Sonnberg im Mühlkreis
Sonnberg im Mühlkreis ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Urfahr-Umgebung im oberen Mühlviertel mit 1060 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2021). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Urfahr.
Sonnberg im Mühlkreis | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Urfahr-Umgebung | |
Kfz-Kennzeichen: | UU | |
Fläche: | 12,55 km² | |
Koordinaten: | 48° 28′ N, 14° 17′ O | |
Höhe: | 740 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.060 (1. Jän. 2021) | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4180 | |
Vorwahl: | 07212 | |
Gemeindekennziffer: | 4 16 23 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Sonnberg 70 4180 Sonnberg im Mühlkreis | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Leopold Eder (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Sonnberg im Mühlkreis im Bezirk Urfahr-Umgebung | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Geografie
Sonnberg im Mühlkreis liegt auf einer Höhe von 740 m ü. A. im oberen Mühlviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,2 und von West nach Ost 4,1 Kilometer. Die Gesamtfläche umfasst 12,55 Quadratkilometer.
Flächenverteilung
Ortsteile
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021[1]):
- Albrechtschlag (26)
- Dreiegg (268)
- Rudersbach (500) samt Hochheide
- Sonnberg (266)
Geschichte
Im Jahr 1499 wird Sunnberg im Wildberger Urbar erstmals urkundlich erwähnt, wobei sich der Ortsname auf die sonnenbeschiene Hanglage bezieht.[2] Die amtliche Unterscheidung in Obersonnberg und Untersonnberg kommt erstmals 1827 vor.
Im Jahre 1875 wurde Sonnberg der Gemeinde Hellmonsödt angegliedert. Seit 1919 ist Sonnberg wieder eigenständig.
Einwohnerentwicklung
Die starke Zunahme der Bevölkerungszahl ist möglich, da sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv sind.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Ein neues Gemeindezentrum wurde im Sommer 2004 errichtet, dazu ein neuer Sportplatz und neues Feuerwehrhaus. Die gesamten Kosten betrugen etwa 90.000 Euro. Die Hälfte des Geldes stammte aus privaten Arbeitsstunden. Die neue Dorfhalle entstand 2006 unter tatkräftiger Mithilfe der Bevölkerung. Anschließend fand im Rahmen eines Festes die Einweihungsfeier statt. Die Kosten dieses Projektes betrugen ungefähr 180.000 Euro.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaftssektoren
Von den 52 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden je 25 im Haupt- und im Nebenerwerb und zwei von Personengemeinschaften geführt. Im Produktionssektor arbeiteten 35 Erwerbstätige in der Bauwirtschaft, vierzehn im Bereich Herstellung von Waren und zwei in der Wasserver- und Abfallentsorgung. Die wichtigsten Arbeitgeber des Dienstleistungssektors waren die Bereiche freiberufliche Dienstleistungen (28) und Verkehr (14 Mitarbeiter).[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 52 | 62 | 45 | 42 |
Produktion | 9 | 4 | 51 | 21 |
Dienstleistung | 19 | 8 | 63 | 24 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Arbeitsmarkt, Pendeln
Im Jahr 2011 lebten 455 Erwerbstätige in Sonnberg. Davon arbeiteten 75 in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[7]
Politik
Gemeinderat
In den Gemeinderat werden 13 Mandatare gewählt.
Partei | 2021[8] | 2015[9] | 2009[10] | 2003[11] | 1997[12] | ||||||||||
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Prozent | Stimmen | Mandate | % | St. | Mand. | % | St. | Mand. | % | St. | Mand. | % | St. | Mand. | |
ÖVP | 56,28 | 381 | 7 | 52,11 | 334 | 7 | 68,39 | 383 | 9 | 70,80 | 337 | 9 | 77,65 | 344 | 10 |
SPÖ | 28,36 | 192 | 4 | 27,15 | 174 | 3 | 31,61 | 177 | 4 | 29,20 | 139 | 4 | 22,35 | 99 | 3 |
FPÖ | 15,36 | 104 | 2 | 20,75 | 133 | 3 |
Wappen
Blasonierung: In Blau hinter einem grünen Hügel, darin vier silberne, bogenförmig nach dem Unterrand gestellte Scheiben, aufgehend eine goldene Sonne. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Grün.
Das 1987 verliehene Gemeindewappen versinnbildlicht mit der Sonne und dem Berg als redendes Wappen den Ortsnamen. Die silbernen Scheiben beziehen sich auf eine lokale Sage, nach der der Teufel beim Bernstein einen Silberschatz vergraben haben soll und verweisen mit der Anzahl auf die vier Ortschaften Albrechtsschlag, Dreiegg, Rudersbach und Sonnberg.[13]
Weblinks
- 41623 – Sonnberg im Mühlkreis. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- Weitere Infos über die Gemeinde Sonnberg im Mühlkreis auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
Einzelnachweise
- Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
- Karl Hohensinner, Peter Wiesinger, unter Mitarbeit von Hermann Scheuringer, Michael Schefbäck: Die Ortsnamen des politischen Bezirkes Urfahr-Umgebung (Mittleres Mühlviertel) (= Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 10). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2006, ISBN 978-3-7001-3676-7, S. 66, Nr. 10.1.16.6.
- Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Sonnberg im Mühlkreis, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Abgerufen am 9. Mai 2019.
- Ein Blick auf die Gemeinde Sonnberg im Mühlkreis, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Sonnberg im Mühlkreis, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Sonnberg im Mühlkreis, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Ein Blick auf die Gemeinde Sonnberg im Mühlkrei, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Wahlen 2021 | Sonnberg im Mühlkreis. Land Oberösterreich, abgerufen am 27. November 2021.
- Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Gemeinderatswahlergebnis 1997 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 22. Juli 2021.
- Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs, 7. Nachtrag (1984–1987). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 4, 1988, S. 244 (ooegeschichte.at [PDF; 7,2 MB]).