrich)
Straße
- 2017
- Deutscher Jugendmeister – Einzelzeitfahren
Weblinks
- Tobias Buck-Gramcko in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Tobias Buck-Gramcko in der Datenbank von ProCyclingStats.com
- Tobias Buck-Gramcko in der Datenbank von rad-net.de
Einzelnachweise
- Finn Lieske: Vorfreude auf internationale Gegner. In: goettinger-tageblatt.de. 24. November 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
- Timo Holloway: Tobias Buck-Gramcko rast bei WM auf Rang fünf. In: goettinger-tageblatt.de. 20. August 2018, abgerufen am 12. Oktober 2019.
- Kathrin Lienig: Tobias Buck-Gramcko hat jetzt Tokio 2020 im Visier. In: sportbuzzer.de. 21. August 2019, abgerufen am 16. Februar 2020.
- Kathrin Lienig/Timo Holloway: Tobias Buck-Gramcko ist Niedersachsens Nachwuchssportler 2019. In: goettinger-tageblatt.de. 17. Dezember 2019, abgerufen am 16. Februar 2020.