Elmenhorst (Stormarn)
Elmenhorst ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Elmenhorst, Fischbek und Mönkenbrook.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Stormarn | |
Amt: | Bargteheide-Land | |
Höhe: | 30 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,93 km2 | |
Einwohner: | 2758 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 185 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 23869 | |
Vorwahl: | 04532 | |
Kfz-Kennzeichen: | OD | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 62 016 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Eckhorst 34 22941 Bargteheide | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Norbert Ohl (UBE) | |
Lage der Gemeinde Elmenhorst im Kreis Stormarn | ||
Geographie
Elmenhorst liegt an der Bundesstraße 75 zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe.
Geschichte
Elmenhorst
Im Jahre 1346 wurde Elmenhorst erstmals zweifelsfrei urkundlich erwähnt. (Bei einer Nennung 1230 ist unklar, ob nicht das lauenburgische Elmenhorst gemeint ist). Bis zu dessen Aufteilung 1588 gehörte der Ort zu den Besitzungen des Adligen Gutes Borstel, anschließend zum Adligen Gut Jersbek. 1873 wurde Elmenhorst Landgemeinde im Kirchspielvogteibezirk Bargteheide im Kreis Stormarn. Mit der endgültigen Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 kam Elmenhorst zum Amtsbezirk Jersbek. Seit 1948 gehört es zum Amt Bargteheide-Land.
Fischbek
Im Jahre 1321 wurde Fischbek erstmals erwähnt, als der Ritter von Hammoor es verkaufte. Später gehörte Fischbek zum alten landesherrlichen Amt Tremsbüttel. Im 16. Jahrhundert war das Dorf zeitweise an das Adlige Gut Höltenklinken verpfändet. 1867 kam Fischbek als Landgemeinde zur Kirchspielvogtei Bargteheide, mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 zum Amtsbezirk Bargteheide. 1924/25 wurden die Tremsbütteler Enklaven Domskuhlen und Eckhorst eingegliedert. Ab 1948 gehörte Fischbek zum Amt Bargteheide-Land.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1978 wurde Fischbek nach Elmenhorst eingemeindet.[3]
Politik
Gemeindevertretung
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft UBE seit der Kommunalwahl 2018 sechs Sitze, die CDU und die Wählergemeinschaft BGE haben je vier Sitze und die SPD hat drei Sitze.
Wappen
Blasonierung: „Von Gold und Blau im Wellenschnitt geteilt. Oben rechts ein schräggestelltes grünes Ulmenblatt, oben links schräg gekreuzt ein rotes Schwert und ein roter Krummstab, unten eine silberne Forelle.“[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde ist über die Bundesstraße 75 (Hamburg – Lübeck) an das überregionale Straßennetz angebunden. Durch den Regionalbusverkehr der Firma Autokraft sind Elmenhorst und Fischbek auch über öffentliche Verkehrsmittel zu erreichen; die Fahrten werden innerhalb des Hamburger Verkehrsverbundes HVV geleistet.
In der Gemeinde gibt es zwei Freiwillige Feuerwehren, eine in Elmenhorst und eine in Fischbek.
Die seit 1749 (Fischbek) bzw. 1751 (Elmenhorst) nachweisbaren Schulen wurden 1969 aufgelöst. Seitdem werden die Kinder während der Grundschulzeit auf der Johannes-Gutenberg-Schule in Bargteheide unterrichtet. Die weiterführenden Schulen werden dann ebenfalls in Bargteheide besucht.
In der Gemeinde gibt es zwei allgemeine Sportvereine, den SC Elmenhorst und den JuS Fischbek.
Außerdem gibt es den Elmenhorster Tennisclub, den Schützenverein von Elmenhorst und Umgegend sowie den Reit- und Fahrverein Mittelstormarn. 2003 wurde die größte Western-Reitschule Norddeutschlands in Fischbek eröffnet, der American Training Stable.
Daneben bietet Elmenhorst mit dem Gemischten Chor, dem Elmenhorster Blasorchester und dem Orchester Elmenhorst ein vielfältiges Angebot für musikalische Aktivitäten.
Der Plattdeutsche Theaterverein Elmenhorst führt in regelmäßigen Abständen Theaterstücke im Mehrzweckgebäude auf.
Persönlichkeiten
- Heinrich Wolgast (1905–1982), Politiker (FDP)
Weblinks
Einzelnachweise
- Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2020 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 3: Ellerbek - Groß Rönnau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2003, ISBN 978-3-926055-73-6, S. 20 (dnb.de [abgerufen am 17. April 2020]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 187.
- Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein