Stefan Baier

Stefan Baier (* 1967 in Passau) ist ein deutscher Organist, Cembalist und Musikpädagoge.[1]

Stefan Baier

Leben und berufliche Tätigkeit

Stefan Baier erhielt bereits als Schüler Orgelunterricht bei Toni Glas und Wolfgang Zerer. Nach dem Abitur studierte er Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Regensburg, München und Wien bei Karl Friedrich Wagner, Michael Radulescu und Gordon Murray.[1]

2003 wurde er als Professor für Orgel an die Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg berufen. Seit Oktober 2011 leitet er sie als Rektor[1] in der zweiten Amtszeit.[2] Seit 2006 ist er ständiger Gastdozent am Institut für Kirchenmusik der theologischen Fakultät an der Universität Oppeln.[1]

Baier ist als Referent auf zahlreichen Kursen für Orgel und „Alte Musik“ tätig und war Gastdozent an Hochschulen in Tschechien, der Slowakei, Schweden Portugal und Kuba. Tätigkeiten als Juror bei Wettbewerben sowie Gastkonzerte als Organist und Cembalist in vielen Ländern Europas, in Nordafrika, Japan, in Kuba und Herausgebertätigkeit im Rahmen der Editionsreihe Sacri concentus Ratisbonenses sind weitere seiner Aktivitäten.[1] Seit 2017 ist Baier Vorsitzender der „Konferenz der Leiter katholischer kirchenmusikalischer Ausbildungsstätten Deutschlands“.

Als Experte wirkte er beispielsweise bei der Restaurierung der Johann-Ignaz-Egedacher-Orgel in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Vornbach am Inn mit.[3] Ebenso ist er Mitglied der Fachkommission zur von Ahrend geplanten „Bach-Orgel“ in der Dreieinigkeitskirche Regensburg.[4]

Tonträger

Stefan Baier ist als Solist und als Ensemblemitglied bei folgenden Aufnahmen zu hören:

Einzelnachweise

  1. Stefan Baier auf der Webseite der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg, abgerufen am 28. Dezember 2016
  2. Berichterstattung in der MZ, abgerufen am 28. Dezember 2016
  3. Orgelporträt auf der Website von Orgelbau Kuhn, abgerufen am 29. Dezember 2016.
  4. Eine Bach-Orgel für Regensburg auf der Website der evang.-luth. Dreieinigkeitskirche Regensburg, abgerufen am 29. Dezember 2016.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.