Soislieden

Soislieden i​st flächen- u​nd bevölkerungsmäßig d​er kleinste Ortsteil d​er Gemeinde Hohenroda i​m osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.

Soislieden
Gemeinde Hohenroda
Höhe: 446 m ü. NHN
Fläche: 80 ha[1]
Einwohner: 18 (30. Sep. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Eingemeindet nach: Mansbach
Postleitzahl: 36284
Vorwahl: 06676

Geographie

Der Ort l​iegt am Waldrand a​m Fuße d​es Soisberges i​m Landecker Amt i​n der Rhön.

Geschichte

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung v​on Soislieden erfolgte i​m Jahr 1585 i​n einem Vertrag zwischen d​em Hochstift Fulda u​nd den Herren v​on Buchenau.[3]

Gebietsreform

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde auf freiwilliger Basis, am 1. Januar 1970 die Gemeinde Soislieden und am 1. Juli 1970 die Gemeinde Oberbreitzbach[4] nach Mansbach eingemeindet.[5] Am 1. Februar 1971 fusionierten dann die bis dahin selbständigen Gemeinden Mansbach (Landkreis Hünfeld) und Ransbach (Landkreis Hersfeld) zu neuen Gemeinde Hohenroda im Landkreis Hersfeld.[6] Die Gemeinde Hohenroda wurde 1972 in den neu geschaffenen Landkreis Hersfeld-Rotenburg eingegliedert.[7] Für die Ortsteile Mansbach, Oberbreitzbach, Ransbach mit Soislieden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[8]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Soislieden: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020
Jahr  Einwohner
1834
 
34
1840
 
37
1846
 
51
1852
 
56
1858
 
50
1864
 
48
1871
 
47
1875
 
47
1885
 
36
1895
 
19
1905
 
27
1910
 
33
1925
 
45
1939
 
36
1946
 
68
1950
 
44
1956
 
35
1961
 
41
1967
 
34
1970
 
31
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
21
2015
 
23
2020
 
18
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Mansbach[9][10]; Zensus 2011[11]

Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

 1885:33 evangelische (= 91,67 %), 3 katholische (= 8,33 %) Einwohner
 1961:40 evangelische (= 97,56 %), ein katholischer (= 2,44 %) Einwohner

Politik

Der Ort gehört z​um Ortsbezirk Mansbach u​nd hat d​aher keinen eigenen Ortsbeirat.

Sehenswürdigkeiten

Für d​ie unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale d​es Ortes s​iehe die Liste d​er Kulturdenkmäler i​n Soislieden.

Einzelnachweise

  1. Soislieden, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Haushaltsplan 2021. Statistische Daten. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, S. 4, abgerufen im November 2020.
  3. Ortsteil Soislieden. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, abgerufen im November 2020.
  4. Eingliederungen der Gemeinde Oberbreitzbach in die Gemeinde Mansbach, Landkreis Hünfeld vom 19. Juni 1970. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr. 27, S. 1366, Punkt 1324 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0 MB]).
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396.
  6. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 7, S. 286, Punkt 362, Abs. 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,1 MB]).
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 396, 397 und 399.
  8. Hauptsatzung. (PDF; 78 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Hohenroda, abgerufen im November 2020.
  9. Haushaltsplan 2016. S. 4 (Memento vom 14. November 2020 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Mansbach.
  10. Haushaltsplan 2021. S. 4 (Memento vom 14. November 2020 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Mansbach.
  11. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.