Tesluhiw

Tesluhiw (ukrainisch Теслугів; russisch Теслугов/Teslugow, polnisch Tesłuhów) i​st ein Dorf d​er Ukraine i​n der Oblast Riwne, e​s liegt südlich d​es Flüsschens Pljaschiwka e​twa 20 Kilometer nördlich d​er Rajonshauptstadt Radywyliw u​nd 72 Kilometer südwestlich d​er Oblasthauptstadt Riwne entfernt.

Kirche im Ort
Tesluhiw
Теслугів
Tesluhiw (Ukraine)
Tesluhiw
Basisdaten
Oblast:Oblast Riwne
Rajon:Rajon Radywyliw
Höhe:227 m
Fläche:1,936 km²
Einwohner:1.051 (2001)
Bevölkerungsdichte: 543 Einwohner je km²
Postleitzahlen:35512
Vorwahl:+380 3633
Geographische Lage:50° 19′ N, 25° 18′ O
KOATUU: 5625888501
Verwaltungsgliederung: 3 Dörfer
Bürgermeister: Bohdan Schablij
Adresse: вул. Шевченка 56
35512 с. Теслугів
Statistische Informationen
Tesluhiw (Oblast Riwne)
Tesluhiw
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Das Dorf bildet zusammen m​it den Dörfern Korytne (Коритне) u​nd Pljaschiwka (Пляшівка) d​ie Landratsgemeinde Tesluhiw.

Das Dorf wurde 1545 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag bis zur Dritten Polnischen Teilungen 1795 in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Ruthenien[1]. Danach kam es zum Russischen Reich und wurde in das Gouvernement Wolhynien eingegliedert. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurden die Grenzen neu gezogen, der Ort kam zur Zweiten Polnischen Republik und war ab 1934 in die Gmina Tesłuhów, Powiat Dubno, Woiwodschaft Wolhynien eingegliedert. Während des Zweiten Weltkriegs kam der Ort ab September 1939 zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges kam der Ort unter deutsche Herrschaft in das Reichskommissariat Ukraine, Generalbezirk Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Dubno, wurde aber nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder der Ukrainischen SSR angegliedert. Seit 1991 ist Tesluhiw ein Teil der heutigen Ukraine.

1940 w​urde der Ort kurzzeitig z​ur Rajonshauptstadt d​es gleichnamigen Rajons Tesluhiw, dieser w​urde aber i​m gleichen Jahr n​ach Kosyn verlegt.

Commons: Tesluhiw – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772
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