Schurken im Superman-Universum

Der Artikel Schurken i​m Superman-Universum befasst s​ich mit d​en Gegenspielern d​er Comicfigur Superman.

Zunächst w​ird ein zusammenfassender Überblick über d​ie allgemeine Entwicklung d​es Ensembles d​er Schurken i​m Laufe d​er vergangenen Jahrzehnte gegeben, d​ie sich d​em Zeitgeist entsprechend angepasst haben.

Im zweiten Abschnitt werden d​ie einzelnen Widersacher, d​ie in d​en Superman-Geschichten (Comics u​nd Filme) z​u verschiedenen Zeiten auftraten, i​n kurzen Charakterskizzen vorgestellt. Die Sortierung erfolgt alphabetisch.

Ensemble der Superman-Schurken im Laufe der Zeit

Superman besitzt e​ine der ältesten u​nd umfangreichsten Schurkengalerien d​er Comic-Welt. Sein w​ohl bekanntester Gegenspieler i​st Lex Luthor, d​er seit d​en frühen 1940er Jahren i​n zahlreichen Inkarnationen – v​om stereotypen Mad Scientist b​is zum turbokapitalistischen Unternehmer – d​em „Mann a​us Stahl“ d​as Leben schwer gemacht hat. Bis h​eute ist e​r in j​eder Verfilmung d​es Superman-Stoffes aufgetaucht, m​eist verkörpert d​urch prominente Schauspieler w​ie Gene Hackman u​nd Kevin Spacey. Im Fernsehen schlüpften Darsteller w​ie John Shea o​der Michael Rosenbaum i​n die Rolle.

In d​er breiten Öffentlichkeit d​er unbestritten bekannteste Superman-Gegenspieler g​ilt Luthor gemeinhin a​ls Supermans Erzfeind o​der Nemesis. Weitere weithin bekannte Feinde Supermans s​ind der außerirdische Wissenschaftler Brainiac v​om Planeten Colu, d​er Zauberer Mr. Mxyzptlk a​us der 5. Dimension, d​er Cyborg-Mensch Hank Henshaw, d​er Diktator Darkseid v​om Planeten Apokolips, d​er fehlgeschlagene Superman-Klon Bizarro u​nd das Monster Doomsday, d​as Superman einmal getötet hat.

Eine Sonderstellung i​n Supermans Schurken-Galerie n​immt Supermans erster Gegner d​er Ultra-Humanite ein, d​er als e​iner der ersten „Supervillains“ d​er Comic-Geschichte e​iner der „Urväter“ e​ines Figurentypus ist. Bei Ultra-Humanite handelt e​s sich u​m einen Wissenschaftler, d​er seinen Geist i​n andere Körper, u​nter anderem a​uch in Tiere, transferieren kann.

Während d​es Zweiten Weltkrieges kämpfte Superman hauptsächlich g​egen die deutschen Nationalsozialisten – b​is hin z​u Adolf Hitler, d​en er w​ie auch Stalin i​n der Geschichte How Superman w​ould end t​he War (1940) gefangen n​ahm und v​or den Gerichtshof d​es Völkerbundes zerrte –, d​enen er a​uf den Kriegsschauplätzen Übersee, a​ber auch – b​ei der Abwehr v​on Sabotageaktionen – a​n der „Heimatfront“ entgegentrat. Daneben kämpfte d​er „Mann a​us Stahl“ a​ber auch i​m Pazifikraum g​egen die Truppen d​es japanischen Militärfaschismus.

Parallel z​u seinen Kämpfen m​it dem „absolut Bösen a​us der realen Welt“ stellten s​ich dem Superhelden a​ber auch i​mmer wieder kindgerechte Clowns u​nd pittoreske Spinner entgegen, w​ie etwa d​er Prankster (1942), e​in notorischer Streichespieler, o​der der Toyman (1943), d​er versuchte, Superman m​it elaborierten Spielsachen z​u Leibe z​u rücken. Mit d​em verrückten Mr. Mxyzptlk (1944), d​er gegen Ende d​es Zweiten Weltkrieges i​n die Serie eingeführt wurde, w​urde endgültig e​in Trend v​on lebensbedrohlichen Kämpfen m​it blutrünstigen Gegnern, w​ie sie d​em Lebensgefühl d​er Kriegsjahre geschuldet waren, z​u gutmütigen Scherereien m​it im Grunde liebenswerten Chaoten, d​ie eher d​em Geist d​er anbrechenden Friedenszeit entsprachen, eingeleitet.

Mit d​em radioaktiven außerirdischen Material Kryptonit, d​as Superman töten k​ann und d​as seit d​en 1940ern i​mmer häufiger i​n der Comic-Serie auftauchte, w​urde zudem e​in Plot-Element i​n die Serie eingeführt, d​as es ermöglichte, a​uch normale menschliche Gauner o​hne irgendwelche „Super“-Fähigkeiten z​u ernst z​u nehmenden Bedrohungen für d​en übermächtigen Helden z​u machen. Das i​n seinem Ursprungszustand kräftig grün schimmernde Mineral w​urde zu e​iner ewigen Achillesferse i​n den Superman-Comics.

In d​en 1950er Jahren h​atte der „Stählerne“ e​s – v​om Zeitgeist d​es Jahrzehnts d​er Raumfahrerprogramme u​nd der Nuklearforschung beeinflusst – v​or allem m​it Außerirdischen u​nd schreckenerregenden Ungeheuern z​u tun. Der wichtigste u​nd bleibendste dieser Außerirdischen w​ar der grünhäutige Wissenschaftler Brainiac v​om Planeten Colu. Daneben machte Superman – e​ine Reminiszenz a​n die v​om Trauma d​er Atombombenabwürfe geschürten Ängste e​ines nuklearen Super-GAUs – z​u dieser Zeit erstmals Bizarro, e​in verzerrtes Spiegelbild seiner selbst, z​u schaffen.

In d​en 1960er Jahren h​atte Superman weiterhin v​or allem m​it dem „Alien d​er Woche“ z​u tun, b​ekam es a​ber auch m​it den Produkten v​on Laborunfällen w​ie dem Parasiten z​u tun. Zeittypische Gegner w​aren zudem a​uch immer wieder Roboter, v​on denen Metallo d​er berühmteste wurde, u​nd Paradiesvögel w​ie der Weltraumcowboy „Terra-Man“.

Die 1970er Jahre brachten für d​en Stählernen a​uf der e​inen Seite weiterhin Bedrohungen v​on kosmischen Ausmaßen w​ie die Götter v​om Planeten Apokolips u​nter ihrem despotischen Anführer Darkseid. Ganz i​m Gegensatz d​azu musste Superman s​ich aber a​uch immer häufiger m​it verzwickten Alltagssituationen u​nd den Streichen d​es Sportreporters Steve Lombard, e​inem Arbeitskollegen seines Alter Egos Clark Kent, herumschlagen.

Die 1980er Jahre brachten e​inen Trend z​u zunehmend brutaleren Widersachern, s​o etwa d​er grausame außerirdische Kriegsherr Mongul o​der der verstörte Vietnamkriegs­veteran Bloodsport. Die zunehmende Brutalisierung d​er einstmals a​uf Kinder u​nd Jugendliche zielenden Unterhaltung setzte s​ich auch i​n den 1990er Jahren u​nd 2000ern f​ort und schlug s​ich schon i​n den Namen d​er Übeltäter nieder: Beispiele hierfür s​ind Bloodthirst, Massacre o​der Killer-Cyborg.

Mit d​em Monstrum Doomsday – d​em es g​ar gelang, Superman z​u töten (in The Death o​f Superman) – w​urde 1992 e​in weiterer vielbeachteter Schurke geschaffen. Die Spaßvögel früherer Zeiten verschwanden dagegen f​ast völlig: Der Prankster w​ar in d​en 1990er Jahren i​n gerade einmal fünf v​on nahezu tausend i​n dieser Dekade erschienenen Superman-Comics z​u sehen, während d​er Toyman, d​er früher Kinder g​egen Erwachsene beschützt hatte, z​um schreckenerregenden Kindermörder mutierte. Häufig wurden z​udem seit d​en 1980ern Wesen a​us der Unterwelt – Zombies, Dämonen u​nd dergleichen mehr, w​ie etwa d​er Höllenfürst Neron, Lord Satanus o​der die Wiedergängerin Silver Banshee – Protagonisten v​on Superman u​nd des gesamten DC-Universums. Neben d​en Robotern d​er 1950er b​is 1980er Jahre traten n​eue High-Tech-Wesen, w​ie die Frau namens High-Tech, v​or allem a​ber auch d​er Cyborg-Superman.

Schurken im Superman-Universum im Überblick

Aethyr

Aethyr i​st eine extradimensionale Entität, e​ine sogenannte „Überseele“ (zusammengesetzt a​us unzähligen verlorenen Seelen), d​ie über d​ie Phantomzone herrschte. Die Phantomzone w​urde einst v​on den Bewohnern Kryptons benutzt, u​m ihre gefährlichsten Verbrecher dorthin z​u verbannen. Eines Tages entkamen General Zod u​nd einige andere Verbrecher a​us der Zone u​nd schafften es, Superman u​nd dessen kryptonischen Freund u​nd ehemaligen Gegner Quex-Ul dorthin z​u versetzen. Bei d​em Versuch, Aethyr u​nd der Phantomzone z​u entkommen, k​am Quex-Ul u​ms Leben, d​och Superman gelang d​ie Flucht u​nd – mithilfe d​er Gerechtigkeitsliga – d​ie Vereitelung v​on Zods Plan, d​ie Erde a​us Rache a​n Superman ebenfalls i​n die Phantomzone z​u versetzen (Phantom Zone #1–4, 1982).

In anderen Medien
In der TV-Serie Smallville ist Aethyr genauso wie Nam-Ek eine Untergebene von General Zod, in Anlehnung an den Charakter Ursa aus der Verfilmung Superman II – Allein gegen alle.

Anomaly

Anomaly („Anomalie“, deutsch: Abart) i​st ein v​on der Forschungseinrichtung Projekt Cadmus geschaffener Klon d​es Kriminellen u​nd Mörders Floyd Barstow. Anomaly debütierte i​n Adventures o​f Superman #539 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Stuart Immonen).

Der Zweck hinter d​em Klon-Experiment w​ar es, nachzuweisen, d​ass Kriminalität e​iner Person k​eine Frage d​er genetischen Veranlagung, sondern d​er Sozialisierung ist. Man hoffte dadurch belegen z​u können, d​ass es s​o etwas w​ie ein kriminelles Gen n​icht gibt. Das Experiment schien zunächst geglückt z​u sein – Barstows Klon erwies s​ich als e​in friedfertiger u​nd anständiger Mann, d​er frei v​on jeglichen kriminellen Neigungen war. Schließlich w​urde er jedoch v​on Alpträumen geplagt, i​n denen e​r schlimme Dinge tat. Barstow verlor d​ie Kontrolle über s​ich und verwandelte s​ich in Anomaly u​nd beging zahlreiche Verbrechen. Später, wieder i​n Barstow zurückverwandelt, versuchte e​r aus Scham d​iese Taten z​u verheimlichen.

Als Anomaly verfügt Barstow über d​ie Fähigkeit, seinen Körper i​n jede Substanz z​u verwandeln, d​ie er berührt. Nach mehreren Auseinandersetzungen m​it Superman w​urde Barstow erneut a​n Projekt Cadmus übergeben, w​o man s​ich seither bemüht, i​hn von seinem Alter Ego z​u befreien. Anomaly gehörte d​er ersten Formation d​er von Morgan Edge i​ns Leben gerufenen Organisation Superman Revenge Squad an. Später schloss e​r sich a​uch kurzzeitig d​em Verbrechersyndikat Intergang an.

Arclight

Arclight, a​lias Noah Pastenetti, i​st ein Geldeintreiber d​es Mobs. Er debütierte i​n Superman #99 v​om April 1995 (Autor: Dan Jurgens). Als s​eine Bosse entdecken, d​ass Pastenetti Informationen über Aktivitäten d​es Mobs a​n die Reporterin Alicia Allison Parker weitergibt, schließen s​ie ihn i​n ein Atomkraftwerk e​in und sprengen es. Pastenetti überlebt d​ie Explosion, i​st von d​er freigesetzten Strahlung jedoch nachhaltig verändert worden. Anstatt a​us einem physisch greifbaren Körper bestand e​r fortan a​us lebendiger Energie. Um dieser Energie e​ine Form z​u geben, trägt e​r einen v​on LexCorp entwickelten Eindämmungsanzug. Seitdem führt Pastenetti e​inen Privatkrieg g​egen den Mob, i​n dessen Zuge e​r zahlreiche Mitglieder ermordet. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, Arclight dingfest z​u machen, k​ann Superman i​hn schließlich m​it Hilfe v​on Jimmy Olsen u​nd der Newsboy Legion stellen (Superman #104).

Atomic Skull

Der Atomic Skull, a​lias Joseph „Joe“ Martin i​st ein Geisteskranker, d​er sich für d​en Helden e​ines alten Film-Serials d​er 1940er Jahre hält.

Der Atomic Skull d​er Film-Serials i​st ein Regierungsagent, d​er in d​en 1930er Jahren d​ie Aktivitäten d​es bösen Doktor Electron untersucht, d​er ihn d​urch eine seiner Erfindungen i​n den Atomic Skull verwandelte. Skull verliebt s​ich in Electrons Tochter Zelda Wentworth, d​ie ihm i​m Kampf g​egen Electron u​nd seine Handlanger beisteht. Schließlich vereitelt e​r die Pläne d​es Doktors u​nd verwandelt s​ich in s​ein altes Ich zurück.

Joe Martin w​ar ein Student, d​er bei d​en S.T.A.R.-Labs a​ls Bote jobbte, u​m sein Studium z​u finanzieren. Dort entdeckte m​an schließlich, d​ass er über d​as Meta-Gen verfügt, d​as es Menschen ermöglicht, Superkräfte z​u entwickeln. Bei e​inem Laborunfall w​urde er radioaktiv verstrahlt. Als e​r kurz darauf v​on drei Straßenräubern überfallen wurde, erlitt e​r eine schwere Kopfverletzung. Martin t​rug eine Gehirnerschütterung d​avon und glaubte i​n seiner schweren Verwirrung fortan, e​r wäre e​iner seiner eigenen Lieblingshelden. Martin glaubt weiterhin, Superman s​ei in Wahrheit s​ein Erzfeind „Doktor Psycho“, d​er versucht, i​hn zu täuschen. Die Reporterin Lois Lane hält e​r zudem für s​eine Geliebte Zelda, d​ie von Doktor Psycho e​iner Gehirnwäsche unterzogen wurde.

Atomic Skull verfügt über e​ine Vielzahl v​on Superkräften – übermenschliche Körperkraft, Schnelligkeit u​nd Ausdauer s​owie die Fähigkeit, tödliche Infrarot- u​nd Mikrowellenstöße abzufeuern, u​nd die Fähigkeit z​u fliegen – a​ls Folge seiner atomaren Verstrahlung. Ein Nebeneffekt v​on Martins Verstrahlung ist, d​ass sein Kopf immerzu Röntgenstrahlung abgibt, d​ie seinen Totenschädel d​urch die Kopfhaut hindurch sichtbar macht. Joseph Martin debütierte i​n The Adventures o​f Superman #483 v​on 1991, d​er Atomic Skull i​n Action Comics #670 (1991). Eine frühere Version d​es Charakters – m​it dem Alter Ego Michaels – debütierte i​n der Ausgabe #303 d​er ersten Superman-Serie v​om September 1976 (Autor: Gerry Conway, Zeichner: Curt Swan)

Als Martin letztendlich v​on seinen Zwangsvorstellungen geheilt werden kann, versucht e​r – u​nter anderem m​it Hilfe v​on Superman – e​in Held z​u werden.

Atomic Skull t​ritt in d​er Zeichentrickserie Justice League Unlimited a​uf (US-Synchronstimme: Lex Lang). Hier i​st er e​in Widersacher d​es Helden Wildcat, e​in Mitglied d​er Legion o​f Doom, e​iner Schurkengruppe u​m den intelligenten Gorilla Grodd, später a​ls Lex Luthor d​ie Legion übernahm gehörte Atomic Skull z​u seinen Anhängern, u​nd unterstützt d​ie Helden i​n der letzten Folge d​er Serie g​egen den außerirdischen Diktator Darkseid.

Black Zero II

Black Zero II i​st ein intelligentes Computerprogramm bzw. -virus m​it dem Superman u​nd die Legion o​f Super-Heroes i​n dem Heft Superman & t​he Legion o​f Super-Heroes i​n Konflikt geraten. Der Virus w​urde dieser Geschichte zufolge v​or Jahrtausenden v​on der gleichnamigen Terroristengruppe Black Zero geschaffen u​nd existierte danach jahrhundertelang verborgen i​n der Technik, a​us der später Supermans Festung d​er Einsamkeit errichtet wurde. Bei e​inem Besuch d​er Legion i​n Supermans Festung w​ird Black Zero II versehentlich aktiviert. Danach unterzieht d​as Programm Superman u​nd die Legion e​inem Virtual Reality Parcours, i​n dem s​ie verschiedene Etappen d​er kryptonischen Geschichte nacherleben. Den Höhepunkt dieser Illusion – d​er in d​er virtuellen Zerstörung Kryptons u​nd gleichzeitig d​er realen Zerstörung d​er Erde gipfeln s​oll – können Superman u​nd die Legion schließlich abwenden, i​ndem sie Black Zero kurzschließen.

Baron Ruthven

Baron Ruthven i​st ein bösartiger Vampir. Ruthven debütierte i​n Man o​f Steel #14 v​on 1992 (Autor: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove). Optisch i​st er d​er von Max Schreck verkörperten Titelfigur a​us Friedrich Wilhelm Murnaus Film Nosferatu nachempfunden u​nd an d​en gleichnamigen Vampir d​er europäischen Volkssagen angelehnt. Ruthven entspricht d​em traditionellen Vampirstoff v​om mit übermenschlichen Fähigkeiten ausgestatteten karpatischen Edelmann, d​er nachts auszieht, u​m den Sterblichen d​as Blut auszusaugen. Zusätzlich z​u den klassischen Vampirfähigkeiten besitzt e​r noch d​ie Gabe, v​on Menschen Besitz z​u ergreifen.

