Tarifgeschichte der Einkommensteuer in Deutschland

Dieser Artikel beschreibt die zeitliche Entwicklung des Tarifs zur Einkommensteuer in Deutschland seit 1946, was häufig als Tarifgeschichte bezeichnet wird. Dabei geht es schwerpunktmäßig um die Steuerbetragsfunktion, die als Grundlage für die Erstellung von Steuertabellen oder seit dem Jahr 2004 als stufenloser Formeltarif dient. Daneben werden auch die Grenz- und Durchschnittsteuersätze gezeigt.

Vom Stufentarif über den Mittelstandsbauch zum linearen Tarif

Nachkriegszeit ab 1946

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs beschloss der Alliierte Kontrollrat im Februar 1946 eine starke Anhebung des Spitzensteuersatzes der veranlagten Einkommensteuer auf 95 Prozent. Der Steuertarif war als Stufengrenzsatztarif gestaltet:[1]

Formel im Jahr 1952
zu versteuerndes Einkommen Steuerbetrag
0 bis 0750 DM0 DM0+
0 über 750 DM bis 1.200 DM10% des 750 DM …
0 über 1.200 DM bis 2.400 DM45 DM +15% des 1.200 DM …
0 über 2.400 DM bis 3.600 DM225 DM +20% des 2.400 DM …
0 über 3.600 DM bis 4.800 DM465 DM +25% des 3.600 DM …
0 über 4.800 DM bis 6.000 DM765 DM +30% des 4.800 DM …
0 über 6.000 DM bis 7.200 DM1.125 DM +35% des 6.000 DM …
0 über 7.200 DM bis 9.000 DM1.545 DM +40% des 7.200 DM …
0 über 9.000 DM bis 20.000 DM2.265 DM +45% des 9.000 DM …
0 über 20.000 DM bis 30.000 DM7.215 DM +50% des 20.000 DM …
0 über 30.000 DM bis 40.000 DM12.215 DM +55% des 30.000 DM …
0 über 40.000 DM bis 60.000 DM17.715 DM +60% des 40.000 DM …
0 über 60.000 DM bis 80.000 DM29.715 DM +70% des 60.000 DM …
0 über 80.000 DM bis 100.000 DM43.715 DM +75% des 80.000 DM …
0 über 100.000 DM bis 150.000 DM58.715 DM +80% des 100.000 DM …
0 über 150.000 DM bis 200.000 DM98.715 DM +85% des 150.000 DM …
0 über 200.000 DM bis 250.000 DM141.215 DM +90% des 200.000 DM …
0 über 250.000 DM186.215 DM +95% des 250.000 DM …
… übersteigenden Betrags

In der Regierungserklärung vom 20. September 1949 kündigte Bundeskanzler Konrad Adenauer eine umfassende Steuerreform an. Ziel war es, die Leistungsbereitschaft, Ersparnisbildung und Investitionstätigkeit anzukurbeln. In den Folgejahren gab es verschiedene Ansätze für Steuerreformen. Der erste Finanzminister der Bundesrepublik war Fritz Schäffer. Er hielt eine Vereinfachung der Steuergesetze für nötig.[2] In den Jahren nach 1952 gab das Einkommensteuergesetz keinen expliziten Tarif an, sondern eine Tabelle, aus der die Einkommensteuerlast abzulesen war. Gleichzeitig sank der Spitzensteuersatz und betrug beispielsweise 1955 noch 63,45 %.[3]

1958 bis 1989

Einkommensteuertarif von 1958 bis 1964 in Deutschland

Der erste im BMF-Steuerrechner[4] dokumentierte Tarif stammt aus dem Jahr 1958. Die Steuerbetragsfunktion (Formel nach §32a EStG) bestand aus abschnittsweise definierten Polynomen bis zum dritten Grad, also der Form:

Laut Gesetz war damit von 1958 bis 1964 folgende Berechnungsvorschrift zur Erstellung von Einkommensteuertabellen vorgesehen:[4]

Formeln für die Jahre von 1958 bis 1964
zu versteuerndes EinkommenFormeln
0 a) bis 1.680 DMESt = 0
0 b) von 1.681 DM bis 8.009 DMESt = 0,2 * (zvE - 1.680)
0 c) von 8.010 DM bis 23.999 DMESt = 1.264 + 272 * y + 2,9 * y²
y = (zvE - 8.000) / 1.000
0 d) von 24.000 DM bis 110.039 DM 0ESt = 6.358 + 382 * y + 1,572 * y² - 0,006 * y³
y = (zvE - 24.000) / 1.000
0 f) ab 110.040 DMESt = 0,53 * zvE - 11.281
ESt = Einkommensteuerbetrag, zvE = zu versteuerndes Einkommen

Der Eingangssteuersatz lag bei 20 Prozent und der Spitzensteuersatz (der höchste Grenzsteuersatz für den Teil des zu versteuernde Einkommen (zvE) über rund 110.000 DM) betrug 53 Prozent. Im Jahr 1958 wurde auch das bis heute unverändert angewandte Ehegattensplitting bei gemeinsamer Veranlagung der beiden Partner eingeführt.

Außerdem gab es Rundungsvorschriften zur Ermittlung des abgerundeten zvE. Bis zum Jahr 1980 wurde auf volle 30 DM abgerundet, wenn das zvE nicht mehr als 48.000 DM betrug. Darüber erfolgte die Abrundung auf einen ohne Rest durch 60 DM teilbaren Betrag. Ab 1981 bis 2000 erfolgte diese Abrundung entsprechend auf 54 DM.[5]

Ab dem Jahre 1975 wurde die Formel auf ein Polynom vierten Grades erweitert, jedoch dann in Form des Horner-Schemas:

Dieses Schema wurde im Prinzip bis zum Jahre 1989 beibehalten. Der von 1988 bis 1989 gültige Tarif sah damit folgendermaßen aus:[4]

Formeln für die Jahre von 1988 und 1989
zu versteuerndes EinkommenFormeln
0 a) bis 4.752 DMESt = 0
0 b) von 4.753 DM bis 18.035 DMESt = 0,22 * zvE - 1.045
0 c) von 18.036 DM bis 80.027 DMESt = (((0,34 * y - 21,58) * y + 392) * y + 2.200) * y + 2.911
y = (zvE - 17.982) / 10.000
0 d) von 80.028 DM bis 130.031 DM 0ESt = (70 * z + 4.900) * z + 26.974
z = (zvE - 79.974) / 10.000
0 e) ab 130.032 DMESt = 0,56 * zvE - 19.561

Durch diese Tarifformeln ergab sich eine stark bauchförmige Kurve für den Verlauf des Grenzsteuersatzes. Dieser wurde seit den 1960er Jahren kritisiert und als "Mittelstandsbauch" bezeichnet. Von 1975 bis 1989 galt außerdem ein Eingangssteuersatz von 22 Prozent und ein Spitzensteuersatz von 56 Prozent für Einkommensteile über rund 130.000 DM. Das änderte sich ab dem Jahr 1990 erheblich.

Tarifreform 1990 und die Jahre danach

Einkommensteuertarifreform 1990 in Deutschland

Im Jahre 1990 trat unter Finanzminister Theo Waigel ein durchgehend linear-progressiver Einkommensteuertarif in Kraft, der zuvor von Gerhard Stoltenberg durchgesetzt worden war. Damit entstand ein Tarifverlauf ohne Buckel und Sprünge.[6] Damals wurde der seit den 1960er Jahren vorhandene "Mittelstandsbauch" beseitigt. Es gab nur noch eine einzige Progressionszone mit einer quadratischen Steuerbetragsfunktion:

In der Progressionszone ergibt sich ein durchgehend linearer Verlauf der Grenzsteuersatzfunktion. Das war eine große Vereinfachung gegenüber den früheren Berechnungsvorschriften.

In der Proportionalzone ist der Grenzsteuersatz konstant:

Diese im Gesetz geregelte Formel kann in die mathematisch gleichwertige Form umgestellt werden:

Damit wird sichtbar, dass der Grenzsteuersatz nur für den Teil des zvE über dem Eckwert gilt.

Es gelten folgende Variablen bzw. Parameter:

Die Tabellen in den folgenden Abschnitten zeigen die in den Formeln verwendeten Parameter im zeitlichen Wandel.

1990 bis 1999

Die in den Jahren von 1990 bis 1995 gültigen gesetzlichen Formeln lauteten:

Formeln von 1990 bis 1995:
zu versteuerndes EinkommenFormeln
0 a) bis 5.616 DMESt = 0
0 b) von 5.617 DM bis 8.153 DMESt = 0,19 * zvE - 1.067
0 c) von 8.154 DM bis 120.041 DM 0ESt = (151,94 * y + 1.900) * y + 472
y = (zvE - 8.100) / 10.000
0 d) ab 120.042 DMESt = 0,53 * zvE - 22.842

Der Eingangssteuersatz wurde auf 19 Prozent und der Spitzensteuersatz (für Einkommensteile über 120.042 DM) auf 53 Prozent gesenkt. Der Grundfreibetrag betrug 5.616 DM (umgerechnet 2.871 Euro nominal).

Dieses Schema gilt prinzipiell noch heute, jedoch ist die Progressionszone in mehrere Bereiche aufgeteilt. Im Jahre 1996 wurde der Grundfreibetrag wegen zuvor verfassungswidriger Besteuerung des Existenzminimums[7] auf 12.095 DM (6.184 Euro nominal) mehr als verdoppelt. Dabei wurde der durchgehend lineare Verlauf aufgegeben. Die gesetzlichen Formeln im Jahr 1996 sahen folgendermaßen aus:

Formeln im Jahr 1996:
zu versteuerndes EinkommenFormeln
0 a) bis 12.095 DMESt = 0
0 b) von 12.096 DM bis 55.727 DMESt = (86,63 * y + 2.590) * y
y = (zvE - 12.042) / 10.000
0 c) von 55.728 DM bis 120.041 DM 0ESt = (151,91 * z + 3.346) * z + 12.949
z = (zvE - 55.674) / 10.000
0 d) ab 120.042 DMESt = 0,53 * zvE - 22.842
Animierte Tarifgeschichte 1990 bis 2014 bei zu versteuernden Einkommen von bis zu 70.000 Euro/Jahr.
Animierte Tarifgeschichte 1990 bis 2014 bei zu versteuernden Einkommen von bis zu 300.000 Euro/Jahr.

Der Eingangssteuersatz wurde auf 25,9 Prozent angehoben und die Progressionszone war fortan in zwei Zonen unterschiedlicher Steigung unterteilt.

2000 bis 2006

Unter Bundeskanzler Gerhard Schröder und Finanzminister Hans Eichel erfolgte in den Jahren 2000 bis 2005 eine schrittweise Absenkung des Spitzensteuersatzes von 53 auf 42 Prozent. In dieser Zeit wurde die Tarifreform wegen der durch die Flutkatastrophe verursachten Kosten zeitlich verschoben. Diskutiert wurde zunächst über ein Vorziehen des Solidarpakts II, einen Nachtragshaushalt oder eine höhere Mehrwertsteuer. Schließlich wurde die zweite Stufe der Steuerreform um ein Jahr auf 2004 verschoben.[8]

Die Rundungsregeln wurden zwischen 2001 und 2004 mehrfach geändert. Im Jahr 2001 war auf 54 DM abzurunden und dann 27 DM zu addieren. In den Jahren 2002 und 2003 war dann auf 36 Euro abzurunden. Ab 2004 wurde die Rundungsregel mit den 36 Euro-Stufen abgeschafft, um die Gleichmäßigkeit des Tarifverlaufs zu verbessern. Seitdem ist das zvE auf den nächsten vollen Eurobetrag abzurunden.[5] Damit eignet sich die Berechnungsvorschrift als stufenloser Formeltarif für Steuerprogramme.

