Schypynzi

Schypynzi (ukrainisch Шипинці; russisch Шипинцы Schipinzy, rumänisch Şipeniţi, deutsch (bis 1918) Schipenitz) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Tscherniwzi mit etwa 3100 Einwohnern (2015).[1]

Dorfkirche
Schypynzi
Шипинці
Schypynzi (Ukraine)
Schypynzi
Basisdaten
Oblast:Oblast Tscherniwzi
Rajon:Rajon Kizman
Höhe:181 m
Fläche:Angabe fehlt
Einwohner:3.160 (2015)
Postleitzahlen:59341
Vorwahl:+380 3736
Geographische Lage:48° 23′ N, 25° 45′ O
KOATUU: 7322589001
Verwaltungsgliederung: 1 Dorf
Adresse: вул. Назарія Яремчука, буд. 6
59341 с. Шипинці
Website: Webseite des Gemeinderates
Statistische Informationen
Schypynzi (Oblast Tscherniwzi)
Schypynzi
i1

Geschichte

Auf dem Gemeindegebiet der Ortschaft fand man eine Schnurrock tragende Tonstatuette aus dem Neolithikum.

Das im 13. Jahrhundert gegründete und im 14. und 15. Jahrhundert schriftlich erwähnte Dorf[2] gehörte bis 1776 zum Fürstentum Moldau und anschließend, während seiner Zugehörigkeit zu Österreich zum Gerichtsbezirk Kotzmann (rumänisch: Coţman; ruthenisch: Kicmań) innerhalb des Herzogtums Bukowina. Nach dem Ersten Weltkrieg fiel das Gebiet an Rumänien. Im Zuge der Annexion der Nordbukowina am 28. Juni 1940 wurde es ein Teil der Ukrainischen SSR innerhalb der Sowjetunion. Im Zweiten Weltkrieg kam es zwischen 1941 und 1944 wiederum zu Rumänien. Seit 1991 ist das Dorf Teil der unabhängigen Ukraine.

Geografie

Schypynzi ist die einzige Ortschaft der gleichnamigen Landratsgemeinde im Süden des Rajon Kizman. Das Dorf im Norden der Bukowina liegt im Tal des Pruth und grenzt im Osten an die Siedlung städtischen Typs Luschany.

Südlich der Ortschaft verläuft die Bahnstrecke LembergCzernowitz der Lemberg-Czernowitz-Jassy-Eisenbahn sowie die Fernstraße N 10. Schypynzi liegt 10 km südlich vom Rajonzentrum Kizman und 19 km nordwestlich vom Oblastzentrum Czernowitz.

Commons: Schypynzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Webseite des Gemeinderates; abgerufen am 14. September 2017 (ukrainisch)
  2. Ortsgeschichte Schypynzi in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 14. September 2017 (ukrainisch)
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