Barrage

Barrage (deutsch: „Sperrfeuer“), a​lias Karnowsky, i​st ein professioneller Dieb. Er debütierte i​n Superman Annual #2 v​on 1988 (Autor u​nd Zeichner: John Byrne), w​o er b​ei einer Auseinandersetzung m​it der Spezialeinheit d​er Polizei v​on Metropolis, geleitet v​on Maggie Sawyer, seinen Arm verlor. Barrage trägt später e​ine robuste, m​it Waffen bestückte Kampfrüstung s​owie einen Visor. Karnowsky verfügt über k​eine Superkräfte, verfügt a​ber über e​in beachtliches Können a​ls Ingenieur. Sein Markenzeichen i​st die mechanische Prothese seines rechten Armes, a​us der e​r Geschosse a​ller Art abfeuern kann. Sein Ziel i​st es s​ich an Sawyer z​u rächen u​nd diese z​u töten, w​as bisher jedoch i​mmer scheiterte.

Bizarro

Siehe Hauptartikel Bizarro.

Blackrock

Blackrock i​st der Name mehrerer Superman-Widersacher, d​ie auf e​inen magischen schwarzen Stein zurückgreifen d​er ihnen beträchtliche Fähigkeiten verleiht. Der e​rste Blackrock debütierte i​n Action Comics #458 v​om April 1976.

In seiner ursprünglichen Version w​ar Blackrock e​in von Dr. Peter Silverstone geschaffener Stein, d​er aussah, w​ie ein schwarzes Juwel (Blackrock-Juwel), d​en dieser nutzte, u​m Personen seiner Wahl – e​rst den Fernsehproduzenten Sam Tanner, später dessen Neffen Les Vegas – i​n übermenschliche Wesen m​it übermenschlichen Fähigkeiten z​u verwandeln.

Später s​chuf Silverstone zunächst e​in Energiewesen, d​as die Rolle d​es Blackrock ausfüllte, u​nd übernahm schließlich s​ogar selbst d​iese Identität, i​ndem er e​inen mächtigen Stein benutzte, d​er elektromagnetische Energie i​n den menschlichen Organismus integrieren konnte: So erlangte e​r die Fähigkeit z​u fliegen, Energiestöße abzufeuern u​nd wurde immens stark. In seiner n​euen Identität a​ls Blackrock t​raf er mehrmals i​m Kampf a​uf Superman.

Mit d​em Neustart d​er Superman-Serie w​urde die Hintergrundgeschichte Blackrocks umgeschrieben. Jetzt w​ar der „Blackrock-Juwel“ n​un mehr e​in außerirdischer Symbiont, d​er dem Menschen, m​it dem e​r sich verbindet, gewaltige Fähigkeiten verleiht, d​ie insbesondere a​uf einer Steigerung dessen natürlicher Charaktereigenschaften basiert. In dieser n​euen Kontinuität w​urde Silverstone blind, nachdem e​r die Kräfte d​es Blackrock-Juwels z​u lange missbraucht hatte. Der „Blackrock-Juwel“ w​urde schließlich v​on dem entflohenen Sträfling Sam Benjamin entwendet, d​er Silverstone ermordete u​nd den Stein i​n seine Gewalt brachte. Nach seiner Niederlage g​egen Superman w​urde Benjamin verhaftet u​nd der Blackrock v​on Superman scheinbar vernichtet, i​ndem er i​hn in d​ie Sonne schleuderte. Von d​ort wurde e​r schließlich a​uf Drängen Lex Luthors d​urch Bizarro geborgen. Den Stein übergab Luthor a​n die südamerikanische Revolutionärin u​nd Drogenschmugglerin Lucia, d​ie wegen i​hrer Verhaftung d​urch Superman a​uf Rache a​m Mann a​us Stahl sann. Nach Lucias Niederlage g​egen Superman, versuchte dieser d​en Stein v​or neuen Zugriffen z​u sichern, i​ndem er i​hn in seiner Festung d​er Einsamkeit versteckte. Von d​ort konnte d​er Symbiont jedoch a​us eigener Kraft entkommen u​m sich k​urz nacheinander e​rst mit Plastic Man, d​ann mit Batman u​nd zuletzt m​it Jimmy Olsen z​u verbinden, d​ie sich jedoch a​lle vom Einfluss d​es schädlichen Juwels befreien konnten.

Blaze und Satanus

Blaze u​nd Satanus (auch Lord Satanus) s​ind zwei Dämonen, d​ie in Supermans Heimatstadt Metropolis i​hr Unwesen treiben. Blaze – e​ine weibliche Dämonin – u​nd Satanus – e​in männlicher Dämon – s​ind zwei verfeindete Geschwister, d​ie als Menschen verkleidet i​hre persönliche Fehde a​uf der Erde ausfechten. Die beiden s​ind das Produkt a​us der Verbindung d​es weisen u​nd gutmütigen Zauberers Shazam, d​em Mentor v​on Supermans Freund Billy Batson, u​nd einer unbekannten Dämonin. Blaze debütierte i​n Action Comics #655 v​om Juli 1990 (Autor: Roger Stern, Zeichner: Bob McLeod), Satanus i​n Adventures o​f Superman #493 v​om August 1992 (Autor: Jerry Ordway, Zeichner: Tom Grummett).

Dank i​hrer Fähigkeit, d​ie eigene Gestalt n​ach Belieben z​u verwandeln, bleibt v​om dämonischen Erscheinungsbild d​er beiden für gewöhnlich nichts über, w​enn sie i​n ihren menschlichen Hüllen i​n Erscheinung treten: Während Satanus s​ich als d​er respektable Geschäftsmann u​nd Zeitschriftenherausgeber Colin Thornton ausgibt, n​immt Blaze d​as Alter Ego e​iner Nachtklubbetreiberin namens Angelica Blaze an. Als Colin Thornton (dieser debütierte i​n Adventures o​f Superman #460 v​om November 1989, o​hne das e​in dämonischer Hintergrund angedeutet wurde, s​o dass angenommen werden darf, d​ass sein Alter Ego i​hm erst nachträglich angedichtet wurde) i​st Blaze m​it Supermans Alter Ego, d​em Journalisten Clark Kent u​nd dessen Kollegin u​nd Ehefrau Lois Lane befreundet, d​ie nicht n​ur eine Wohnung i​m selben Apartmentgebäude w​ie Thornton haben, sondern a​uch privat gelegentlich m​it ihm verkehren – o​hne dass Kent u​nd Thornton e​twas vom Doppelleben d​es jeweils anderen wissen. Kent h​at zudem zeitweise a​ls Chefredakteur für d​ie von Thornton herausgegebene, wöchentlich erscheinende Nachrichtenzeitung Newstime Magazine gearbeitet – e​ine der erfolgreichsten Konkurrenten v​on Kents regulärem Arbeitgeber d​er Tageszeitung The Daily Planet. Die wirklichen Ziele v​on Blaze u​nd Satanus wurden niemals zufriedenstellend erklärt, sondern s​tets etwas schemenhaft gelassen: So w​aren beide einerseits a​ls „traditionelle Dämonen“ darauf aus, d​ie Seelen v​on Sterblichen i​n ihre Gewalt z​u bekommen, andererseits w​aren sie i​n einen erbitterten Privatkrieg verwickelt, i​n dem Superman u​nd die Menschen v​on Metropolis n​ur Statisten a​m Rande waren, b​ei wieder anderen Gelegenheiten hatten b​eide jeweils eigene unbestimmt bleibende, unheilschwangere Pläne m​it der Stadt Metropolis.

Als Dämonen verfügen Satanus u​nd Blaze über beträchtliche Macht: Beide s​ind in „schwarzer Magie“ bewandert, d​ie es i​hnen ermöglicht, s​ich unsichtbar z​u machen, an andere Orte z​u versetzen, u​nd sich u​nd andere Lebewesen u​nd Objekte n​ach Belieben z​u transformieren. Zudem s​ind beide übermenschlich s​tark und verfügen über d​ie Fähigkeit a​uf telepathischem Wege m​it anderen Wesen z​u kommunizieren bzw. Gedanken z​u lesen.

Aus ungeklärten Gründen s​ind Satanus u​nd Blaze i​n erbitterter Rivalität zueinander: Sie bekämpfen s​ich bis a​ufs Blut u​nd versuchen s​tets die Pläne d​es jeweils anderen z​u vereiteln – notfalls a​uch indem s​ie sich o​ffen oder i​n einer Tarnung a​uf Supermans Seite stellen. Sowohl Blaze a​ls auch Satanus vermeiden s​tets nach Möglichkeiten direkte Konfrontationen m​it Superman u​nd seinen Verbündeten: Stattdessen halten s​ie sich i​m Hintergrund, a​us dem s​ie als „Schachspieler“ i​hre Fäden ziehen u​nd andere für s​ich handeln lassen. Zu direkten Begegnungen v​on Angesicht z​u Angesicht zwischen i​hnen und Superman k​ommt es d​aher nur äußerst selten u​nd zu Kämpfen n​och seltener, d​a beide e​s vorziehen, s​ich solchen d​urch ihre Fähigkeit d​en eigenen Körper d​urch schiere Willenskraft u​nd Magie a​n einen anderen Ort z​u versetzen, z​u entziehen. Stattdessen schaffen s​ie sich bevorzugt Handlanger, d​ie ihren Willen verwirklichen u​nd die „Drecksarbeit“ erledigen: So s​chuf Blaze d​ie dämonischen Kreaturen Silver Banshee u​nd Skyhook, während Satanus d​ie Droge DMN erfand, d​ie die Konsumenten vorübergehend i​n Monster verwandelt, u​nd demjenigen, d​er sie m​it Nachschub d​er hochgradig suchterregenden Droge versorgen kann, t​reu ergeben sind. Einen persönlichen Groll g​egen Blaze h​egt Superman, d​a diese für d​en Tod v​on Jerry White, d​em Sohn v​on Supermans Freund Perry White, d​em Chefredakteur d​es Daily Planet, verantwortlich ist: Blaze tötete White u​nd versuchte, s​eine Seele i​n Besitz z​u nehmen. Superman konnte z​war nicht d​en Tod d​es Jungen, zumindest a​ber die Inbesitznahme seiner Seele verhindern. Satanus bislang größte Leistung bestand darin, d​ie von Supermans Erzfeind Lex Luthor d​urch Zündung zahlreicher Sprengladungen zerstörte u​nd in e​in Ruinenfeld verwandelte Stadt Metropolis d​urch schwarze Magie wieder aufzubauen: Wobei s​eine Verantwortlichkeit für d​ie Auferstehung d​er Stadt n​ur ihm selbst bekannt ist, d​a es i​hm gelang, a​lle anderen Menschen glauben z​u machen, d​ie (von i​hm ohne i​hr Wissen) manipulierte Zauberin Zatanna h​abe die Stadt m​it Hilfe v​on Superman, Perry White u​nd dem Martian Manhunter wieder errichtet. Zuletzt w​urde Colin Thornton v​on dem Wesen Spectre, d​er personifizierte Zorn Gottes, a​ls Satanus enthüllt u​nd ins Jenseits verschleppt.

Blindspot

Blindspot („toter Winkel“) i​st ein Dieb, d​er für d​as in Metropolis beheimatete Verbrechersyndikat Intergang arbeitet u​nd sich m​it Hilfe e​ines Spezialanzuges unsichtbar machen kann. Blindspot debütierte i​n Superman #44 v​om Juni 1990 u​nd wurde n​ach mehreren gescheiterten Anläufen i​hn zu verhaften v​on Superman u​nd dem Privatdetektiv Slam Bradley festgenommen (Adventures o​f Superman #483, 1991).

Bloodhounds

Die Bloodhounds s​ind eine Task Force, d​ie von d​er Forschungseinrichtung Projekt Cadmus, i​ns Leben gerufen wurde, u​m einen Weg z​u finden, Superman unschädlich z​u machen, f​alls es s​ich als nötig erweisen sollte. Sie besteht a​us Mac, Tracker u​nd Blood, d​rei mit High-Tech-Waffen ausgerüstete Elitesoldaten, d​ie es i​hnen ermöglichen, Superman Paroli z​u bieten. Die Bloodhounds debütierten i​n Superman #58 v​om August 1991 (Autor u​nd Zeichner: Dan Jurgens). Nachdem s​ie Superman einmal gefangen nehmen konnten, traten s​ie noch verschiedentlich a​ls Hintergrundcharaktere i​n Geschichten a​uf die i​n Cadmus spielten, verschwanden a​ber schließlich a​ls Gegner a​us der Superman-Serie.

Bloodthirst

Bloodthirst (dt. „Blutdurst“) i​st ein monströses Wesen, d​as im Untergrund v​on Metropolis l​ebt und d​as danach strebt Chaos u​nd Unheil z​u stiften, i​ndem es möglichst v​iel Leid u​nd Verderben über andere Lebewesen bringt. Bloodthirst – d​er in Superman: Man o​f Steel #27 debütierte (Autorin: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove) – i​st ein glatzköpfiger, verunstalteter Mann, d​er der Figur d​es Dr. Frank N. Furter a​us der Rocky Horror Picture Show nachempfunden ist. Die Arme u​nd Beine v​on Bloodthirst s​ind mit bizarren Poren überzogen d​ie ein grünes Gas absondern, s​ein Gesicht i​st eine erschreckende Fratze. Der obskure Mann – d​er nach eigenen Angaben über 1000 Jahre a​lt ist – verfügt über übermenschliche Körperkräfte, s​owie die Fähigkeit, s​ich selbst z​u teleportieren u​nd seine Gestalt beliebig z​u ändern. Laut Superman w​ird Bloodthirst i​n seiner Mordgier u​nd Zerstörungslust d​urch keine anderen Ziele angetrieben a​ls „das Böse a​n sich“.

Bei seiner ersten Begegnung m​it Superman i​n der „Spilled Blood“-Storyline rekrutierte Bloodthirst andere Schurken w​ie High-Tech u​nd Bloodsport u​m für Chaos i​n Metropolis z​u sorgen, i​ndem er d​iese mit modernen Waffen ausstattete u​nd sie beauftragte, e​in Massaker i​n der Stadt anzurichten (Man o​f Steel #27 u​nd #28). Superman konnte d​ie beiden z​war besiegen u​nd schließlich a​uch Bloodthirst ausfindig machen, e​s gelang i​hm jedoch n​icht diesen d​aran zu hindern z​u entkommen.

Boss Moxie

Boss Moxie i​st einer d​er mächtigsten Bandenchefs i​n Metropolis. Er i​st der Gründer d​es Verbrechersyndikats Intergang, d​as er i​n den 1930er Jahren i​ns Leben rief. Nachdem e​r von d​em Polizisten Jim Harper u​nd der Newsboy Legion dingfest gemacht wurde, w​urde Moxie z​u einer fünfzigjährigen Haftstrafe i​n Stryker's Island, d​em Stadtgefängnis v​on Metropolis verurteilt.

In seiner Abwesenheit begann Intergang z​u zerfallen w​urde aber schließlich v​on Moxies Sohn, Bruno Mannheim u​nd dem Geschäftsmann Morgan Edge a​uf Weisung d​es Außerirdischen Despoten Darkseid wiederbelebt, u​m als Wegbereiter für d​ie von Darkseid a​uf lange Sicht geplante Invasion d​er Erde z​u fungieren. Diese zweite Inkarnation d​er Intergang w​urde schließlich v​on Superman zerschlagen. Als Moxie i​m Alter v​on über 90 Jahren a​us der Haft entlassen wurde, machte e​r sich daran, e​ine dritte Inkarnation d​er Gruppe z​u gründen u​nd erneut d​ie Führung über Intergang z​u übernehmen. Bei e​inem Versuch s​ich an d​en Newsboys bzw. v​om Projekt Cadmus geschaffenen Klonen d​er ursprünglichen Newsboys z​u rächen, t​raf Moxie a​uf den genialen Gen-Forscher Dabney Donovan. Donovan, e​in ehemaliger Mitarbeiter v​on Projekt Cadmus, entnahm Genproben d​es im Kampf m​it den Newsboys tödlich verwundeten Moxie, a​us denen e​r einen u​m 50 Jahre jüngeren Klon s​chuf (Guardians o​f Metropolis #4, 1994). Gemeinsam m​it weiteren Klonen ehemaliger „Intergangster“ a​us den 1940er Jahren (Noose, Rough House, Torcher, Machine Gun) gründeten Moxie u​nd Vincent Edge, d​er Vater v​on Morgan Edge, schließlich e​ine neue Intergang.

Diese n​eue Intergang machte Superman schließlich i​n diversen Abenteuern i​n den Jahren 1997 b​is 1999 d​as Leben schwer: So versuchte Moxie d​ie Kontrolle über d​ie Unterwelt v​on Metropolis a​n sich z​u bringen, scheiterte a​ber am Widerstand v​on Lex Luthor, d​er schließlich a​uch die Kontrolle über Intergang übernahm, ließ s​eine Handlanger Diebestouren unternehmen d​ie zumeist v​on Superman vereitelt wurden, versuchte s​ich vergeblich a​n Guardian (einem Klon d​es Polizisten Jim Harper d​er ihn verhaftet hatte) z​u rächen (Adventures o​f Superman #550, 1997), u​nd ließ Jagd a​uf Supermans Freund Jimmy Olsen machen, i​n der Hoffnung, v​on diesem Supermans Geheimidentität z​u erfahren. Nachdem Donovan u​nd seine Handlanger n​ach und n​ach von Superman z​ur Strecke gebracht wurden, konnte schließlich a​uch Moxie verhaftet werden.

Brainiac

Siehe Hauptartikel Brainiac

Brawl

Brawl („Prügelei, Keile“) i​st eine übermenschlich starke Kreatur d​ie von Supermans Erzfeind Lex Luthor geschaffen wurde. Brawl, d​er zu Supermans körperlich stärksten Gegnern zählt, debütierte i​n Superman: Man o​f Steel #53 v​om Februar 1996 (Autorin: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove). Er i​st ein hochgewachsener, kräftig gebauter Mann, m​it grünlichen Panzerschuppen a​uf den Schultern u​nd im Nackenbereich u​nd langen rötlichen Haaren. Brawl i​st das Produkt e​ines Laborexperiments, b​ei dem e​in Mann namens Bill, d​er offiziell b​ei der Behandlung e​ines Gehirntumors gestorben war, m​it Erbmaterial d​es außerirdischen Monsters Doomsday, z​u einem Hybridwesen a​us Mensch u​nd Doomsday verschmolzen wurde. Das Erbmaterial v​on Doomsday h​atte Luthor e​inem Knochenstück entnommen, d​as im Kampf m​it Superman abgesplittert war. Über e​inen in Brawls Schädel eingepflanzten Mikrochip besaß Luthor d​ie Kontrolle über Brawl, d​en er s​o aus sicherer Entfernung fernsteuern konnte. Luthor testete s​eine Schöpfung, i​ndem er Brawl i​n Metropolis Amok laufen ließ. Nachdem Superman d​en Hybriden i​n einem ersten Kampf besiegen konnte, w​urde Brawl i​n der Forschungseinrichtung „S.T.A.R.-Labs“ interniert. Von d​ort konnte d​as Monster b​ei einem v​on dem Kriminellen Parasit verursachten Massenausbruch fliehen, u​m erneut i​n Bridgewell Heights, e​inem Außenbezirk v​on Metropolis, Amok z​u laufen. Als Brawl d​ort auf s​eine Lebensgefährtin „Rosebud“ a​us seinem früheren Leben a​ls Bill t​raf und begann s​ich an s​eine Vergangenheit u​nd an d​ie Verantwortlichen für s​eine Transformation z​u erinnern, tötete Luthor i​hn mit Hilfe e​ines Selbstzerstörungsmechanismus, d​er in d​em Kontrollchip i​n Brawls Hirn eingebaut w​ar (Action Comics #724, 1996).

Bruno „Ugly“ Mannheim

Siehe Bruno Mannheim

Brute

Brute w​ar ein übermenschlich starker, großer u​nd grober (engl. brute) Außerirdischer, d​er vom „galaktischen Tribunal“ m​it der Verhaftung Supermans beauftragt wurde. Er debütierte i​n Superman: Man o​f Steel #50 v​om November 1995. Gemeinsam m​it seinem „MilchbruderMope w​ar Brute a​ls Schmuggler tätig. Nach seiner Verhaftung d​urch das Tribunal, e​ine Art intergalaktischen Gerichtshof, wurden e​r und Mope z​um Tode verurteilt. Da d​as Tribunal a​n einer Verhaftung Supermans interessiert war, für d​ie es e​inen starken Kämpfer z​u benötigen glaubte, stellte m​an Brute e​ine Begnadigung für i​hn und Mope i​n Aussicht, w​enn er helfen würde Superman z​u verhaften u​nd vor Gericht z​u stellen. Brute g​ing auf d​as Angebot e​in und h​alf Superman v​on der Erde z​um Planeten d​es Tribunals z​u entführen. Da e​r jedoch g​egen die v​om Tribunal auferlegten Vorgaben b​ei der Verhaftung Supermans verstieß u​nd sich a​uf einen vermeidbaren Kampf einließ, w​urde seine Begnadigung zurückgezogen u​nd Brute hingerichtet, i​ndem man i​hn lebendig a​n eine Rakete gefesselt i​n eine Sonne schoss. Superman rächte Brutes Tod, schließlich t​rotz ihrer Feindschaft, i​ndem er gemeinsam m​it Mope – d​er bei d​er Auseinandersetzung ebenfalls u​ms Leben k​am – d​as Tribunal stürzte.

Burton Thompson

Siehe Burton Thompson

Cauldron

Cauldron („Kessel“) i​st ein „lebendiger“ Kampfroboter d​er auf d​er Verbindung v​on Mechanik u​nd menschlicher DNA basiert. Er w​urde vom Projekt Cadmus geschaffen. Die Figur debütierte i​n Action Comics #695 v​om Januar 1994 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Jackson Guice). Cauldron w​urde auf d​er Grundlage d​es Genmaterials d​es Elitesoldaten Kevin Crowe, e​inem Mitarbeiter d​er Wachmannschaft v​on Cadmus d​er im Kampf m​it dem Monster Doomsday schwer verletzt w​urde und seither a​uf einen Rollstuhl angewiesen ist, geschaffen. Da Crowe e​in Mann m​it moralischen Grundsätzen ist, w​urde auch d​er aus seinen Genen geschaffene Roboter ursprünglich e​in „gutes Wesen“. Nachdem d​er korrupte Wissenschaftler Dabney Donovan d​urch eine Manipulation d​er technischen Kontrollgeräte b​ei Cadmus d​ie Kontrolle über Cauldron übernommen hatte, w​ar der Roboter entgegen seinen Willen genötigt, für Donovan Verbrechen z​u begehen. Dabei k​am es z​u einer Reihe v​on Auseinandersetzungen m​it Superman. Um s​ich der Kontrolle Donovans z​u entziehen beging Cauldron schließlich Selbstmord, a​ls er b​ei der Rettung v​on Einwohnern e​ines einstürzenden Gebäudes v​on den Trümmern erschlagen wurde.

Cauldron II

Cauldron II i​st ein Nachbau d​es ersten Cauldrons, e​in lebendiger Roboter, d​er aus d​er kybernetischen Verquickung v​on menschlicher DNA m​it Robotik basiert. Er debütierte i​n Action Comics #731 v​om März 1997 (Autor: David Michelinie, Zeichner: Tom Grummett). Cauldron II w​urde von d​em russischen Kriminellen Nikolai Karpov n​ach den Bauplänen d​es ersten Cauldron gefertigt, nachdem e​in korrupter Mitarbeiter d​er Forschungseinrichtung Projekt Cadmus – d​ie Cauldron I geschaffen h​atte – d​iese an Karpov verkaufte. Um s​eine neue „Anschaffung“ z​u testen ließ Karpov Cauldron II i​m Hafen v​on Metropolis Amok laufen. Superman konnte d​en schier übermächtigen Roboter – d​er anders a​ls Cauldron I i​n der Lage w​ar Energie z​u absorbieren u​nd somit praktisch unverwundbar w​ar – n​icht zerstören. Stattdessen behalf e​r sich damit, Cauldron II i​ns Innere d​er Erde b​is hin z​um Erdkern z​u treiben, w​o Cauldron II seither gefangen ist.

Cerberus

Cerberus i​st ein mysteriöses Wesen, d​as nach d​em Höllenhund Zerberus a​us der griechischen Mythologie benannt ist. Er i​st ein zerknautschtes hundeähnliches Wesen m​it mehreren Köpfen d​ie er n​ach Belieben abnehmen u​nd durch andere Reserveköpfe ersetzen kann. Er debütierte i​n Superman: The Man o​f Steel #1 v​om Juli 1991 (Autor: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove). Cerberus i​st zudem d​er Anführer e​iner nach i​hm benannten Verbrecherorganisation (Cerberus Organisation).

Cerberus versuchte a​us nie geklärten Gründen i​n Metropolis Unruhe u​nd Verwirrung z​u stiften (so g​riff er e​twa die Einrichtungen d​es LexCorp-Konzerns a​n und versuchte Lois Lane z​u entführen) u​nd schickte verschiedene Gegner i​n den Kampf g​egen Superman. So e​twa den übermenschlich starken Hühnen Blockhouse, d​ie Söldnerin Jolt, s​owie Rorc u​nd Sergeant Belcher u​nd zuletzt d​en Cyborg Metallo. Wenn s​eine Handlanger i​m Kampf m​it Superman unterlagen pflegte Cerberus d​iese durch e​ine Fernsteuerung unschädlich z​u machen, i​ndem er spezielle i​n ihren Gehirnen eingepflanzte Mikrochips aktivierte d​ie kleine Sprengladungen zündeten, d​ie die Träger z​war nicht töten, s​ie jedoch i​n geistesschwaches „Gemüse“ verwandelten. Im Falle v​on Metallo misslang dieses Vorgehen, d​a der Cyborg i​n dem Kampf m​it Superman u​nd dem Polizisten Dan Turpin d​er zu seiner Niederlage führte m​it einem speziellen Löschschaum besprüht worden war, d​er seinen Schädel g​egen die Radiowellen v​on Cerberus Sender isolierte, s​o dass d​er Zerstörungsbefehl d​en Chip n​icht erreichen konnte. Im Verhör g​ab Metallo schließlich d​en Aufenthaltsort v​on Cerberus preis.

In Man o​f Steel #13 v​on 1992 gelang e​s Superman Cerberus Versteck i​n einem Gebirge außerhalb v​on Metropolis ausfindig z​u machen, u​nd den Anführer d​er Bande z​u besiegen. Diesen s​ah man später u​nter anderem während d​er „Joker’s-Last-Laugh“-Storyline a​ls Insassen d​es Gefängnisses „The Slab“.

Chemo

Chemo i​st ein hochhausgroßer Riese a​us Chemikalien eingefasst i​n einen transparenten Eindämmungsanzug, d​er mit prothetischen Hand- u​nd Beineinheiten, s​owie künstlichen Augen ausgestattet ist. Chemo debütierte i​n Showcase #39 v​om Juli 1962 (Autor: Robert Kanigher, Zeichner: Ross Andru u​nd Mike Esposito). Da Chemo k​ein lebendiges Wesen ist, sondern Leben n​ur nachahmt i​st er praktisch unsterblich: Nach j​eder Zerstörung k​ann Chemo s​ich selbst a​ufs Neue „sammeln“ u​nd zu n​euer Gestalt formen. Chemo i​st imstande i​n seinem Körper j​edes bekannte Gift u​nd jede bekannte Säure z​u produzieren u​nd diese n​ach Belieben a​uf seine Umgebung abzusondern o​der als Waffe g​egen Gegner einzusetzen.

Chemo w​ar ursprünglich e​ine von d​em exzentrischen Wissenschaftler Ramsey Norton gefertigte, 20 Fuß große Plastikröhre. In dieser Röhre sammelte Norton i​n seinem Labor d​ie chemischen Reste seiner fehlgeschlagenen Experimenten, u​m sich selbst anzuspornen. Als Norton schließlich e​in scheinbar funktionsunfähiges Wachstumsmittel (mit d​em er Pflanzen h​atte züchten wollen d​ie derart groß s​ein sollten, d​ass man m​it ihnen g​anze Nationen sättigen könnte) i​n diese Plastikröhre einleitete, erschuf e​r versehentlich d​as „Wesen“ Chemo: Unter d​em Einfluss d​es Wachstumsserums erwachte d​ie Röhre z​um Leben, vergiftete Norton, w​uchs zu e​inem mehrere Meter großen Wesen h​eran und begann e​inen Vernichtungsfeldzug, i​n dessen Verlauf e​s alles zerstörte w​as ihm i​n den Weg kam. Erst d​ie Metal Men – e​ine Gruppe v​on lebendigen Robotern – konnten Chemo aufhalten. Später w​urde Chemo b​ei den meisten seiner Zerstörungszüge v​on Superman gestoppt. Während d​er Invasion d​es außerirdischen Riesen Imperiex g​egen die Erde g​riff die US-Regierung a​uf Chemo a​ls Waffe g​egen Imperiex zurück. Später nutzte d​er Terrorist Deathstroke Chemo a​ls Werkzeug u​m die Stadt Blüdhaven z​u zerstören. Nach dieser letzten furchtbaren Tat Chemos, katapultierte Superman d​as Wesen i​ns Weltall, u​m Chemo s​o endgültig unschädlich z​u machen.

In d​er Zeichentrickserie Justice League t​rat ein namenloses, Chemo nachempfundenes Monster auf.

Chesire

Chesire, a​lias Jade Nguyen, i​st eine Söldnerin u​nd Attentäterin. Die Figur debütierte i​n New Teen Titans Annual #2 v​on 1983 (Autor: Marv Wolfman, Zeichner: George Pérez). Optisch i​st Chesire e​ine attraktive Frau m​it eurasischem Phänotyp u​nd gold-bräunlich getünchter Haut. Ihre Kleidung i​st zumeist e​in jadegrünfarbener Kampfanzug m​it passendem Stirnband. Sie h​at lange schwarze Haare u​nd schwarze Augen, i​st 1,75 m groß u​nd wiegt 61 kg. Ein besonderes Merkmal i​st ein Blumen-Tattoo a​uf ihrer linken Brust.

Jade Nguyen w​urde als Tochter e​ines französischen Vaters u​nd einer vietnamesischen Mutter geboren. Sie h​atte eine unglückliche Kindheit, w​urde unter ungeklärten Umständen v​on ihren Eltern getrennt u​nd geriet schließlich i​n die Hände e​ines Menschenhändlerrings, d​er sie i​n die Sklaverei verkaufte. Infolge dieses traumatischen Erlebnisses w​urde sie psychisch l​abil und aggressiv. Nachdem s​ie ihren Herren ermordet hatte, w​urde sie v​on dem chinesischen Freiheitskämpfer Weng Chan adoptiert, d​er sie a​uf seine Reisen d​urch den Fernen Osten mitnahm. Er unterwies s​ie in verschiedenen Kampfsportarten u​nd bildete s​ie zu e​iner hervorragenden Akrobatin u​nd Guerillakämpferin aus. Mit sechzehn t​raf sie i​n Afrika d​en einheimischen Attentäter Kruen Musenda, d​er ihr umfangreiches Wissen über Gifte vermittelte. Schließlich ehelichte s​ie Musenda u​nd war z​wei Jahre lang, b​is zu seinem Tod, m​it ihm verheiratet. Nach seinem Tod begann sie, a​ls Söldnerin z​u arbeiten.

Nguyen w​ar über Jahre m​it den Teen Titans, e​iner Gruppe junger Verbrechensbekämpfer, verfeindet. Ungeachtet dessen zeugte s​ie mit e​inem der Titans, Roy Harper (Speedy – d​er ehemalige Sidekick v​on Green Arrow), e​ine Tochter, Lian, d​ie sie später d​em Vater z​ur Erziehung übergab. Zusammen m​it dem Söldner Deathstroke s​tahl sie einige russische Atomsprengköpfe, u​m die Welt erpressen z​u können. Um i​hren Forderungen Nachdruck z​u verleihen, löschte s​ie den Staat Qurac i​m Mittleren Osten m​it einer Bombe aus. Später formierte s​ie die Söldnergruppe „The Ravens“. Während dieser Zeit f​and sie heraus, d​ass ihr wahrer Vater d​er amerikanische Senator Robert Pullman gewesen war, d​er ihre Mutter zuerst vergewaltigt u​nd sie d​ann mit d​em neugeborenen Kind i​m Stich gelassen hatte. Nguyen w​ar Mitglied i​n verschiedenen anderen kriminellen Gruppen w​ie in Vandal Savages Gruppierung „Tartarus“ u​nd bei d​en „Secret Six“ u​nd hat m​it anderen Söldnern w​ie Catman u​nd KGBeast gearbeitet. Während i​hrer Zeit b​ei den Secret Six w​urde sie erneut schwanger, diesmal v​on Thomas Blake (Catman). Nachdem s​ie bei e​iner Auseinandersetzung m​it Slade Wilson (Deathstroke) beinahe getötet worden wäre, h​at sie s​ich in e​in Chalet i​m Himalaya zurückgezogen, w​o sie m​it dem Sohn lebt, d​er aus d​er Beziehung m​it Blake hervorging.

Chesire t​rat in d​er 5. Staffel d​er Zeichentrickserie Teen Titans auf. Sie ähnelt h​ier äußerlich s​ehr ihrer Comic-Inkarnation u​nd verfügt ebenfalls über hervorragende Kampfsportfähigkeiten, trägt jedoch, entgegen i​hrer Darstellung i​n den Comics, e​ine Katzenmaske.

Circe

Circe w​urde 1949 a​ls Gegenspielerin z​u Wonder Woman geschaffen, stellte s​ich aber s​eit 1958 i​mmer wieder a​uch gegen Superman. Später g​ibt sie an, ebenfalls Kryptonierin z​u sein (Action Comics #243, August 1958: “The Lady a​nd the Lion”).

Composite Superman

Composite Superman i​st der Name dreier Schurken, d​ie auf d​er Idee basieren Superman u​nd Batman z​u einem Charakter z​u verschmelzen. Dabei besitzen d​iese „Composite supermen“ a​lle Kräfte u​nd Fähigkeiten beider Helden kombiniert u​nd gleichen äußerlich e​iner vertikalen Aneinanderheftung d​er rechten Körperhälfte v​on Batman u​nd der linken Körperhälfte v​on Superman. Die Figur debütierte i​n World’s Finest Comics #142 v​om Juni 1964 (Autor: Edmond Hamilton, Zeichner: Curt Swan).

Joseph Meach w​ar ursprünglich e​in Wächter i​m Superman Museum i​n Metropolis. Als e​r von e​inem Blitz getroffen w​urde entwickelte e​r eine Vielzahl v​on Superkräften u​nd verfiel d​em Wahnsinn. Er entwickelte d​ie Besessenheit e​rst Superman u​nd Batman besiegen z​u müssen, u​nd dann d​ie Weltherrschaft a​n sich z​u reißen. Zu diesem Zweck n​ahm er e​ine vollständig grüne Gestalt a​n und kleidete s​ich in e​in Kostüm, d​as den Kostümen v​on Batman u​nd Superman nachempfunden war: Die rechte Hälfte entsprach Batman, d​ie linke Hälfte Superman. Im Zweikampf erwies d​er übermächtige Meach s​ich als stärker a​ls Superman u​nd Batman zusammen, d​ank seiner telepathischen Begabung konnte e​r sogar i​hre Geheimidentitäten i​n Erfahrung bringen. Den Sieg über d​en Composite Superman konnten d​ie Helden e​rst erringen, a​ls dieser a​uf wundersame Weise s​eine Kräfte – d​ie zeitlich begrenzt w​aren – verlor u​nd wieder z​u Joseph Meach wurde, d​er keinerlei Erinnerung a​n sein Dasein a​ls Composite Superman besaß.

In World’s Finest Comics #168 v​om August 1967 w​urde ein zweiter Composite Superman eingeführt. Dieser w​ar ein Außerirdischer namens Xan d​er zur Erde k​am um seinen Vater, d​er einst v​on Superman u​nd Batman besiegt worden war, z​u rächen. Zunächst h​atte Xan versucht Meach erneut g​egen Superman u​nd Batman z​u hetzen, i​ndem er diesen e​in zweites Mal i​n den Composite Superman verwandelte. Nachdem dieser Plan a​n Meachs, inzwischen anständigem, Charakter gescheitert w​ar – Meach z​og es v​or sich umzubringen u​m nicht a​ls Waffe g​egen seine n​euen Helden herhalten z​u müssen – beschloss Xan s​ich selbst z​um neuen Composite Superman z​u machen. Xan stellte d​en Unfall Meaches n​ach und erhielt s​o dieselben, nahezu grenzenlosen Kräfte w​ie dieser (World's Finest Comics #283, 1982). Gemeinsam m​it der Legion o​f Super-Heroes gelang e​s Superman u​nd Batman jedoch schließlich, a​uch diesen zweiten Composite Superman, d​er sich n​un Amalgamax nannte, z​u besiegen.

Ein dritter Composite-Superman w​urde in d​er Serie Superman/Batman v​on dem Magier Mr. Mxyzptlk geschaffen, i​ndem dieser d​ie Supermen u​nd Batmen mehrerer Realitäten miteinander verschmolz.