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Parameter ab 2000 bis 2006:

Veranlagungs-
zeitraum
Mathematische ParameterQuelle
Eckwerte des zvE
(ab 2002 in Euro)
Steuerbeträge
bei Eckwerten
weitere Parameter
E0E1E2S1S2p1sg1p2sg2sg3
200013.499 DM17.495 DM114.695 DM957 DM37.919 DM262.76e-80,229133.74e-80,25000,510[4]
200114.093 DM18.089 DM107.567 DM857 DM32.871 DM387.89e-80,199142.49e-80,23000,485[4]
2002–20037.2359.25155.00743216.807768.85e-80,199278.65e-80,23000,485[4]
20047.66412.73952.1511.01614.623793.10e-80,160265.78e-80,24050,450 [9]
2005–20067.66412.73952.15198913.990883.74e-80,150228.74e-80,23970,420 [9]

Seit 2007

Ab dem Jahr 2007 wurde unter Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück eine zusätzliche Tarifstufe mit dem neuen Spitzensteuersatz 45 Prozent ab 250.000 Euro hinzugefügt. Diese Stufe wurde vielfach als "Reichensteuer" bezeichnet; sie ist jedoch keine eigenständige Steuer, sondern Teil des Einkommensteuertarifs.

Die aktuellen Formeln für 2021 lauten:
zu versteuerndes EinkommenFormeln
0 a) bis 9.744 EuroESt = 0
0 b) von 9.745 Euro bis 14.753 EuroESt = (995,21 * y + 1.400) * y
y = (zvE - 9.744) / 10.000
0 c) von 14.754 Euro bis 57.918 EuroESt = (208,85 * z + 2.397) * z + 950,96
z = (zvE - 14.753) / 10.000
0 d) von 57.919 Euro bis 274.612 Euro 0ESt = 0,42 * zvE - 9.136,63
0 e) ab 274.613 EuroESt = 0,45 * zvE - 17.374,99

Die folgende Tabelle zeigt die Entwicklung der Parameter ab 2007:

Veranlagungs-
zeitraum
Mathematische ParameterQuelle
Eckwerte des zvESteuerbeträge bei Eckwertenweitere Parameter
E0E1E2E3S1S2S3p1sg1p2sg2sg3sg4
2007–20087.66412.73952.151250.0000.989,0013.990,0097.086,00883.74e-80,150228.74e-80,23970,4200,45 [10]
20097.83413.13952.551250.4001.007,0014.007,0097.104,00939.68e-80,140228.74e-80,23970,4200,45 [11]
2010–20128.00413.46952.881250.7301.038,0014.038,0097.134,00912.17e-80,140228.74e-80,23970,4200,45 [12]
20138.13013.46952.881250.7301.014,0014.014,0097.110,00933.70e-80,140228.74e-80,23970,4200,45 [13]
20148.35413.46952.881250.7300.971,0013.971,0097.067,00974.58e-80,140228.74e-80,23970,4200,45 [14]
20158.47213.46952.881250.7300.948,6813.949,0097.045,00997.60e-80,140228.74e-80,23970,4200,45 [15]
20168.65213.66953.665254.4470.952,4814.145,1698.473,00993.62e-80,140225.40e-80,23970,4200,45 [16]
20178.82013.76954.057256.3030.939,5714.228,5099.171,821007.27e-80,140223.76e-80,23970,4200,45 [17]
20189.00013.99654.949260.5320.948,4914.456,83100.801,70997.80e-80,140220.13e-80,23970,4200,45 [18]
20199.16814.25455.960265.3260.965,5814.722,30102.656,02980.14e-80,140216.16e-80,23970,4200,45 [19]
20209.40814.53257.051270.5000.972,7914.997,68104.646,26972.87e-80,140212.02e-80,23970,4200,45 [19]
20219.74414.75357.918274.6120.950,9615.188,93106.200,41995.21e-80,140208.85e-80,23970,4200,45 [20]
20229.98414.92658.596277.8250.938,2415.342,70107.418,971008.70e-80,140206.43e-80,23970,4200,45 [20]

