Želimir Puljić
Želimir Puljić (* 7. März 1947 in Kamena bei Mostar, Jugoslawien, heute Bosnien-Herzegowina) ist Erzbischof des römisch-katholischen Erzbistums Zadar.
Leben
Želimir Puljić besuchte das Diözesangymnasium in Dubrovnik. Sein Studium der Katholischen Theologie absolvierte er in Split und Rom. In Rom erlangte er das Lizenziat für die Pastoraltheologie und sein Doktorat in Psychologie. Am 24. März 1974 empfing er in Rom das Sakrament der Priesterweihe. Nach Abschluss seiner Studienzeit in Rom, zwischen den Jahren 1978 bis 1980, übernahm er die Aufgabe des Präfekten im Priesterseminar des bosnisch-herzegowinischen Erzbistums Vrhbosna und in den Jahren 1985 bis 1988 ebenda den Dienst des Rektors. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 7. Dezember 1989 zum Bischof von Dubrovnik. Sein Amtsantritt als Bischof von Dubrovnik erfolgte am 14. Januar 1990. Am 15. März 2010 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Erzbischof von Zadar.[1]
Bischof Želimir Puljić war in der Kroatischen Bischofskonferenz Präsident des Rates für Kultur und des kirchlichen Kulturguts in Kroatien. Dazu ist Bischof Želimir Puljić bei der Kroatischen- und Bosnisch-Herzegowinischen Bischofskonferenz Präsident im Rat für die kroatische Auslandspastoral. Seit 2017 ist er Präsident der Kroatischen Bischofskonferenz.[2]
2015 schlug der kroatische Erzbischof Želimir Puljić ein Referendum für die Legalisierung des faschistischen Grußes (Za dom spremni) der Ustascha innerhalb des Militärs vor.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Nomina dell’Arcivescovo di Zadar (Croazia), in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 15. März 2010.
- Geschichtliches auf der Seite der Kroatischen Bischofskonferenz
- Zeit Online - Gesellschaft - Katholische Kirche: Kroatischer Erzbischof fordert Referendum über Faschisten-Gruß
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Severin Pernek | Bischof von Dubrovnik 1989–2010 | Mate Uzinić |
Ivan Prenđa | Erzbischof von Zadar seit 2010 | --- |