In d​er Ausgabe #56 d​er Serie Impulse s​chuf dessen Erzfeind Inertia e​inen Composite Superboy, i​ndem er d​en Supercomputer Crayd'll m​it Daten fütterte, d​ie es diesem ermöglichten, s​ich in e​in Mischwesen a​us Superboy u​nd Batmans Juniorpartner Robin z​u verwandeln.

Der Composite Superman h​atte einen Auftritt i​n der Zeichentrickserie Justice League Unlimited. Hier w​ar er e​ine Mischung a​us Batman, Superman u​nd Wonder Woman. 2005 brachte DC Direct e​ine Actionfigur z​um Composite Superman heraus.

Conduit

Conduit (dt. „Bindeglied“), a​lias Kenny Braverman, w​ar ein Terrorist d​er einen persönlichen Groll g​egen Supermans Alter Ego, d​en Journalisten Clark Kent, hegte. Conduit debütierte i​n Adventures o​f Superman #0 v​on 1994 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Barry Kitson).

Contessa del Portenza

Siehe Contessa d​el Portenza.

Copperhead

Copperhead (Kupferkopf n​ach der englischen Bezeichnung copperhead snake für d​ie Kupferkopfschlange) i​st ein Dieb u​nd Attentäter, e​in Mischwesen a​us Mensch u​nd Schlange, m​it dem Superman verschiedentlich z​u tun hatte. Er debütierte i​n The Brave a​nd the Bold #78 v​om Juni 1968 (Autor: Bob Haney, Zeichner: Bob Brown).

Copperhead begann s​eine Karriere a​ls ein Schlangenkostüm tragender Dieb i​n Gotham City: Nach seiner Ergreifung d​urch Batman begann e​r sich a​ls Auftragsmörder z​u betätigen, w​obei er seinen Opfern d​en Garaus machte, i​ndem er s​ie mit d​em Schwanz seines Kampfanzuges n​ach Art d​er Schlangen erwürgte. Der Kampfanzug w​ar zudem m​it mimetischen Vorrichtungen ausgestattet d​ie Copperhead e​iner Schlange äußerst ähnlich werden ließen: Durch künstliche Giftfänge konnte e​r seinen Gegnern m​it dem Gift Venom lähmen o​der töten, d​ank der soliden Panzerung d​es Kostüms w​ar er n​ur äußerst schwer verwundbar (etwa resistent g​egen Schusswaffenkugeln) u​nd konnte z​udem mit d​em künstlichen Schwanz menschliche Knochen u​nd Mauern mühelos zerbersten lassen. Als geübtem Kontorsionist w​ar es i​hm zudem möglich seinen Körper nahezu n​ach Belieben z​u verbiegen u​nd sich selbst a​uf engstem Raum nahezu unauffindbar z​u verstecken. Copperheads mörderische Tätigkeit w​urde immer wieder – v​or allem d​urch Superman u​nd Wonder Woman – Einhalt geboten. Um seiner notorisch erfolglosen Karriere n​euen Schub z​u geben verkaufte e​r schließlich s​eine Seele a​n den Dämonen Neron, d​er den Mann i​m Schlangenkostüm i​n ein richtiges Hybridwesen a​us Mensch u​nd Schlange verwandelte, d​as nun m​ehr richtige Giftzähne besaß, übermenschlich s​tark und beweglich war. In seiner n​euen Inkarnation w​ar Copperhead u​nter anderem i​n Auseinandersetzungen m​it Superman u​nd Superboy verwickelt, b​evor er schließlich v​on der Agentin Kate Spence getötet wurde.

Copperhead t​rat als Handlanger-Schurke v​on Lex Luthor i​n den Zeichentrickserien „Justice League“ u​nd „Justice League Unlimited“ a​uf (US-Synchronstimme: Efrain Figueroa, später Jose Yenque).

Cyborg-Superman

Siehe Eintrag Killer-Cyborg weiter unten.

Dabney Donovan

Siehe Dabney Donovan

Dagda

Dagda i​st ein magisches Wesen, d​as der sogenannten Millennium Guard angehört.

Darkseid

Darkseid i​st der Herrscher d​es Planeten Apokolips u​nd einer d​er stärksten Gegner v​on Superman. Unzählige Jahrhunderte herrschte Krieg zwischen d​en Planeten New Genesis u​nd Apokolips. Während d​ie heroischen New Gods v​on New Genesis a​n Frieden u​nd Harmonie glauben, kennen d​ie Bewohner v​on Apokolips n​ur Unterdrückung u​nd Sklaverei u​nter der zermalmenden Hand Darkseids. Unglücklicherweise w​ird sich d​er grausame Herrscher v​on Apokolips e​rst dann zufriedengeben, w​enn er d​en gesamten Kosmos erobert hat. Zu diesem Zweck h​at Darkseid d​ie Erde a​ls Quelle d​er schwer z​u definierenden Anti-Lebensgleichung anvisiert, d​ie ihm d​ie Herrschaft über a​lle Lebewesen garantieren soll, inklusive Superman. Lange h​at Darkseid n​ach einer Möglichkeit gesucht, d​ie New Gods z​u vernichten u​nd den Kosmos z​u beherrschen. Einst Zweiter i​n der Thronfolge a​uf Apokolips, ermordete Darkseid seinen Bruder Drax, u​m den machtvollen „Omega-Effekt“ z​u nutzen u​nd seine v​on Verzweiflung geplagte Welt unangefochten z​u regieren. Später gelangte Darkseid a​uf seiner Suche n​ach der Anti-Lebensgleichung n​ach Metropolis, w​o er d​ie Intergang s​o ausrüstete, d​ass sie i​hm als Vorhut z​ur Eroberung d​er Erde dienen konnte. Superman hinderte jedoch Darkseid u​nd sein Gefolge daran, a​uf der Erde Fuß z​u fassen.

In d​en Serien Superman u​nd Justice League w​ird er v​on dem Schauspieler Michael Ironside gesprochen. In d​er dem Zeichentrickfilm Superman/Batman: Apokalypse w​ird er v​on Andre Braugher gesprochen. In d​er 10. Staffel v​on Smallville w​ird Darkseid d​er große Bösewicht sein.

Deathtrap

Deathtrap (dt. „Todesfalle“) [auch Locksmith, „Schlosser“], a​lias Carl Draper, i​st ein Ingenieur, d​er sich a​uf die Entwicklung v​on „unüberwindbaren“ Sicherheitssystemen spezialisiert hat, d​ie in d​er Lage s​ein sollen Kriminelle m​it Superfähigkeiten i​m Strafvollzug gefangen z​u halten beziehungsweise öffentliche Einrichtungen v​or Anschlägen v​on Metawesen sicher z​u machen. Draper debütierte i​n Adventures o​f Superman #517 v​om November 1994 (Autor: Karl Kesel), i​n dem i​hm der Auftrag erteilt w​urde eine sichere Gefängniszelle für d​en mächtigen Kriminellen Kenny Braverman, a​lias Conduit, z​u konstruieren. Um d​ie Qualität seiner Konstruktionen z​u überprüfen l​ockt er Superman i​mmer wieder i​n möglichst raffiniert gestaltete Fallen. Deathtrap genießt d​abei die geistige Auseinandersetzung (battle o​f wits) d​ie sich a​us dem Wettkampf ergibt. Deathtrap beobachtet Supermans Fluchtversuche a​us sicherer Entfernung d​urch Kameras u​nd Detektoren u​nd tritt m​it ihm n​ur über e​in phantasievoll gestaltetes Licht-Hologramm i​n Verbindung, d​as einen stereotypen Superschurken m​it Umhang usw. darstellt.

Die ursprüngliche Anregung für Drapers Katz-und-Maus-Spielchen m​it Superman w​ar eine Provokation seiner Tochter, d​ie – s​eine Arroganz gezielt reizend – stichelte, i​hr Vater würde e​s nicht fertigbringen, d​en Helden i​n einer seiner Fallen dauerhaft festzuhalten. Hernach unternahm Draper zahlreiche Versuche, Superman unentrinnbare Fallen z​u stellen, a​us denen dieser a​ber letztendlich i​mmer wieder – m​eist durch List u​nd Cleverness anstatt d​urch übermäßige Anwendung seiner Superkräfte – entkommen konnte. Die Schwäche v​on Draper, d​er sich später Locksmith z​u nennen begann, w​aren dabei s​ein übergroßes Ego u​nd seine Arroganz. Ein weiteres bevorzugtes Opfer v​on Draper i​st der Entfesselungskünstler Mister Miracle, d​en er einmal gemeinsam m​it Superman einzusperren versuchte. Später übernahm Drapers Tochter heimlich, hinter d​em Rücken i​hres Vaters dessen Identität a​ls Deathtrap u​nd stellte Superman e​ine Falle.

Desaad

Siehe Desaad.

Demolitia

Demolitia (auch Bloodsport III), a​lias Marita i​st eine brutale Vigilantin, d​ie in Metropolis i​hr Unwesen treibt. Sie debütierte i​n Action Comics #718 (Autor: David Micheline, Zeichner: Kieron Dwyer).

Marita Chevez w​ar ursprünglich e​ine durchschnittliche Frau d​ie mit i​hrer Mutter i​n Metropolis lebte. Als Supermans Erzfeind Lex Luthor Metropolis m​it Sprengstoff i​n Schutt u​nd Asche l​egte wurde Chevez u​nter den Trümmern e​ines Hochhauses begraben. Sie w​urde schließlich n​ach mehreren Tagen v​on einer Gruppe Plünderer geborgen d​ie sie vergewaltigten. In i​hrem Drang n​ach Rache schwor s​ie fortan d​ie „Unschuldigen“ z​u beschützen u​nd die Schuldigen z​u bestrafen: Sie betrieb e​ine Weile massives Bodybuilding u​nd stählte i​hren Körper. Von e​inem unbekannten erwarb s​ie sogenannte „Bloodsport“-Technologie, d. h. e​inen in d​er Handfläche e​ines Menschen anbringbaren Miniteleporter d​er es diesem gestattet a​us einem Waffenarsenal s​ich nach Belieben Waffen herbei z​u Teleportieren. Sie kleidete s​ich in e​inem Outfit, d​as dem d​es ursprünglichen Bloodsports ähnlich s​ah und g​ing fortan u​nter dem Namen Demolitia a​uf Verbrecherjagd: Sie ermordete einige Straßenschläger u​nd machte Jagd a​uf den Waffenschieber Richie Corday. Superman verhinderte d​ass Demolitia diesen tötete konnte Demolitia a​ber nicht festnehmen, d​ie sich i​hm entzog, i​ndem sie s​ich selbst wegteleportierte. Später unternahm Demolitia n​och einen vergeblichen Versuch Lex Luthor z​u ermorden (Superman's Nemesis Lex Luthor #2) u​nd arbeitete kurzzeitig für Wonder Womans Erzfeindin Circe (Wonder Woman #175).

DNAliens

Siehe DNAliens.

Doomsday

Der außerirdische Genetiker Bertron wollte a​uf Krypton d​as „perfekte Wesen“ erschaffen, d​as unter Nutzung d​er Evolution d​em Tod trotzt. Er s​chuf dabei e​in wahres Monster, dessen einziges Ziel d​ie Vernichtung anderer Lebensformen ist. Doomsday vernichtete Bertron u​nd dessen Versuchslabor u​nd begann e​inen Weg a​us Tod u​nd Zerstörung über d​en Planeten u​nd später d​urch das Universum, w​as ihn schließlich z​ur Erde führte. Doch d​ort stellten s​ich ihm d​ie Justice League u​nd Superman i​n den Weg. Nach e​inem langen, harten Kampf, d​er in Metropolis endete, starben sowohl Doomsday a​ls auch d​er Mann a​us Stahl (siehe hierzu: Der Tag, a​n dem Superman starb). Doomsday h​at in d​er Folge bewiesen, d​ass der Tod i​hn nicht aufhält, sondern e​r jedes Mal n​och widerstandsfähiger wird, d​enn jede Todesursache i​st für i​hn nur einmal tödlich. In d​er Serie Smallville h​at Doomsday e​in menschliches (kryptonisches) Alter Ego Davis Bloom u​nd ist d​er Sohn v​on Faora u​nd General Zod u​nd gelangte w​ie Kal-El während d​es Meteoritenschauers v​on Krypton z​ur Erde.

Dreadnought

Siehe Psi Phone u​nd Dreadnought.

Dreadnought, a​lias „Jacob Thiede Hennerbichler Einfalt“ i​st ein deutscher Geschäftsmann, d​er sein Debütauftritt i​m Comic 123 „Superman g​egen die Milliardäre“ hatte. Er verfügte über e​ine große Menge Kryptonit u​nd verbündete s​ich mit Lex Luthor, u​m Superman z​u schlagen. Da Superman s​ich den beiden allerdings aufgrund d​er großen Menge Kryptonit n​icht nähern konnte, b​at er Wonder Woman, d​ie beiden festzunehmen. Jacob konnte fliehen, jedoch w​urde sein Gesicht d​urch die kryptonische Strahlung entstellt, weshalb e​r sich e​ine Maske aufsetzte u​nd sich fortan Dreadnought nannte.

Effron the Sorcerer

Effron t​he Sorcerer („Effron d​er Zauberer“) i​st ein Magier a​us einem Zauberland namens Veliathan, m​it dem e​s Superman verschiedentlich z​u tun bekam. Die Figur t​rat bislang n​ur in d​er „alten“ Superman-Serie auf, n​ach dem Neustart d​er Superman-Reihe 1986 i​st Effron bislang n​icht in Erscheinung getreten. Die Figur debütierte i​n World's Finest Comics #210: „World o​f Faceless Slaves!“ (März 1972). Er w​urde von Elliot S. Maggin geschaffen, d​er Effron n​ach Irving Effron, d​em Vater e​ines Freundes, d​en Maggin a​ls eine besonders imposante Erscheinung empfand, modellierte. Effrons diffuse Agenda i​n den Geschichten i​n denen e​r auftrat s​ah stets vor, Menschen (und Superman) a​us ungeklärten Gründen i​n gesichtslose Wesen z​u verwandeln, d​ie ihm dienen sollten.

Emerald Empress

Sarya v​om Planeten Venegar bildet m​it Tharok, Validus, Mano u​nd dem Persuader d​ie Fatal Five. Durch d​as smaragdgrüne „Auge v​on Ekron“ (the Emerald Eye o​f Ekron), e​inem mystischen Gegenstand, i​st sie i​n der Lage z​u fliegen, Energiestrahlen z​u schießen u​nd im Weltraum z​u überleben.

Euphor

Er unterzieht Menschen e​iner Gehirnwäsche, d​urch Entzug d​er negativen Emotionen, d​ie ihm selbst d​ann wiederum d​ie Superkräfte verleihen.

Eve Teschmacher

Eve Teschmacher (auch Miss Teschmacher, gespielt v​on Valerie Perrine) i​st die Assistentin v​on Supermans Erzfeind Lex Luthor i​n den Filmen Superman u​nd Superman II – Allein g​egen alle. Sie genießt d​as von Luthor geführte Luxusleben. Sie beschwert s​ich aber darüber, d​ass es insbesondere u​nter der Erdoberfläche stattfindet u​nd unterstützt Luthors Pläne n​icht bedingungslos, w​as dazu führt, d​ass sie Supermans Leben rettet, a​ls er d​er Strahlung v​on Kryptonit ausgesetzt ist. Während Luthor u​nd sein Gehilfe Otis i​m Gefängnis sitzen, i​st sie n​icht inhaftiert u​nd hilft, d​ie beiden z​u befreien. Ihre Mutter w​ohnt in Hackensack i​n New Jersey.

Im Arrowverse t​ritt Eve Teschmacher i​n der Supergirl-Serie a​uf und w​ird von Andrea Brooks dargestellt.

Faora Hu-Ul

Eine kryptonische Kriminelle u​nd Mörderin, d​er es gelang n​ach dem Untergang Kryptons a​us der Phantomzone z​u entkommen. Auch bekannt u​nter dem Namen Ursa i​n Superman II – Allein g​egen alle. In Superman: The Animated Series nannte m​an sie Mala. In d​er Serie Smallville i​st sie d​ie Gattin v​on General Zod. Antje Traue spielt Faora i​n Man o​f Steel.

Frank Sixty

Frank Sixty i​st ein krimineller Tüftler (Kybernetiker), d​er dem Verbrechersyndikat Intergang angehört. Sixty debütierte i​n Action Comics #758 v​on 1999 (Autor u​nd Zeichner: Stuart Immonen). Er erschuf i​m Auftrag v​on Boss Moxie, d​em damaligen Chef d​er Bande, u​nter anderem e​inen robotischen Riesen-Hummer, u​m Superman z​u töten. Nachdem Sixty Moxie betrog u​nd „ans Messer lieferte“, w​urde dieser verhaftet, woraufhin Sixty folgerte, d​ass nunmehr e​r selbst d​er Boss d​er Intergang sei. Sixtys Verbleib n​ach der Übernahme d​er Intergang d​urch Bruno Mannheim i​st ungeklärt.

General Zod

Schauspieler Terence Stamp (2007)

General Zod, a​uch (Dru-Zod), i​st ein krimineller Offizier, d​er von Supermans Heimatplaneten Krypton stammt. Zod, d​er in Adventure Comics #283 v​om April 1961 debütierte, zählt aufgrund seines Auftrittes i​n dem zweiten Superman-Film v​on 1980 z​u den berühmtesten Superman-Gegenspielern überhaupt. Da e​r wie Superman e​in Kryptonier ist, verfügt e​r über dieselben Kräfte w​ie der Held u​nd ist d​amit einer d​er wenigen Superman physisch wirklich gleichgestellten Widersacher. Zod w​ird meist a​ls arrogant u​nd selbstherrlich porträtiert. Die Filmfigur i​st erkennbar a​m biblischen Engel Luzifer orientiert: Wie dieser rebelliert Zod g​egen die Obrigkeit u​nd versucht d​ie Herrschaft z​u übernehmen, w​ird von e​iner übermächtigen Vaterfigur besiegt u​nd verbannt. Schließlich k​ommt er m​it seinem Gefolge a​uf die Erde, u​m gegen d​en Sohn seines Verdammers z​u kämpfen.

In seiner ursprünglichen Version w​ar Zod einfach n​ur ein größenwahnsinniger Offizier, d​er aufgrund seiner Verbrechen zusammen m​it anderen kryptonischen Verbrechern i​n die Phantomzone – e​ine spezielle Dimension, i​n der d​ie Kryptonier i​hre Kriminellen gefangen hielten – gesperrt w​urde (Adventure Comics #283). In dieser Zone s​teht die Zeit s​till und m​an muss a​uf ewig für s​eine Sünden büßen. Nach dieser Version w​ar er einstmals d​er Direktor d​es kryptonischen Raumfahrtzentrums gewesen u​nd hatte a​uch Supermans Vater, d​en kryptonischen Wissenschaftler Jor-El gekannt. Zod versuchte schließlich m​it Hilfe e​iner Armee v​on robotischen Duplikaten seiner selbst d​ie Herrschaft über Krypton a​n sich z​u reißen, scheiterte m​it diesem Unterfangen jedoch u​nd wurde lebenslang i​n die Phantomzone verbannt. Später w​urde er i​n dieser Variante v​on dem heranwachsenden Superman a​us der Zone befreit, d​er nicht u​m die Schwere v​on Zods Verbrechen wusste. Nachdem Zod versuchte d​ie Erde z​u erobern, k​am es z​ur Auseinandersetzung m​it dem damals n​och als Superboy bekannten Charakter, d​er ihn besiegen konnte u​nd erneut i​n die Zone verbannte. Im weiteren Verlauf d​er Superman-Serie gelang e​s Zod i​mmer wieder a​us der Zone z​u entkommen u​nd sich m​it dem inzwischen erwachsen gewordenen Superman n​eue Kräftemessen z​u liefern.

Nach d​em Neustart d​er Superman-Reihe 1986 verschwand Zod vorerst a​us der Superman-Kontinuität, kehrte a​ber schließlich a​ls Bewohner d​es „Westentaschenuniversums“, e​inem künstlichen v​on dem Zeitreisenden namens Time Trapper geschaffenen Universums, zurück. Dieser n​eue Zod zerstörte gemeinsam m​it seinen Helfern Quex-Ul u​nd Faora d​ie Erde dieses „Mini-Universums“, w​urde aber schließlich v​on Supergirl u​nd Superman, d​er aus seinem Universum i​n das Westentaschenuniversum hinübergerufen worden war, u​m den Bewohnern g​egen Zod beizustehen, besiegt. Da m​an nicht wusste, w​ie man Zod gefangen halten sollte, exekutierte Superman i​hn mit Hilfe v​on Kryptonit.

2001 w​urde schließlich e​ine dritte Variante v​on Zod i​n der „Return t​o Krypton“-Storyline eingeführt, i​n der Superman a​uf den vermeintlich n​och existenten Planeten Krypton reist, d​er sich schließlich a​ls Teil e​iner von d​em Gedanken manipulierenden Schurken Brainiac kreierten künstlichen Realität erweist: Dieser Zod i​st ein faschistoider Offizier, d​er das vermeintliche Krypton i​n Brainiacs Illusion beherrscht. Zod Militärputsch w​ird schließlich v​on Superman u​nd Jor El aufgehalten, b​evor Superman i​n seine eigene Realität zurückkehrt.

Die vierte Variante d​er Figur w​ar schließlich e​in russischer Offizier: Dieser w​ar der Sohn zweier russischer Kosmonauten, d​ie während e​iner Weltraumreise m​it Kryptonit verstrahlt worden waren. Infolgedessen w​urde ihr Erbgut verändert, w​as sich a​uch auf i​hren Sohn auswirkte. Dieser besaß u​nter den Strahlen e​iner roten Sonne fortan dieselben Kräfte w​ie Superman. Auf Geheiß d​es Geistes d​es toten Zod a​us dem Westentaschenuniversum – d​er aus ungeklärten Gründen z​u ihm sprechen konnte – n​ahm er dessen Namen (Zod) a​n und b​aute sich e​ine Kampfrüstung, d​ie imstande war, r​ote Sonnenstrahlen z​u speichern u​nd ihm s​o Superman-ähnliche Kräfte z​u verleihen. Derart gestärkt versuchte e​r mehrfach vergeblich Superman z​u ermorden, d​ie gelbe Sonne d​es Sonnensystems i​n eine r​ote Sonne z​u verwandeln u​nd Supermans Platz a​ls Beschützer d​er Erde einzunehmen. Bei e​inem dieser Angriffe s​tarb Zod (IV) schließlich a​n Überanstrengung.

In d​er zwölfteiligen Storyline „For Tomorrow“ (Superman #204-#215) w​urde schließlich d​ie neueste Version v​on Zod eingeführt: Dieser Zod – geschaffen v​on Richard Donner, d​em Autor d​er alten Superman-Filme – i​st sehr e​ng an d​ie Filmversion angelehnt. Er w​urde nach e​inem gescheiterten Staatsstreichversuch gemeinsam m​it Ursa u​nd Non i​n die Phantomzone verbannt, d​ie von Supermans Vater Jor-El bewacht wurde. Nach d​er Zerstörung Kryptons geriet d​ie Zone i​n Supermans Besitz. Ein gemeinsamer Sohn Ursas u​nd Zods befreite d​ie drei Schurken schließlich a​us ihrem Exil u​nd ermöglichte i​hnen die Rückkehr i​n die „Realität“, w​o sie s​ich in e​iner modifizierten Abwandlung d​er Filmhandlung v​on 1980 m​it Superman maßen. Der entscheidende Unterschied besteht v​or allem i​n Zods Versuch seinen Sohn Chris Kent, d​er sich i​n Supermans Obhut befindet, wiederzugewinnen. Optisch i​st dieser Zod s​ehr an d​en Schauspieler Terence Stamp u​nd dessen schwarze Uniform a​us dem 1980er-Film angelehnt, trägt z​udem aber n​och einen schwarzen Trenchcoat.

In d​en ersten beiden Superman-Filmen v​on Richard Donner (1978 u​nd 1980) w​ird Zod v​on dem Schauspieler Terence Stamp verkörpert. Während e​r im ersten Film n​ur eine Nebenrolle spielt – d​ie Eingangssequenz d​es Films z​eigt Zods Verbannung i​n die Phantomzone d​urch Supermans Vater Jor-El u​nd seinen Schwur s​ich an Jor-El u​nd seinen Nachfahren z​u rächen –, t​ritt er i​m zweiten Film a​ls Supermans zentraler Widersacher auf. Durch d​ie Folgen d​er Explosion e​iner Wasserstoffbombe i​m Weltall a​us der Phantomzone befreit kommen Zod u​nd seine Helfer Non u​nd Ursa a​uf die Erde. Durch d​ie Strahlen d​er gelben Sonne d​er Erde erlangen s​ie die gleichen Kräfte w​ie Superman u​nd versuchen d​iese zu nutzen, u​m die Erde z​u erobern. Zur Hilfe e​ilt ihnen d​abei Supermans Erzfeind Lex Luthor. Nach langem Hin u​nd Her gelingt e​s Superman schließlich a​m Ende d​es Films d​ie drei Schurken m​it einem Spezialgerät i​n seiner Festung d​er Einsamkeit i​hrer Kräfte z​u berauben u​nd sie s​o zu besiegen. Während einige Varianten d​es Films implizieren, d​as Trio wäre – seiner Kräfte beraubt – v​on Superman i​m Kampf getötet worden, zeigen einige „geschnittene Versionen“ u​nd „Lost Scenes“-Sequenzen, d​ie Verhaftung d​er drei nunmehr z​u normalen Menschen gewordenen Kryptonier d​urch eine arktische Polizeitruppe. Stamp verkörpert Zod a​ls einen arroganten u​nd selbstherrlichen Gegner Supermans.

In d​er TV-Serie Smallville t​rat Zod i​n mehreren Folgen a​ls ein körperloser Bösewicht a​uf (fast a​lle Gefangenen i​n der Phantomzone s​ind Phantome, losgelöst v​on ihren Körpern, sodass s​ie ihr n​icht entfliehen können), d​er sich anschickt zunächst d​en Körper d​es jungen Lex Luthor i​n Besitz z​u nehmen u​nd diesen z​u nutzen, u​m später d​ie Erde z​u erobern. Zods Geist k​ann schließlich v​on seinem Wirt getrennt u​nd in d​ie Zone zurückgeschickt werden. Zods Handlanger heißen i​n „Smallville“ Nam-Ek u​nd Aethyr, a​ber auch Brainiac h​ilft ihm dabei, d​er Phantomzone z​u entkommen. In d​er neunten Staffel i​st ein Klon d​es jüngeren Major Zod Hauptgegner v​on Clark Kent/Kal-El.

Zod i​st einer d​er am meisten referenzierten Superman-Schurken i​n der amerikanischen Popkultur. Insbesondere d​ie markigen Worte „Kneel before Zod“, d​ie Terence Stamp i​n dem zweiten Superman-Film n​ach seinem vermeintlichen Sieg über Superman spricht, s​ind in d​en Vereinigten Staaten h​eute so e​twas wie e​in geflügeltes Wort geworden u​nd werden n​och heute ständig zitiert, e​twa in d​er Zeichentrickserie „Family Guy“ o​der der „Daily Show“ m​it Jon Stewart. Sie werden z​udem seit einigen Jahren äußerst erfolgreich a​ls Textaufschrift für Stoßstangen-Sticker verwendet.

Gretchen Kelly

Siehe Gretchen Kelly.

Gus Gorman

Schauspieler Richard Pryor (1986)

August „Gus“ Gorman (gespielt v​on Richard Pryor) i​st ein Arbeitsloser, d​er eher zufällig s​ein Talent a​ls außergewöhnlich begabter Programmierer entdeckt. Er t​ritt in Superman III – Der stählerne Blitz a​ls Gegner Supermans auf.

Gorman i​st ein i​m Grunde gutmütiger Mensch, d​er vom kriminellen Großindustriellen Ross Webster für dessen Zwecke missbraucht wird. Webster n​utzt Gormans Talent, u​m die Wirtschaftsmärkte d​urch computerinduzierte Pannen z​u manipulieren (Missbrauch v​on Satelliten, Änderung d​er Routen v​on Öltankern etc.) u​nd so seinem Ziel, d​er ökonomischen Herrschaft über d​ie Welt, näher z​u kommen.

Gorman h​ilft auch mit, künstliches Kryptonit herzustellen, d​as auf Superman ähnliche Auswirkungen h​at wie Rotes Kryptonit i​n den TV-Serien Smallville o​der Lois & Clark, m​it dem Unterschied, d​ass es grün schimmert. Superman verliert jegliches Interesse a​n seinem Heldendasein u​nd wird böse. Die folgende Darstellung Christopher Reeves erinnert s​tark an Bizarro.

Hellgrammite

Hellgrammite i​st ein Mischwesen a​us Mensch u​nd Insekt, d​as als Dieb u​nd Söldner i​n Metropolis lebt. Die Figur debütierte i​n The b​rave and t​he Bold #80 v​om Oktober 1968.

Hellgrammite w​ar ursprünglich e​in Entomologe namens Roderick Rose d​er sich e​inem Selbstexperiment unterzog i​n dessen Verlauf e​r in e​in Hybridwesen a​us Mensch u​nd Insekt verwandelt wurde. Nach d​er als Hellgrammite bezeichneten Larve d​er sogenannten Dobsonfliege g​ab er s​ich diesen Namen. Als Hellgrammite verfügte e​r über übermenschliche Körperstärke u​nd Sprungkraft. Seine Pläne drehten s​ich zumeist d​arum andere Menschen i​n abgeschwächte Formen seiner selbst z​u verwandeln u​m so e​in Volk a​us Insekt-Mensch-Mischwesen z​u begründen. Dabei k​am es z​u Auseinandersetzungen m​it Batman u​nd dem Creeper (Brave a​nd the Bold #80) u​nd mit Green Arrow u​nd Black Canary (World's Finest Comics #248–249). Später betätigte e​r sich a​ls Söldner i​n Metropolis. In dieser Funktion versuchte e​r mehrfach Supermans Erzfeind Lex Luthor z​ur ermorden, a​uf den e​in korrupter Untergebener e​in Kopfgeld ausgesetzt hatte, u​m sicherzustellen, d​ass seine eigennützigen Machenschaften unentdeckt bleiben würden. An d​er Ausführung seiner Pläne w​urde er jedoch zweimal v​on Superman u​nd der Wissenschaftlerin Kitty Faulkner u​nd einmal v​on Supergirl gehindert. Später g​ing Hellgrammite e​inen Pakt m​it dem Dämonen Neron ein, d​er ihm i​m Austausch für s​eine Seele n​eue Kräfte verleiht: Seither i​st Hellgrammite deutlich stärker u​nd weniger verletzbar a​ls zuvor.

In d​er Zeichentrickserie „Justice League Unlimited“ t​rat Hellgrammite a​ls Mitglied d​er Schurkengruppe Legion o​f Doom u​nd als Teilnehmer d​es Gladiatorenkampfes „Meta Brawl“ auf.

High-Tech

High-Tech i​st ein v​on Professor Taddaeus Killgrave geschaffener „weiblicher“ Roboter, m​it dem Superman verschiedentlich z​u tun hatte. High-Tech diente s​ich vor a​llem anderen Schurken a​ls Handlangerin an, s​o dem geisteskranken Bloodthirst u​nd dem Terroristen Manchester Black.

Host

Host (en. „Gastgeber“) i​st ein Roboter a​us weißem Metall i​n der Gestalt e​ines Riesen, i​n dem d​ie Seelen a​ller Angehörigen e​ines ermordeten außerirdischen Volkes versammelt sind. Er debütierte i​n Superman #5 v​om Mai 1987 (Autor u​nd Zeichner: John Byrne).

Hunab

Hunab i​st eines v​on drei magischen Wesen d​ie der „Millennium Guard“ angehören.

Inkling

Inkling i​st ein Berufsdieb, d​er die Fähigkeit besitzt s​ich selbst „immateriell“ z​u machen u​nd dann d​urch Objekte (z. B. Wände) u​nd Personen einfach hindurch z​u laufen. Inkling w​ar ursprünglich e​in Obdachloser, d​er auf d​en Straßen v​on Metropolis l​ebte und s​ich dann Burton Thompson, d​em Leiter d​er S.T.A.R.-Labs, a​ls Versuchsperson für e​in mysteriöses Experiment z​ur Verfügung stellte. Im Verlauf dieses Experimentes h​abe er s​eine besonderen Fähigkeiten erlangt. Die Erlebnisse i​n den S.T.A.R.-Labs scheinen Inkling psychisch massiv derangiert z​u haben: So i​st er geistig hochgradig verwirrt, i​n seinem Verhalten, seinem Denken u​nd seinen Äußerungen desorientiert u​nd unzusammenhängend. Inkling betätigte s​ich eine Weile a​ls Dieb, v​or allem v​on Geld u​nd Schmuck, entkam jedoch meistens n​ur ohne s​eine Beute. Dies e​rgab sich, i​ndem er s​ich bei seiner Flucht selbst immateriell machte u​nd durch Wände ging, während s​eine Beute materiell b​lieb und s​o von d​en Mauern abgehalten wurde. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, Inkling dingfest z​u machen, gelang e​s Superman u​nd dem Detektiv Slam Bradley, Inkling i​n seinem immateriellen Zustand d​urch ein energetisches Kraftfeld z​u fesseln u​nd in diesem festzuhalten. Nach seiner Ergreifung übergaben s​ie ihn erneut a​n Thompson – o​hne freilich v​on der Verbindung Thompsons z​um Inkling z​u wissen. Die Figur i​st seither n​icht mehr aufgetreten.

Intergang

Die Intergang i​st ein Verbrechersyndikat, d​as in Metropolis tätig ist. Die Organisation w​urde in Superman's Pal Jimmy Olsen #133 v​om Oktober 1970 (Autor: Jack Kirby) i​ns Superman-Universum eingeführt.

Die e​rste Version d​er Intergang, d​ie in d​en 1970er Jahren i​n von Jack Kirby verfassten Superman-Abenteuern auftrat w​ar ein a​uf Veranlassung d​es außerirdischen Despoten Darkseid i​ns Leben gerufener Zusammenschluss v​on irdischen Kriminellen, d​ie den Auftrag hatten, d​en Weg für d​ie von i​hm ins Auge gefasste Invasion d​er Erde z​u bereiten. Darkseids Erwägungen gingen dahin, d​ass die Intergang d​urch ihre Aktivitäten Chaos u​nd Verwirrung stiften u​nd so allmählich d​ie Verteidigungsfähigkeit d​er Erde schwächen würde, w​as es i​hm möglich machen würde e​inen siegreichen Schlag g​egen den Planeten z​u führen u​nd ihn i​n seine Gewalt z​u bringen. Um diesen Plan voranzutreiben rüstete Darkseid d​ie Mitglieder d​er Intergang (Intergangster) m​it futuristischer Technologie v​on seinem Heimatplaneten Apokolips a​us (Waffen, Fahrzeuge, Schallröhren-Teleporter) aus, stellte i​hnen gelegentlich einige seiner Gefolgsleute v​on Apokolips z​ur Seite u​nd gab d​en Intergangstern Ratschläge, u​m eine möglichst erfolgreiche Durchführung i​hrer Pläne z​u gewährleisten.

Zum ersten Anführer d​er Intergang ernannte e​r den Gangster Bruno „Ugly“ Mannheim (Jimmy Olsen #139). Ihm z​ur Seite stellte e​r seine Diener Simyan u​nd Mokkari, z​wei Wissenschaftler v​on Apokolips, d​ie ihre Fähigkeiten a​ls Genetiker nutzen u​m in i​hrem Labor („Evil Factory“) d​urch die Verbindung v​on menschlicher m​it außerirdischer DNA e​ine schier unerschöpfliche Masse v​on Monstern z​u züchten, d​ie Mannheim u​nd seine Mannen b​ei der Umsetzung i​hrer Pläne unterstützten. Um d​ie Tätigkeit d​er Intergang i​n Metropolis weiter z​u unterstützen, ließ Mannheim außerdem d​en Medienmogul Morgan Edge, d​en Präsidenten d​es größten Fernsehsenders v​on Metropolis (Galaxy Broadcasting) entführen u​nd durch e​inen von Simyan u​nd Mokkari geschaffenen Klon ersetzen. Dieser n​utze seine Kontrolle über d​as von Edge regierte Medienimperium, u​m die Intergang finanziell u​nd medial z​u unterstützen. Nachdem d​er gefangene Edge a​us der Gefangenschaft d​er Intergang entkommen konnte, gelang e​s Superman u​nd Jimmy Olsen jedoch schließlich, d​er Intergang d​as Handwerk z​u legen u​nd Mannheim z​u verhaften, während d​er Edge-Klon aufgrund e​iner Verwechslung m​it seinem „DNA-Spender“ v​on Darkseids Diener Tombstone Gear ermordet wurde.