Entwicklung der Eingangs- und Spitzensteuersätze

Folgende Tabelle zeigt die historische Entwicklung der Eckwerte sowie der Eingangs- und Spitzensteuersätze im deutschen Einkommensteuertarif. Diese Angaben sind jedoch alleine noch nicht ausreichend für ein ganzheitliches Verständnis der Steuerbelastung der verschiedenen Einkommensgruppen. Dazu muss neben dem Grundfreibetrag zusätzlich der Tarifverlauf der Grenz- und Durchschnittssteuersätze betrachtet werden, wie das in den obigen Grafiken für ausgewählte Jahre dargestellt ist.

Zeitraum GrundfreibetragEingangssteuersatzBeginn der letzten
Tarifzone
Spitzen-
steuersatz
Solidaritäts-
zuschlag
in % der
Einkommen-
steuer
Progressions-
breite[21]
Progressions-
höhe[22]
1934–1938[23]RM600 0.11 %50.00064 (50) % 83,33 5,65 (4,41)
1939–1945[24]RM600 0.11 %50.00072 (56) % 83,33 6,35 (4,94)
1946–1948[25]RM600 0.17 %60.00095 % 100,00 5,58
1948–1953[1]DM (€)750 0.(383)10 %250.000 (127.823)95 % 333,33 9,50
1953–1954[26]DM (€)800 0.(409)9 %220.000 (112.484)80 (70) %[27] 275,00 8,89 (8,75)
1955–1957[3]DM (€)900 0.(460)8 %605.000 (309.332)63,45 (55) %[28] 672,22 7,93 (6,88)
1958–1964DM (€)1.680 0.(859)20 %110.040 (56.263)53 % 65,50 2,65
1965–1974DM (€)1.680 0.(859)19 %110.040 (56.263)53 % 65,50 2,79
1975–1977DM (€)3.029 (1.549)22 %130.020 (66.478)56 % 42,93 2,55
1978DM (€)3.329 (1.702)22 %130.020 (66.478)56 % 39,06 2,55
1979–1980DM (€)3.690 (1.887)22 %130.000 (66.468)56 % 35,23 2,55
1981–1985DM (€)4.212 (2.154)22 %130.000 (66.468)56 % 30,86 2,55
1986–1987DM (€)4.536 (2.319)22 %130.032 (66.484)56 % 28,67 2,55
1988–1989DM (€)4.752 (2.430)22 %130.032 (66.484)56 % 27,36 2,55
1990DM (€)5.616 (2.871)19 %120.042 (61.376)53 % 21,38 2,79
1991–1992DM (€)5.616 (2.871)19 %120.042 (61.376)53 %3,75 21,38 2,79
1993–19940,00 21,38 2,79
19957,50 21,38 2,79
1996–1997DM (€)12.095 (6.184)[7],025,9 %120.042 (61.376)53 % 9,92 2,05
1998DM (€)12.365 (6.322),025,9 %120.042 (61.376)53 %5,50 9,71 2,05
1999DM (€)13.067 (6.681),023,9 %120.042 (61.376)53 % 9,19 2,22
2000DM (€)13.499 (6.902),022,9 %114.696 (58.643)51 % 8,50 2,23
2001DM (€)14.093 (7.206),019,9 %107.568 (54.998),048,5 % 7,63 2,44
2002–20037.235,019,9 %55.008,048,5 % 7,60 2,44
20047.66416 %52.15245 % 6,80 2,81
2005–20067.66415 %52.15242 % 6,80 2,80
3,00
2007–20087.66415 %52.152
ab 250.001
42 %
45 %
6,80
32,6
3,00
3,21
20097.83414 %52.552
ab 250.401
42 %
45 %
6,71
32,0
3,00
3,21
2010–20128.00414 %52.882
ab 250.731
42 %
45 %
6,61
31,3
3,00
3,21
20138.13014 %52.882
ab 250.731
42 %
45 %
6,50
30,8
3,00
3,21
20148.35414 %52.882
ab 250.731
42 %
45 %
6,33
30,0
3,00
3,21
20158.47214 %52.882
ab 250.731
42 %
45 %
6,24
29,6
3,00
3,21
20168.65214 %53.666
ab 254.447
42 %
45 %
6,20
29,4
3,00
3,21
20178.82014 %54.057
ab 256.304
42 %
45 %
6,20
29,4
3,00
3,21
20189.00014 %54.950
ab 260.533
42 %
45 %
6,11
28,9
3,00
3,21
2019[19]9.16814 %55.961
ab 265.327
42 %
45 %
6,10
28,94
3,00
3,21
2020[19]9.40814 %57.051
ab 270.500
42 %
45 %
6,06
28,75
3,00
3,21
2021[20]9.74414 %57.918
ab 274.612
42 %
45 %
5,94
28,18
3,00
3,21
2022[20]9.98414 %58.596
ab 277.825
42 %
45 %
5,87
27,83
3,00
3,21
Quelle: bmf-steuerrechner.de (Seite des BMF).

Einzelnachweise

  1. Bekanntmachung der Neufassung des Einkommensteuergesetzes (PDF) Bundesgesetzblatt I, Nr. 3, 1952, S. 33–53.
  2. Klaus Tipke: Ein Ende dem Einkommensteuerwirrwar!? – Rechtsreform statt Stimmenfangpolitik. Köln, 2006, S. 22.
  3. Gesetz zur Neuordnung von Steuern (PDF) 16. Dezember 1954, Bundesgesetzblatt I, Nr. 41, S. 393 ff.
  4. BMF: Steuerberechnung für Einkommensteuerpflichtige
  5. Parmentier: "Die Einkommensteuertarif-Formeln seit 1958"
  6. Klaus Tipke, ebd. S. 42
  7. vgl. BVerfGE 87, 153 – Grundfreibetrag
  8. Stern: Der Kanzler und die Flut, Nadine Schwede / DPA, 30. Juli 2003
  9. EStG 2002 (PDF) § 52 Absatz 41 EStG
  10. § 32a Absatz 1 EStG in der Fassung vom 1. Januar 2007
  11. § 32a Absatz 1 EStG in der Fassung vom 6. März 2009
  12. § 52 Abs. 41 EStG in der Fassung vom 6. März 2009
  13. § 32a Absatz 1 EStG in der Fassung vom 1. Januar 2013
  14. § 32a Absatz 1 EStG in der Fassung vom 1. Januar 2014
  15. § 32a Absatz 1 EStG in der Fassung vom 23. Juli 2015
  16. § 32a Absatz 1 EStG ab 1. Januar 2016
  17. § 32a Absatz 1 EStG ab 1. Januar 2017
  18. § 32a Absatz 1 EStG ab 1. Januar 2018
  19. Gesetz zur steuerlichen Entlastung der Familien sowie zur Anpassung weiterer steuerlicher Regelungen (Familienentlastungsgesetz - FamEntlastG) (PDF)
  20. 2. Gesetz zur steuerlichen Entlastung der Familien sowie zur Anpassung weiterer steuerlicher Regelungen (2. Familienentlastungsgesetz - 2. FamEntlastG) (PDF)
  21. Progressionsbreite = Beginn der letzten Progressionszone (Euro) dividiert durch Grundfreibetrag (Euro)
  22. Progressionshöhe = Spitzensteuersatz (höchster Grenzsteuersatz) dividiert durch Eingangssteuersatz (niedrigster Grenzsteuersatz)
  23. RGBl. I 1934 S. 1005
  24. RGBl. I 1939 S. 297
  25. Gesetz Nr. 12 des Alliierten Kontrollrates, Jahrgang 1946, Ausgabe 4, Seite 68
  26. Gesetz zur Neuordnung von Steuern (PDF) neuer Tarif gültig ab 01.06.1953 nach Artikel 3 Abs. 6 des Gesetzes
  27. begrenzt auf max. 70% des zu versteuernden Einkommens
  28. begrenzt auf max. 55% des zu versteuernden Einkommens

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