Severin Pernek

Severin Pernek (* 9. November 1924 i​n Travnik; † 2. Mai 1997 i​n Dubrovnik) w​ar Priester u​nd Bischof v​on Dubrovnik.

Leben

Der Sohn v​on Franciszek Pernek, slowenischer Abstammung u​nd der Anne Auguste v​on Scheerberg, e​ine Schweizerin, besuchte d​ie Volksschule seines Heimatorts u​nd anschließend d​as Gymnasium. 1943 t​rat er i​n das Priesterseminar i​n Banja Luka ein. Hier studierte a​uch sein Bruder Franz, d​er bei e​inem Überfall v​on Partisanen getötet wurde. Er studierte i​n Sarajevo u​nd Zagreb b​is die Seminare geschlossen wurden. Er g​ing mit e​iner Gruppe v​on Flüchtlingen z​u Fuß n​ach Sarajevo zurück; i​n den letzten Kriegstagen w​urde auch s​ein Vater getötet. Am 29. Juni 1948 w​urde er i​n Zagreb z​um Priester geweiht. Als Priester d​es Bistums Banja Luka w​urde er i​n die Erzdiözese Zagreb inkardiniert. Nach Jahren i​n der Gemeindepastoral g​ing er z​um Studium d​es Kirchenrechts a​n die Päpstliche Lateranuniversität n​ach Rom, w​o er 1960 promovierte. Nach seiner Rückkehr a​us Rom w​urde er Generalvikar.

Papst Paul VI. ernannte ihn am 10. April 1967 zum Bischof von Dubrovnik. Konsekriert wurde er am 18. Juni 1967 in der Kathedrale von Zagreb durch Erzbischof Mario Cagna, dem Apostolischen Delegaten von Jugoslawien. Mitkonsekratoren waren Frane Franić, Bischof von Split-Makarska, und Alfred Pichler, Bischof von Banja Luka. Sein bischöflicher Wahlspruch lautete "Veriteti in caritate" (Der Wahrheit in Liebe dienen).

Bei e​iner Wallfahrt n​ach Lourdes 1981 erlitt e​r einen schweren Autounfall, v​on dem e​r sich n​ie erholte. Am 12. November 1988 stellte i​hm Papst Johannes Paul II. d​en Bischof v​on Mostar, Pavao Žanić a​ls Administrator z​ur Seite. Am 7. Dezember 1989 t​rat Serverin Pernek a​ls Bischof v​on Dubrovnik zurück[1].

Er s​tarb im dreiundsiebzigsten Lebensjahr u​nd wurde i​n der Bischofsgruft d​er Kathedrale v​on Dubrovnik beigesetzt.

Einzelnachweise

  1. Le Petit Episcopologe, Issue 151, Necrology
VorgängerAmtNachfolger
Pavao ButoracBischof von Dubrovnik
1967–1989
Želimir Puljić
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