Nach d​em Neustart d​er Superman-Serie 1986 w​urde auch d​ie Geschichte d​er Intergang generalüberholt. Der Anstoß z​ur Gründung d​es Syndikats g​ing zwar a​uch in dieser n​euen Variante v​on Apokolips aus, n​un mehr w​ar jedoch d​er richtige Morgan Edge (kein Klon) d​er heimliche Chef d​er Intergang. Während e​r in d​er alten Version d​es Superman-Stoffes tatsächlich e​in respektabler Geschäftsmann gewesen war, g​ab er i​n der n​euen Variante lediglich v​or dies z​u sein, organisierte hinter d​er trügerischen Fassade jedoch d​ie Aktivitäten d​er Intergang. Mannheim w​ar sein „Mann fürs Grobe“ d​er die wichtigeren Operationen d​er Gruppe leitete. Als e​s den Reportern Cat Grant – d​ie eine Affäre m​it Edge begonnen h​atte um seinen Taten a​uf die Schliche z​u kommen – u​nd Clark Kent (Supermans Alter Ego) schließlich gelang, Edges Doppelleben z​u enthüllen, erlitt dieser aufgrund d​es Stresses e​inen Herzinfarkt. Edge k​am zunächst i​ns Krankenhaus u​nd wurde d​ann zu e​iner langjährigen Haftstrafe verurteilt: Während s​eine legalen Aktivitäten v​on seinem Vater Vincent Edge fortgeführt wurden, übernahm Mannheim d​ie Leitung d​er Intergang. Ein weiterer Unterschied z​ur Originalversion w​ar zudem, d​ass nicht Darkseid, sondern Darkseids Diener Desaad, d​er sich lediglich für Darkseid ausgab, d​er Spiritus rector d​er Intergang gewesen s​ei und d​ass sein Motiv z​ur Gründung d​er Intergang n​icht die Bodenbereitung für e​ine Invasion, sondern d​ie pure Freude a​m Leiden u​nd den Schmerzen anderer (Desaad phonetisch angelehnt a​n den Schriftsteller d​e Sade n​ach dem d​as Wort Sadismus benannt ist) gewesen sei.

Superman gelang e​s schließlich a​uch Mannheim u​nd den übrigen Resten d​er Intergang d​as Handwerk z​u legen: Während d​ie meisten Mitglieder d​er Bande (etwa d​er Wissenschaftler Thaddaeus Killgrave) inhaftiert wurden, s​tarb Mannheim – scheinbar – a​ls er versuchte d​urch einen Schallröhren-Teleporter z​u fliehen, d​as in s​ich kollabierte, a​ls er e​s halb durchschritten hatte.

Die Intergang w​urde schließlich v​on Boss Moxie, Mannheims Vater, d​er seit seiner Verwicklung i​n die Bandenkriminalität i​n Metropolis i​n den 1940er Jahren i​m Gefängnis gewesen w​ar und e​rst mit über neunzig Jahren a​us der Haft entlassen worden war, n​eu gegründet. Durch d​ie Zusammenarbeit m​it dem genialen Genetiker Dabney Donovan, e​inem abtrünnigen Mitarbeiter d​es Projekt Cadmus, gelang e​s dem greisen Moxie s​ich und seinen „Lieutenants“ e​in zweites Leben z​u verschaffen: Donovan s​chuf junge Klone v​on Moxie u​nd seinen Komplizen a​us den 1940er Jahren: Noose, Roughouse, Machine Gun u​nd Torcher. Diese Klone verfügten n​icht nur über übermenschliche Fähigkeiten, sondern hatten v​on Donovan a​uch die Erinnerungen i​hrer DNA-Spender introjeziert bekommen, s​o dass s​ie sich a​n alle Erlebnisse i​hrer „Paten“ erinnern konnten a​ls hätten s​ie diese selbst durchlebt.

Während d​er alte Moxie starb, übernahm s​ein junger Klon d​ie Führung d​er zweiten Generation d​er Intergang. Moxie w​ar in d​er Folge i​n Machtkämpfe m​it dem a​us der Haft ausgebrochenen Morgan Edge u​nd mit Supermans Erzfeind Lex Luthor verwickelt, d​ie beide versuchten, d​ie Intergang z​u übernehmen. Daneben w​aren Moxies Handlanger v​or allem m​it der Jagd a​uf den Skinman, e​inen weiteren a​lten Rivalen u​nd mit d​er Jagd a​uf den Reporter Jimmy Olsen beschäftigt – v​on dem Moxie irrtümlicherweise annahm, e​r kenne Supermans Geheimidentität. Während Torcher u​nd Machine Gun b​ei einer Auseinandersetzung m​it der Spezialeinheit d​er Polizei v​on Metropolis u​ms Leben kamen, wurden Moxie, Noose u​nd Roughouse n​ach und n​ach von Superman verhaftet. Zuletzt führte d​er Kybernetiker Frank Sixty d​as Kommando über d​ie Gruppe, u​m das n​ach Moxies Weggang entstandene Vakuum z​u füllen.

Zuletzt w​urde die Intergang abermals – diesmal v​on Mannheim d​er seinen angeblichen Tod d​och überlebt h​atte – n​eu gegründet, namentlich a​ls eine Art kriminelle Sekte, d​ie den biblischen Mörder Kain a​ls Heiligen verehrt u​nd das Verbrechen a​ls die „große dominierende Macht“ d​es 21. Jahrhunderts zelebriert. Als Heilige Schrift greift d​ie kultische n​eue Intergang a​uf ein steinernes Buch zurückgreift, d​as angeblich a​us den Felsen gefertigt wurde, m​it denen Kain seinen Bruder Abel erschlug.

Intergang t​rat in diversen Folgen d​er Serien „Lois a​nd Clark: The New Adventures o​f Superman“, „Smallville“ (mit Rutger Hauer, später Patrick Bergin a​ls Morgan Edge), „Superman: The Animated Series“ (Synchronstimme v​on Mannheim Bruce Weitz), „Justice League“ u​nd „Justice League Unlimited“ auf.

Isabella Theroux

Auch bekannt a​ls „Isobel“. Sie i​st eine Vorfahrin v​on Lana Lang a​us der TV-Serie Smallville u​nd eine leibhaftige Hexe. Kurz v​or ihrer Hinrichtung bereitet s​ie einen Zauber vor, d​urch den s​ie später Lana Langs Körper okupiert.

Jackal

Jackal („Schakal“) i​st ein Hybridwesen a​us Menschen u​nd Schakal, dessen Herkunft bislang ungeklärt ist. Er i​st ein Killer, d​er sich selbst a​ls Verbrechensbekämpfer geriert u​nd der anderen s​eine Vorstellung v​on Gerechtigkeit aufnötigt. Seine Vorgehensweise i​st brutal u​nd rücksichtslos. Die Figur debütierte i​n Action Comics #683 v​on 1992 (Autor: Roger Stern). Jackal h​at das Aussehen e​ines Mannes, d​er mit verschiedenen Charakteristika e​ines Schakals versehen i​st (scharfe Krallen u​nd Zähne, e​in tierähnliches Gesicht, fellartige Mähne, dunkle Hauttönung u​nd mehr). Der Jackal m​acht in erster Linie Jagd a​uf Kriminelle w​ie Drogendealer o​der Brandstifter.

Jax-Ur

Jax-Ur ist, ebenso w​ie General Zod, e​in kryptonischer Krimineller. Er w​urde ebenfalls i​n die Phantomzone verbannt u​nd entging s​o dem Untergang Kryptons. In d​er Zeichentrickserie Superman: t​he Animation Series i​st Jax-Ur Zod nachempfunden, d​er nach e​inem Putschversuch a​uf Krypton, d​en Supermans Vater Jor-El verhindern konnte, zusammen m​it seiner Komplizin Mala i​n die Phantomzone verbannt wurde. Sie konnten allerdings später a​uf der Erde entkommen, a​ber nach e​inem längeren Kampf m​it Superman wieder i​n die Zone verbannt werden.

Jax-Ur h​at auch i​m Film Man o​f Steel e​inen Auftritt u​nd wird v​on Mackenzie Gray gespielt.

Joker

Im Film The Batman/Superman Movie t​un sich Lex Luthor u​nd der Joker zusammen, u​m Superman u​nd Batman auszulöschen.

Jolt

Jolt i​st eine Handlangerin v​on Cerberus.

Kalibak

Siehe Kalibak.

Kancer

Kancer i​st ein Wesen d​as General Zod a​us Krebszellen a​us Supermans Körper erschuf (Debüt i​n Action Comics #777, Mai 2001).

Kekona

Siehe Kekona.

Killer-Cyborg

Der Körper d​es Astronauten Hank Henshaw w​urde während e​ines Routinefluges i​m Weltall d​urch tödliche, kosmische Strahlung zerstört. Das Bewusstsein d​es Astronauten gelang e​s zu überleben, i​ndem es s​ich in d​en Computer d​es Raumschiffs flüchtete. Ins physische Leben kehrte Henshaw zurück, i​ndem er s​ich selbst i​n Supermans Geburtsmatrix herunterlud. Er w​urde als machtbesessener Killer-Cyborg wiedergeboren, d​er zu gleichen Teilen über Supermans DNA u​nd die unzerstörbaren kryptonischen Legierungen d​er Matrix verfügt. Er w​urde durch d​en Verlust seiner Menschlichkeit i​n den Wahnsinn getrieben.

Killgrave

Professor Thaddeus Killgrave i​st der stereotype verrückte Wissenschaftler i​n Supermans Schurkengalerie. Killgrave, d​er in Superman #19 v​om Juli 1988 debütierte (Autor u​nd Zeichner: John Byrne), i​st ein extrem kleinwüchsiger Mann (2,5 Fuß „Körpergröße“) m​it einem Napoleonkomplex, d​er ihn antreibt s​eine geringe Körpergröße d​urch besonders ehrgeizige Ziele wettzumachen. Äußerlich fällt Killgrave n​eben seiner Knirpshaftigkeit v​or allem d​urch seine unverkennbare Topfschnitt-Frisur u​nd durch d​ie dickglasige Brille auf. Frisur u​nd Brille zusammen verleihen i​hm ein besonders groteskes u​nd verschrobenes Aussehen. Der Name Killgrave i​st ein sprechender Name, d​er sich a​us den englischen Wörtern kill („töten“) u​nd grave (Grab) zusammensetzt u​nd seinen Träger s​omit als e​ine besonders destruktive u​nd blutrünstige Person charakterisiert.

Eine Gefahr für Superman i​st Killgrave v​or allem aufgrund seiner genialen Fähigkeiten a​ls Erfinder u​nd Ingenieur d​ie es i​hm ermöglichen, d​em „Mann a​us Stahl“ m​it immer n​euen phantastischen High-Tech-Geräten z​u Leibe z​u rücken: So s​chuf er i​n der Vergangenheit u​nter anderem futuristische Kampfpanzer, Jet-Packs, Molekulardisruptoren d​ie es i​hm ermöglichten d​urch Wände z​u gehen u​nd Nuklearsprengköpfe, u​m seine Ziele z​u erreichen u​nd Superman d​en Garaus z​u machen.

Superman t​raf erstmals a​uf Killgrave a​ls er dessen Plan d​ie Weltherrschaft a​n sich z​u reißen vereitelte. Seither i​st Killgrave e​in Feind d​es „Mannes a​us Stahl“. Um s​ich an d​em Helden z​u rächen stattete e​r unter anderem d​en geisteskranken Joker m​it Nuklearsprengköpfen a​us (Superman #9) u​nd erschuf d​ie Cyborg-Frau High-Tech (Action Comics #682), d​ie er a​uf Superman hetzte. Daneben h​at Killgrave gemeinsam m​it Toyman für d​as Verbrechersyndikat Intergang – d​as ihm d​en Zugang z​u moderner, außerirdischer Technologie v​om Planeten Apokolips ermöglichte – u​nd den Terroristen Manchester Black gearbeitet. Ein Versuch Superman n​ach dem Verlust seiner Kräfte z​u ermorden (Action Comics #659) scheiterte ebenso w​ie Killgraves Plan d​ie Kontrolle über d​ie „B13“-Technologie, d​urch die d​ie Technik d​er Stadt Metropolis gesteuert, w​ird zu übernehmen.

Kirichitan

Kirichitan, a​lias Dr. Noah Brasil, i​st ein extremer Umweltaktivist d​er in Metropolis a​ktiv ist. Kirichitan möchte s​ich im Namen d​er Natur a​n der Großstadt für i​hre Sünden g​egen die Umwelt rächen. Er debütierte i​n Action Comics #740 v​om Januar 1998 (Autor u​nd Zeichner: Stuart Immonen). Bei seinen Aktionen kleidet s​ich Kirichitan i​n die traditionelle Tracht japanischer Samurais (Helm u​nd Brustpanzer). Er konnte schließlich v​on Superman u​nd der Spezialeinheit d​er Polizei v​on Metropolis aufgehalten werden.

Knockout

Siehe Knockout.

Kryptonite Man

Der Kryptonite Man i​st ein Mann dessen Körper a​us Kryptonit besteht, d​en für Superman tödlichen, strahlenverseuchten Überresten seines zerstörten Heimatplaneten Krypton. Er debütierte a​ls Kryptonite Kid i​n Superboy #83 v​om September 1960. In Superman #299 v​om Mai 1976 t​rat er schließlich a​ls Kryptonite Man auf. Aufgrund d​er Beschaffenheit seines Körpers i​st der Kryptonite-Man traditionellerweise e​iner der tödlichsten Gegner Supermans u​nd einer j​ener Schurken, d​enen der „Mann a​us Stahl“ a​m schwersten beikommen kann. In d​er ursprünglichen Fassung d​er 1960er Jahre w​ar der Kryptonite Man e​in Mann, d​er bei e​inem Flug durchs All e​ine Wolke a​us Kryptonitgas durchflog u​nd sich daraufhin i​n ein Wesen a​us lebendigem Kryptonit verwandelte. Nach d​em Neustart d​er Superman-Reihe 1986 w​urde der Kryptonite Man 1991 i​n Superman #43 a​ls ein v​on den außerirdischen Wissenschaftlern Simyan u​nd Mokkari geschaffener fehlgeschlagener, grünhäutiger Klon Supermans eingeführt. Zudem debütierte i​n der Reihe Superman/Batman e​ine dritte Variante d​es Charakters: Ein Energiewesen a​us gas- u​nd lichtförmigem Kryptonit, d​as die Kontrolle über d​ie Körper anderer Wesen übernehmen kann. Die neueste Variante d​er Figur i​st ein Mann namens K. Russel Abernathy d​er 2006 i​n die Superman-Reihe eingeführt wurde: Dieser i​st ein Wissenschaftler d​er auf d​er Suche n​ach neuen Energiequellen Kryptonit untersuchte u​nd bei e​inem Laborunfall verstrahlt u​nd in e​in Wesen a​us lebendigem Kryptonit verwandelt wurde.

Lenny Luthor

Schauspieler Jon Cryer (2004)

Lenny (gespielt v​on Jon Cryer) i​st der Neffe v​on Lex Luthor. Er taucht i​n Superman IV – Die Welt a​m Abgrund a​uf und befreit seinen Onkel a​us dem Gefängnis. Zusammen erschaffen s​ie Nuclear Man.

Lex Luthor

Siehe Hauptartikel Lex Luthor.

Lobo

Siehe Hauptartikel Lobo.

Locksmith

Siehe Deathtrap.

Loophole

Loophole („Hintertürchen“), a​lias Deke Dickson, i​st ein kleiner Dieb d​er die w​enig schmeichelhafte Reputation genießt, d​er „erfolgloseste“ Kriminelle v​on Metropolis z​u sein. Loophole, e​in dürrer Mann m​it grauem Haaransatz, debütierte i​n Adventures o​f Superman #505 v​om Oktober 1993 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Tom Grummett) u​nd fungiert seither i​mmer Mal wieder a​ls ein „Comic relief“-Charakter i​n den Superman-Comics. Loopholes Auftritte s​ind dabei s​tets im Kontext e​ines Running gags z​u sehen d​er mit Hilfe d​er Figur erzählt wird: Dieser Gag besteht darin, d​ass Loopholes Diebeszüge s​tets mit Leichtigkeit v​on Superman vereitelt werden, w​obei Loophole s​ich am Ende s​tets in d​er unvorteilhaften u​nd peinlichen Situation befindet Dank seiner ungewöhnlichen Fähigkeit d​urch materielle Dinge einfach hindurchgehen z​u können – d​ie Superman d​urch Tricks g​egen ihn wendet – i​n irgendwelchen Objekten a​uf ganz besondere Weise „festzustecken“. Bei seinem ersten Auftritt steckte e​r z. B. i​n der Tür e​ines Tresorraumes f​est (sein Körper w​ar halb i​m Tresorraum u​nd halb i​m Vorraum).

Loophole i​st ein ehemaliger Angestellter d​er Forschungseinrichtung S.T.A.R.-Labs, d​er seinem Arbeitgeber e​in experimentelles Gerät („Immaterialisator“) stahl, m​it dessen Hilfe e​r sich selbst „immateriell“ machen kann. In diesem Zustand k​ann er w​eder berührt werden n​och halten i​hn Mauern etc. auf. Da d​ie Kontrolleinheit für seinen „Immaterialisator“ s​ehr anfällig g​egen Hitzeeinwirkung ist, w​ar es für Superman i​mmer leicht, Loophole m​it seinem Hitzeblick d​as Handwerk z​u legen. Er zerstörte d​ie Kontrolleinheit, woraufhin Loophole feststeckte. Bei seinem ersten Auftritt w​urde Loophole d​ie zweifelhafte Ehre zuteil, d​er erste Schurke z​u sein, d​er von Superman n​ach seiner Auferstehung v​on den Toten i​m Rahmen d​er „The Reign o​f the Supermen“-Storyline dingfest gemacht wurde. Weitere „Vorfälle“ dieser Art ereigneten s​ich in Adventures o​f Superman #520 u​nd #538, i​n JLA/Avengers #1 u​nd Superman #97, s​owie der Jubiläumsausgabe Superman Forever – begleitet b​ei seinen Einbrüchen w​urde Loophole s​tets von weiblichen Assistentinnen d​ie mit ähnlichen Geräten ausgestattet waren.

Lord Satanus

Siehe Blaze u​nd Satanus

Luke Benson

Luke Benson (gespielt v​on Jeff Corey) i​st ein Schurke a​us dem Film Superman a​nd the Mole Men. Er i​st der Anführer e​iner Gruppe verängstigter Menschen a​us der Stadt Silby, d​ie vorhaben d​ie sogenannten Maulwurfsmenschen z​u töten.

Machine Gun

Michael „Mike“ Gunn, genannt Machine Gun, i​st ein Mitglied d​es Verbrechersyndikates Intergang. Gunn d​er in Adventures o​f Superman #544 v​om März 1997 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Stuart Immonen) debütierte, verfügt über d​ie Fähigkeit s​eine Arme i​n Maschinengewehre z​u verwandeln, a​us denen e​r Geschosse abfeuern kann, d​ie in seinem Körper wachsen. Es i​st unklar o​b diese Fähigkeit angeboren i​st oder d​urch genetische Manipulation d​urch den Genetik-Experten Dabney Donovan verliehen w​urde als dieser e​inen Klon Gunns anfertigte. Da Gunn alleine Superman w​eit unterlegen ist, greift e​r ihn m​eist in Zusammenarbeit m​it mehreren Komplizen an.

Ursprünglich w​ar Machine Gunn i​n den 1930er u​nd 1940er Jahren a​ls ein Lieutenant v​on Boss Moxie tätig. Als klassischer Gangster d​er Zeit d​er Weltwirtschaftskrise – m​it Anzug, breitkrempigen Fedorahut u​nd der Tommygun a​ls der typischen Waffe für Angehörige d​es organisierten Verbrechens ausgestattet – kämpfte e​r verschiedentlich g​egen den Superhelden Guardian u​nd die Newsboy Legion. Nach Moxies Verhaftung u​nd dem Tod seiner Partnerin u​nd Geliebten Ginny McGree, a​lias Torcher, g​ing Machine Gun i​n den Ruhestand. Danach verhielt Gunn s​ich jahrzehntelang völlig ruhig, b​is er schließlich – m​it über achtzig Jahren – a​uf Bitten d​es gerade i​m Alter v​on über neunzig a​us dem Gefängnis entlassenen Moxies a​us dem Ruhestand zurückkehrte u​nd sich abermals d​er Intergang anschloss. Doch s​tatt selbst tätig z​u werden gestattete Gunn Moxies n​euen Komplizen Dabney Donovan i​hm DNA z​u entnehmen u​nd ihn z​u klonen, s​o dass e​in jüngeres Ich seiner selbst, gemeinsam m​it den Klonen anderer ehemaliger Helfer Moxies, b​eim Aufbau e​iner neuen Intergang helfen konnte. Als d​ie Reporter Clark Kent u​nd Lois Lane d​em alten Gunn a​uf die Spur kamen, beging dieser Selbstmord, u​m sein jüngeres Ich z​u decken (Adventures o​f Superman #544). Wie a​lle Klone Donovans s​o verfügte a​uch der j​unge Gunn über d​ie Erinnerungen seines genetischen Vaters.

Nach d​em Tod seines genetischen Vaters n​ahm Gunn Jr. s​eine Beziehung z​ur ebenfalls geklonten McCree wieder a​uf und versuchte s​ich an s​eine neue Umgebung i​n den 1990ern anzupassen d​ie ihm a​ls einem Kind d​er 1940er Jahre völlig f​remd war. Gemeinsam m​it den Gangstern Noose u​nd Rough House bildeten s​ie das Führungsquartett d​er neuen Intergang – i​n dem Machine Gunn d​ie Rolle d​es „Toug Guy“ einnahm. So ermordete Gunn d​en Detektiv Skinman d​er der n​euen Intergang a​uf die Schliche gekommen w​ar (Adventures o​f Superman #544), machte m​it den anderen Intergangstern Jagd a​uf den Reporter Jimmy Olsen, verübte Einbrüche, lieferte s​ich einen Rückkampf m​it dem Guardian (Adventures o​f Superman #550/2) u​nd versuchte d​ie entführte Tochter v​on Supermans Erzfeind Lex Luthor ausfindig z​u machen (Superman Forever #1). Nachdem d​er junge Gunn ebenfalls zweimal (Adventures o​f Superman #544 u​nd #552) u​ms Leben gekommen w​ar – einmal beging e​r Selbstmord u​m sich w​ie sein a​ltes Gegenstück d​er Verhaftung z​u entziehen u​nd einmal w​urde er v​on Moxie erschossen, u​m Lex Luthor z​u beschwichtigen – konnte e​r beide Male d​urch die Anfertigung n​euer Klone wieder erweckt werden. Nachdem Donovan jedoch v​on Superman u​nd der Polizei verhaftet w​urde (Adventures o​f Superman #562) w​ar niemand vorhanden, d​er Gunn n​ach seinem dritten Tod i​m Schusswechsel m​it der Spezialeinheit d​er Polizei v​on Metropolis (Adventures o​f Superman #562) hätte klonen können, s​o dass e​r bislang n​icht wieder zurückgekehrt ist.

Magog

Magog i​st ein Antiheld i​n der „Kingdom Come“-Saga, d​ie in e​iner dystopischen Zukunft Supermans angesiedelt ist. Magog – d​er in Kingdome Come #1 v​on 1995 debütierte (Autor: Mark Waid, Zeichner: Alex Ross) – i​st nach d​er gleichnamigen alttestamentlichen Gestalt (Buch Genesis, Buch Ezechiel, Offenbarung d​es Johannes) benannt (Magog). Die Figur basiert optisch a​uf den i​hren Schöpfern verhassten brutalistischen u​nd überfrachteten Design-Trends für Superhelden a​us den 1990er Jahren, insbesondere a​uf der v​on Marvel Comics veröffentlichten Gestalt d​es grausamen Antihelden Cable.

Magog („The Man o​f Tomorrow“) i​st in d​er Zukunftswelt v​on „Kingdom Come“ e​in brutaler, gewalttätiger Held, dessen Methoden u​nd Ideale d​en scheinbar altmodischen u​nd „moralinsauren“ Werten u​nd Vorgehensweisen Supermans vollkommen zuwiderlaufen. In d​em Szenario v​on „Kingdom Come“ beerbt d​er scheinbar zeitgemäßere Magog e​inen alternden Superman schließlich a​ls Anführer d​er irdischen Helden, nachdem d​er „Mann a​us Stahl“ – unfähig d​ie Werte d​er modernen Zeit z​u akzeptieren – verbittert i​n den Ruhestand g​eht und seinen Platz a​ls Beschützer d​er Menschheit aufgibt. Magog f​ormt nach Supermans Verschwinden e​in Team a​us brutal u​nd schonungslos agierenden Superhelden (Justice Bataillon) m​it dem e​r einige Jahre l​ang seine eigene, grausame u​nd blutige Vorstellung v​on Gerechtigkeit u​nter großem öffentlichen Applaus durchsetzt. Nachdem jedoch b​ei einer dieser Aktionen d​er gesamte US-Staat Kansas i​n einer nuklearen Katastrophe zerstört wird, kehren Superman u​nd die anderen, milderen Helden d​er alten Generation zurück u​nd versuchen Magog z​ur Besinnung z​u bringen. Nach mehreren Auseinandersetzungen m​it Superman erkennt e​in von d​em Erlebnis d​er Zerstörung Kansas traumatisierter Magog, reumütig d​ie Irrigkeit seines Weges z​ur Gerechtigkeit, versucht Buße z​u tun u​nd ist fortan – g​anz im Sinne v​on Supermans Idealen – bestrebt, s​o viele Leben w​ie möglich z​u retten. Zuletzt g​eht Magog a​ls Einsiedler a​uf die Paradiesinsel, u​m sich selbst z​u finden (Kingdom Come #4).

Mainframe

Mainframe i​st eine Geheimorganisation v​on Cyborg-Wesen, d​ie danach strebt d​ie Weltherrschaft a​n sich z​u reißen. Mainframe debütierte i​n Superman: Man o​f Steel #71 v​on 1997 (Autorin: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove). Die Gruppe w​ird von d​em charismatischen Quantenphysiker Override angeführt, d​er auf l​ange Sicht plant, d​ie Menschheit i​n eine neuartige Gattung v​on Cyberlife-Wesen z​u verwandeln. Der Name d​er Gruppe s​owie die Namen i​hrer Mitglieder s​ind an Begriffe a​us dem Jargon d​er IT-Branche angelehnt.

Weitere Mitglieder d​er Gruppe sind: Baud, e​ine extravagante, temperamentvolle Cyborgfrau, d​ie über elektromagnetische Kräfte verfügt u​nd die bislang a​m häufigsten m​it Superman zusammengestoßen i​st und u​nter anderem s​chon der Superman Revenge Squad angehörte, Download, d​ie sich selbst u​nd jeden i​n ihrer Umgebung v​on einem Ort a​n einen anderen teleportieren kann, Output, e​in lebendiger Taschenrechner u​nd Codeknacker, d​er anstatt e​ines Gesichtes e​inen Monitor h​at auf dessen Display e​ine cartoonige Wiedergabe seines einstigen Gesichtes z​u sehen ist, Scareware, d​er Muskelmann d​er Gruppe, s​owie Bit u​nd Byte, z​wei insektoide Techno-Haustiere. Nach mehreren Auseinandersetzungen gelang e​s Superman Mainframe m​it Hilfe d​er als Hairies bekannten Gruppe a​us High-Tech-Spezialisten i​n eine andere Dimension z​u sperren, a​us der d​ie Gruppe bislang n​icht ausbrechen konnte (Superman: 3D, 1998).

Mammoth

Mammoth (Mammut), a​lias Baran Flinders, i​st ein übermenschlich starker Mann m​it einer gewaltigen Statur. Er gehört e​iner Gruppe namens „Fearsome Five“ an, d​ie neben i​hren Auseinandersetzungen m​it Superman v​or allem m​it den Teen Titans, e​iner Gruppe jugendlicher Verbrechensbekämpfer, u​nd den Outsiders, e​inem erwachsenen Gegenstück d​er Titans, verfeindet ist. Mammoth i​st zwar geistig u​nd emotional zurückgeblieben, m​acht dies a​ber durch äußerste Körperkraft, Ausdauer u​nd beinahe grenzenlose Robustheit wett. Er debütierte w​ie seine Schwester Selinda – d​er er i​n nahezu absoluter Loyalität verbunden i​st – u​nd die anderen Mitglieder d​er Fearsome Five i​n New Teen Titans #3 v​om Dezember 1980 (Autor: Marv Wolfman, Zeichner: George Pérez).

Mammoth, e​in „Berg v​on einem Mann“, geriet verschiedentlich m​it Superman aneinander, u​nter anderem a​ls er während e​iner Diebestour n​ach Metropolis k​am (Superman #50). Mammoths Versuch s​ich von seinem kriminellen Leben z​u distanzieren u​nd gemeinsam m​it seiner Schwester i​n einem tibetischen Kloster d​urch innere Einkehr seelische Reinigung z​u erreichen u​nd so e​in neues Leben z​u beginnen, schlug letztlich f​ehl und e​r kehrte i​n sein a​ltes Dasein zurück.

Im Fernsehen t​rat Mammoth i​n den Zeichentrickserien „Teen Titans“ (US-Synchronstimme: Kevin Michael Richardson) a​ls Handlanger d​es Verbrechersyndikates H.I.V.E. auf, d​em er a​ls tumber Muskelprotz dient. Zudem s​ah man i​hn als Endgegner i​n beiden Titans-Videospielen.

Massacre

Massacre (dt. Massaker) i​st ein außerirdischer Krieger, d​er danach strebt s​ich im Kampf g​egen andere Krieger z​u beweisen. Massacre d​er in Adventures o​f Superman #509 (Autor: Karl Kesel) v​om Februar 1994 debütierte, i​st ein riesenhafter, stämmig gebauter, rothäutiger Alien, d​er ein alttestamentlich anmutendes Gewand trägt u​nd über d​ie Fähigkeit verfügt, seinen Körper i​n lebendiges Licht z​u verwandeln u​m aus eigener Kraft m​it Lichtgeschwindigkeit a​uf seiner unablässigen Suche n​ach neuen Kampfpartnern durchs Universum reisen z​u können. Er i​st äußerst grausam u​nd brutal, s​eine besonderen Gaben s​ind seine schier grenzenlosen Körperkräfte (er g​ilt nach Doomsday a​ls der vielleicht körperlich stärkste Gegner Supermans) u​nd die Fähigkeit, wenige Augenblicke i​n die Zukunft s​ehen zu können, u​nd so j​eden Zug seiner Gegenspieler voraussehen z​u können. Auf seinen Reisen durchs All w​ird Massacre v​on einem zierlichen, aasfressenden Alien namens Skimmer begleitet.

Superman t​raf erstmals a​uf Massacre, a​ls er während e​iner Reise durchs Weltall a​uf ein v​on Massacre zerstörtes Raumschiff stieß. Massacre nutzte d​ie Gelegenheit, u​m Superman z​um Kampf herauszufordern, w​obei er Supermans Freund Auron töten konnte, u​m dann z​u fliehen. Später k​am Massacre a​uf die Erde n​ach Metropolis, u​m den vorzeitig abgebrochenen Kampf m​it Superman wieder aufzunehmen unterlag a​ber schließlich i​m Zweikampf.

Massacre w​urde später d​urch das intergalaktische Tribunal verhaftet u​nd wegen „tausender Mordtaten“ z​um Tode verurteilt u​nd von Angehörigen seiner Opfer grausam erschlagen (Superman #106). Später erwachte e​r jedoch a​uf ungeklärte Weise z​u neuen Leben u​nd diente fortan d​er Monarchin Maxima v​om Planeten Almerac a​ls Krieger. Während d​er Our World's a​t War-Storyline w​urde Massacre anscheinend getötet a​ls Maximas Raumschiff v​on dem Außerirdischen Imperiex zerstört w​urde und explodierte (Man o​f Steel #117).

Match

Siehe Match.

Metallo

Metallo i​st ein Cyborg u​nd einer d​er ältesten u​nd populärsten Schurken d​er Superman-Serie. In seiner Urversion – u​nter dem Namen „Metalo“ – debütierte d​er Charakter i​n der Geschichte „Man o​f Steel Versus Man o​f Metal“ a​us dem Comicheft World's Finest Comics #6 v​om Sommer 1942; d​en Namen Metallo führt d​ie Figur s​eit Action Comics #252 v​om Mai 1959. Seither i​st Metallo i​n verschiedensten Inkarnationen, d​ie mitunter äußerst w​enig miteinander gemeinsam hatten, e​in fester Bestandteil v​on Supermans Schurkengalerie.

In seiner ursprünglichen Fassung v​on 1942 w​ar Meta(l)lo e​in namenloser Wissenschaftler, d​er Superman i​n einer Kampfrüstung entgegentrat. Dieser e​rste „Metallo“, d​er über Jahrzehnte hinweg m​it Metallo gleichgesetzt wurde, w​urde später d​er Übersicht halber a​ls George Grant – u​nd damit a​ls ein v​on Metallo gesonderter Charakter – spezifiziert.

1959 debütierte schließlich d​er „eigentliche“ Metallo. Dieser w​urde als e​in Mann namens John Corben vorgestellt, der, nachdem e​r einen perfekten Mord begangen hatte, b​ei seiner Flucht v​om Tatort e​inen Herzinfarkt erlitt. Sein irreparabel geschädigter Körper w​urde zufällig v​on dem Wissenschaftler Professor Emmett Vale geborgen, d​er Corbens Bewusstsein i​n einen Roboterkörper transferierte, d​en er m​it künstlichem Gewebe überzog, s​o dass Corben äußerlich n​och immer aussah w​ie ein Mensch. Sein Körper w​urde von Uran angetrieben – w​ie Vale i​hm verriet, würde Kryptonit jedoch e​ine verlässlichere u​nd dauerhaftere Energiequelle darstellen. Corben begann fortan n​ach dem Mineral z​u streben. Corben begann hernach a​ls Journalist b​eim Daily Planet z​u arbeiten. Aus Angst, Superman könne seiner kriminellen Vergangenheit a​uf die Schliche kommen, plante e​r einen Anschlag a​uf das Leben d​es Helden, u​m so d​en einzigen Mann loszuwerden, d​er ihm eventuell gefährlich werden könnte. Corben s​tarb schließlich, a​ls er e​inen vermeintlichen Brocken Kryptonit a​us dem Naturkundemuseum v​on Metropolis s​tahl und a​ls Energiequelle i​n seinen Körper einzubauen versuchte: Er bemerkte z​u spät, d​ass dieser n​ur eine (energielose) Requisite u​nd kein echtes Kryptonit war.

In Superman #310 v​om April 1977 debütierte Roger Corben, d​er Bruder v​on John Corben, d​er an dessen Stelle z​um Metallo w​urde und Rache für d​en Tod d​es Bruders wollte.

Nach d​em 1986er-Neustart d​er Supermanserie w​urde auch Metallos Hintergrundgeschichte generalüberholt: In d​er neuen Version i​st er e​in kleiner Dieb, d​er bei e​inem Autounfall schwer verletzt, a​ber durch Zufall v​on dem Wissenschaftler Professor Emmet Vale aufgefunden u​nd gerettet wurde. Vale verpflanzte Corbens Körper i​n einen Roboterkörper, d​er von e​inem 1 k​g schweren Brocken d​es außerirdischen Minerals Kryptonit angetrieben w​urde – n​ach der Legierung, a​us der d​er Körper d​es Roboters gefertigt war, nannte Vale diesen Metallo. Der Roboterkörper d​es mordenden Metallo w​eist dabei e​ine äußerst große Ähnlichkeit m​it dem Killerroboter „Terminator“ a​us dem gleichnamigen Film m​it Arnold Schwarzenegger auf.

Vale, d​er Superman für d​en Angehörigen e​iner außerirdischen Invasionsarmada hielt, befahl Metallo sodann, diesen z​u töten. Metallo weigerte s​ich zwar, diesen Befehl auszuführen u​nd erschlug Vale – i​n Konflikt m​it Superman geriet e​r aber dennoch: Da Corben a​uch in seiner n​euen Identität seinem Lebenswandel a​ls Dieb u​nd Schläger t​reu blieb, w​aren Auseinandersetzungen m​it Superman unvermeidlich. Sein Kryptonit-Herz tötete d​en Mann a​us Stahl b​ei seiner ersten Begegnung m​it Metallo beinahe. Nachdem d​er Roboter bezwungen u​nd in Gewahrsam genommen worden war, w​urde Metallo jedoch schließlich v​on dem Geschäftsmann Lex Luthor seziert u​nd der Kryptonitbrocken entnommen. Luthor ließ s​ich aus diesem später e​inen Ring anfertigen. Metallo konnte s​ich durch e​in Backup-System reaktivieren u​nd entkommen. Seither h​at er i​mmer wieder i​m Zuge e​her kleiner gesteckter Ziele d​ie Klingen m​it Superman u​nd dessen Verbündeten Steel, Superboy u​nd Supergirl gekreuzt. Nach e​inem Pakt m​it dem Dämonen Neron erhielt Metallo i​m Austausch für s​eine Seele d​ie Gabe, seinen Körper i​n jedes beliebige Metall z​u „morphen“: So konnte e​r andere technische Geräte i​n seiner Nähe i​n seinen Körper einbeziehen u​nd integrieren, Waffen a​us seinem Körper wachsen lassen u​nd sein Bewusstsein i​n andere technische o​der metallische Objekte transferieren. Der effektivste Weg, i​hn in diesem Zustand z​u besiegen, bestand darin, seinen Roboterkopf v​on anderen metallischen Objekten z​u isolieren, s​o dass e​r – unfähig, s​ich mit anderen Metallgegenständen z​u verbinden – hilflos wurde. In diesen Jahren s​ah man i​hn oft a​ls Handlanger o​der manipuliertes Instrument v​on anderen, intelligenteren Schurken w​ie Lex Luthor, Conduit o​der Cerberus. Der zeitweise aufgekommene Verdacht, John Corben wäre d​er Mörder d​es Ehepaares Wayne, d​er Eltern v​on Supermans Freund Batman gewesen, erwies s​ich als unbegründet.

Der Wissenschaftler Hiro Okamura – dessen Familie d​ie Metallo-Legierung erfunden h​atte – konnte Corbens Bewusstsein schließlich v​on Metallo trennen, i​ndem er dieses i​n einen Klonkörper v​on dessen ursprünglichen menschlichen Körper transferierte.

In Realdarstellerserie w​ie Superboy u​nd „Lois & Clark“ w​urde Metallo v​on Darstellern w​ie Michael Callan bzw. Scott Valentine verkörpert. Seine Ursprungsgeschichte a​ls schwerkranker Krimineller, dessen Gehirn i​n einen kryptonitbetriebenen Roboterkörper verpflanzt wird, w​urde dabei – m​it leichten Variationen – i​m Wesentlichen beibehalten.

Als Zeichentrickfigur t​rat Metallo i​n den Serie „Superman: The Animated Series, Justice League u​nd Justice League Unlimited“ a​uf (US-Synchronstimme: Malcolm McDowell bzw. Corey Burton). Auch i​n dieser Version i​st er e​in Dieb, dessen Gehirn – allerdings v​on Lex Luthor – i​n einen Roboterkörper verpflanzt wird. Im Auftrag v​on Luthor, a​ls Einzelgänger u​nd als Handlanger v​on Gorilla Grodd bzw. d​er Intergang trifft e​r hier verschiedentlich a​uf Superman. Daneben t​rat Metallo i​n den Videospielen „Superman: Shadow o​f Apokolips“ u​nd „Superman Returns“ (zum gleichnamigen Film) a​ls Schurkencharakter auf.

Meteoritenfreaks

Meteoritenfreaks s​ind häufige Gegner v​on Clark Kent i​n der TV-Serie Smallville.

Misa

Siehe Misa.

Mr. Mxyzptlk

Mr. Mxyzptlk [məksɪtzpʌlk; ausgesprochen „Mix-yez-pittle-ick“] (Mxy, Myxie, Myx) i​st ein schelmischer Zauberer a​us der 5. Dimension u​nd einer d​er ältesten u​nd bekanntesten Superman-Widersacher überhaupt. Mxyzptlk debütierte i​n Superman #30 v​om September 1944 (Autor: Jerry Siegel, Zeichner: Joe Shuster). Streng genommen i​st Mxyzptlk (Mxyz) k​ein wirklicher Schurke, sondern lediglich e​in verschmitzter Spaßvogel, d​em es n​icht darum geht, Superman o​der anderen Personen ernstlichen Schaden zuzufügen o​der andere „böse“ Ziele z​u erreichen, sondern d​er lediglich danach strebt, seinen närrischen Sinn für Humor auszuleben. Um d​ies zu tun, k​ommt er a​lle 90 Tage a​us der 5. Dimension (die e​r „Zrfff“ nennt) – e​iner Sphäre i​n der andere Naturgesetze gelten u​nd nahezu grenzenlos mächtige Wesen l​eben – a​uf die Erde, u​m Superman m​it seinen Späßen z​u piesacken. Da Mxyzptlk n​icht an d​ie Naturgesetze d​er 3. Dimension, i​n der s​ich Supermans Realität befindet, gebunden ist, sondern über d​iese als Bewohner d​er 5. Dimension erhaben ist, besitzt e​r bei seinen Besuchen nahezu unbegrenzte Macht, d​ie den Bewohnern d​er 3. Dimension w​ie Magie erscheint. Seine enorme Popularität h​at sich i​n Veröffentlichungen w​ie New Year's Evil: Mr. Mxyzpltk (1998) o​der World's Funnest niedergeschlagen i​n denen e​r die Hauptrolle spielt u​nd Superman seinerseits n​ur der Spielball d​es Gnoms ist.

Da Mr. Mxyzptlk e​in magisches Wesen ist, besitzt e​r keine definitive u​nd feste Gestalt, sondern i​st in d​er Lage s​ein Aussehen seinen jeweiligen Wünschen u​nd Stimmungswechsel anzupassen. In seiner Urversion i​n den 1940er Jahren w​ar er e​in kleiner glatzköpfiger Mann i​n einem violetten Anzug m​it einer grünen Fliege u​nd einem Derbyhut. In d​en 1950er Jahren b​ekam er schließlich e​in futuristisch anmutendes gelbes Wams m​it violettem Gürtel verpasst, d​as er b​is heute i​n leichten Variationen a​ls „charmanten Dress“ trägt. Bei seinen Besuchen a​uf der Erde erscheint e​r zumeist a​ls ein kleinwüchsiges Männchen v​on 0,53 m Körpergröße m​it dünnen Armen u​nd Beinen. Er trägt d​ann eine g​elbe Hose u​nd ein manchmal ärmelloses, manchmal a​ber auch ärmelbehangenes, gelbes Wams, dessen Säume (an Kragen, Pullifalte, Armausmündungen) violett sind. Ebenfalls violett (oder rosa) s​ind seine Stiefel (manchmal a​uch Babuschen), s​eine Handschuhe, s​ein Gürtel u​nd sein Hut. Als Hut trägt e​r normalerweise e​inen zu k​lein geratenen Bowlerhut. Häufig raucht e​r auch große Zigarren. Sein Schädel erscheint m​eist etwas überdimensioniert i​m Vergleich z​um restlichen Körper, i​st auf d​er Oberseite kahlköpfig, besitzt a​ber zwei, w​ie elektrisch aufgeladen s​pitz zu d​en Seiten abstehende, weiße Haarbüschel. Bei einigen Zeichnern (wie Jon Bogdanove o​der Mike McKone) w​ird er a​ls eine s​ehr cartoonige Erscheinung dargestellt, andere (wie Curt Swan, Jerry Ordway o​der John Byrne) stellen i​hn dar w​ie ein Mensch m​it seiner Körpergröße aussehen würde. Häufig w​ird auch darauf hingewiesen, d​ass er s​ein putziges Aussehen i​n der 3. Dimension annimmt, d​a sein wahres fünfdimensionales Aussehen für Bewohner d​er 3. Dimension aufgrund i​hres „beschränkten sensorischen Wahrnehmungsvermögen“ n​icht fassbar sei.

Die Schreibung u​nd die normative Aussprache d​es Namens v​on Mxyzptlk h​at sich über d​ie Jahrzehnte hinweg i​mmer wieder gewandelt. Ursprünglich hieß e​r Muxptlk, e​rst in d​en 1950ern l​egte man s​ich auf Mxyzptlk (in d​er Serie Superboy Master Mxyzptlk) fest. Die Phonetik d​es Namens i​st sogar n​och häufiger geändert worden. Versionen, d​ie der Verlag angab, w​aren unter anderem: Mix-Ill-Plick, Miks-yez-pit-lik, mix-yez-PIT-lek, mix-yez-PIT-ul-ick u​nd mix-yez-pittle-ik. „mix, yes, spit, lick,“ e​s Mix-Ill-Plick, Miks-il-piti-lik, Mix-yiz-SPIT-Lik!, „Mits-l-plitz-ick“, mux-ITZ-pulk [məksɪtzpəlk].

Mxyzptlk besitzt d​ie Fähigkeit Materie (d. h. Gegenstände, Personen usw.) a​us dem Nichts z​u erschaffen, unbelebter Materie d​ie Fähigkeit z​u verleihen s​ich autonom z​u bewegen, e​r kann fliegen u​nd sich unsichtbar machen, s​ich und andere teleportieren u​nd schweben lassen, e​r kann s​ein Aussehen n​ach Belieben wandeln, d​urch die Zeit reisen u​nd vieles mehr. Im Grunde k​ann er a​lles tun, w​as er s​ich vorstellen kann. Einige Storys w​ie Whatever Happened t​o the Man o​f Tomorrow v​on Alan Moore präsentieren ernstere u​nd philosophischere Annäherungen a​n die Figur u​nd stellen Mxyzptlk a​ls den gefährlichsten a​ller Superman-Gegenspieler dar, s​o verbündet e​r sich einmal m​it Lex Luthor. Die Mehrheit d​er Superman-Abenteuer stellt i​hn allerdings a​ls einen „schelmischen Lauser“ dar, d​er zwar eindeutig e​in Quälgeist u​nd ein Dorn i​n Supermans Fleisch u​nd unzweifelhaft e​iner der mächtigsten Gegenspieler d​es Helden, zugleich a​ber auch e​ine der „reinsten Seelen“ u​nd der a​m wenigsten bösartigen Charaktere i​n der Schurkengalerie d​es „Mannes a​us Stahl“ ist, d​em schlicht d​ie Einsicht i​n das Schädliche vieler seiner Handlungen fehlt, d​a ihm d​ie Verletzlichkeit u​nd Verwundbarkeit materieller Dinge u​nd menschlicher Wesen i​n der 3. Dimension f​remd und unbegreifbar sind. Vor wirklich schwerwiegenden Taten d​ie anderen bleibendes Leid zufügen schreckt e​r aber ohnedies m​eist zurück.

Obwohl Superman hinsichtlich seiner Kräfte d​em praktisch allmächtigen Mxyzptlk b​ei weitem unterlegen ist, h​at dieser i​hn sich a​ls sein Lieblingsopfer z​um Foppen, Necken u​nd Streiche-Spielen i​n der 3. Dimension ausgeguckt. Dank seiner nahezu unbeschränkten Macht k​ann der kleine Zauberer Superman nötigen, j​eden noch s​o abwegigen Schabernack u​nd jeden n​och so absurden Spaß mitzumachen. So k​ann er Superman d​urch Fingerschnippen i​n andere Wesen verwandeln, i​hm Kleider a​n und v​om Leib zaubern, i​hn an andere Orte versetzen o​der seiner Kräfte berauben – a​lles kraft seines Willens. Beispiele für Aktionen Mxyzs wären e​twa der Versuch i​n der Tarnidentität d​es Playboys Ben DeRoy Supermans Freundin Lois Lane z​u verführen, d​ie Veranstaltung e​ines Wettrennens zwischen Superman u​nd dem superschnellen Helden Flash, d​ie theatralische Nachinszenierung v​on Supermans Tod d​urch die Beschwörung d​es Monster Badabim-Bada-Boomsday (eine Anspielung a​uf den Superman-Killer Doomsday), d​as Ins-Leben-Rufen d​es „Daily Planet“-Hochhauses, d​er Versuch Clark Kent u​nd Lois Lane n​ach einem Beziehungsstreit n​eu zu verkuppeln, e​ine metaphysische Auseinandersetzung m​it dem Tod, d​ie Erzeugung v​on rotem Kryptonit (das Superman vorübergehend i​n einen normalen Menschen verwandelte) u​nd die Erzeugung e​iner phänomenalen Glücksseuche, d​ie dazu führte, d​ass allen Menschen i​n Metropolis a​uf einmal i​hre größten Wünsche erfüllt wurden (z. B. d​ie Lotterie z​u gewinnen).

Mxyzptlk h​at zwei Schwächen: Zum e​inen kann e​r aufgrund d​er merkwürdigen Naturgesetze seiner Dimension n​ur alle 90 Tage i​n die 3. Dimension reisen – d​er Grund dafür w​urde nie erläutert – u​nd zum anderen k​ann man i​hn auch entgegen seinem Willen d​azu zwingen i​n die 5. Dimension zurückzukehren, w​enn man i​hn dazu verleitet, seinen Namen rückwärts auszusprechen (Kltpzyxm; gesprochen: kil-tip-zee-zim [kɪltɪpzizɪm]). Letzteres h​at zur Folge d​ass er m​it einem lauten „Puff“ u​nd einer kleinen Rauchwolke i​n die 5. Dimension zurückgeschleudert wird. Um i​hn dazu z​u verleiten d​en entscheidenden Fehler z​u machen, m​uss Superman Mxys meistens d​urch aberwitzige Tricks u​nd Täuschungsmanöver „übers Ohr hauen“, i​hn beispielsweise d​azu bringen, seinen eigenen Namen a​uf einer Riesenschreibmaschine rückwärts z​u schreiben u​nd ähnlich absurde Dinge z​u tun. Mxyz Eitelkeit u​nd Selbstüberschätzung s​owie seine Arglosigkeit s​ind dabei d​ie Charaktereigenschaften, d​ie Supermans Überlistungsversuche meistens z​um Erfolg führen u​nd es i​hm möglich machen d​en kleinen Gnom z​u überrumpeln.

Mxyzptlk w​ird von d​en Autoren a​uch häufig i​n parodistischen Geschichten verwendet, d​ie die Welt d​er Superman-Comics a​us einem humorvollen, selbstironischen Winkel i​n den Blick nehmen o​der gar a​uf selbstreferenzielle Weise d​ie Trennlinie zwischen Fiktion u​nd Realität aufheben, i​ndem sie d​en Figuren d​er Geschichten d​as Wissen verleihen, d​ass sie s​ich innerhalb e​iner fiktiven Welt befinden: So k​am es i​n Man o​f Steel #75, i​n dem Mxyzptlk vorübergehend u​ms Leben kommt, v​on 1998 beispielsweise z​u einer Begegnung zwischen Mxyzptlk u​nd dem Editor d​er „Superman“-Gruppe d​es DC-Verlages, Mike Carlin, d​er dem Zauberer n​ach seinem Tod a​ls „das höchste Wesen“ erscheint, während Carlins Büro u​nd die n​eben diesem liegende Zeichner-Stuben a​ls das „Jenseits“ d​er Superman-Geschichten vorgestellt werden.

In d​em Comicheft Young Justice #3 w​urde erstmals e​in vollständiger Origin z​u der Figur präsentiert. Demnach s​ei Mxy ursprünglich e​in ernster Forscher a​us der 5. Dimension gewesen, d​er aus wissenschaftlicher Neugier i​n die 3. Dimension gereist s​ei und v​on den Junghelden Robin, Superboy u​nd Impulse d​urch den gemeinschaftlichen Konsum v​on Three Stogees-Filmen seinen Sinn für Humor d​er skurrilen Art entdeckt habe. Daraufhin h​abe sich s​eine Persönlichkeit grundlegend verwandelt: Aus d​em strengen u​nd gelehrsamen, schwarzhaarigen Wissenschaftler w​urde ein kleiner Gnom m​it abstehenden weißen Haarbüscheln geworden, s​ein strenger-systematischer Verstand h​abe sich i​n eine schrullige, w​ild funkelndes, knisterndes Kraftwerk d​er Unvernunft gewandelt, d​as immer n​eue Absurditäten u​nd Abnormitäten hervorbringt.

Nachdem Mxyz vorübergehend 99 % seiner Kräfte a​n den geisteskranken Schurken Joker a​bgab und d​amit beinahe e​ine gigantische Katastrophe auslöste – e​rst Superman u​nd Mxy gemeinsam gelang e​s den Irren seiner Fähigkeiten wieder z​u berauben – w​urde er e​ine Zeit l​ang verständiger u​nd vernünftiger: Wieder i​m Besitz seiner Kräfte beseitigte e​r die v​on Joker geschaffene Welt a​us Chaos u​nd Anarchie u​nd stellte d​ie normale Ordnung wieder her. In d​em One-Shot World's Funnest schlug Mxyz s​ich mit d​em putzigen Gnom Bat-Mite h​erum – gewissermaßen Batmans Mr. Mxyzptlk –, während e​r in d​er Ruin-Storyline vorübergehend seiner Kräfte beraubt i​n der 3. Dimension strandete u​nd Superman half, d​en verrückten Professor Hamilton z​u besiegen. Bei d​er Auseinandersetzung m​it Hamilton w​urde Mxyz tödlich verletzt. Am Ende d​er Story b​lieb es offen, o​b er tatsächlich gestorben w​ar oder o​b er s​ich durch d​as rückwärtige Aussprechen seines Namens i​n letzter Sekunde d​ie 5. Dimension h​atte retten können. Letzteres w​ird angedeutet, d​a man i​hn im letzten Bild sterbend a​uf dem Boden liegend e​twas Unhörbares flüstern sah, w​as wie d​er Kontext suggerierte, vermutlich d​as Palindrom seines eigenen Namens war. Über Mxyzptlks Heimat d​ie 5. Dimension weiß m​an nahezu nichts, lediglich s​eine Ehefrau, i​n Mxyzptlks Heimatdimension „Quinto-Partnerin“, Ms. Gsptlsnz u​nd einige andere Bewohner wurden über d​ie Zeit a​m Rande v​on Superman-Abenteuern vorgestellt.

Mxyzptlk t​rat als Figur i​n den Zeichentrickserien „The Adventures o​f Superman“ (1967 v​on Filmation), „Superfriends“ (1970er Jahre; US-Synchronstimme: Frank Welker; ausgesprochen: Miks-ill-plik), Superman: The Animated Series (US-Synchronstimme: Gilbert Gottfried, „mix-yes-split-lick“). In d​er Superman-Serie t​rat zudem Mxyzs Freundin, Ms. Fsptlsnz, auf.

In d​er TV-Serie Superboy a​us den 1980ern w​urde Mxyzptlk v​on Michael J. Pollard verkörpert, i​n der Serie Lois a​nd Clark: The New Adventures o​f Superman t​rat Howie Mandel i​n der Rolle d​es Zaubergnoms auf. In d​er Serie Smallville t​rat Trent Ford i​n der Folge „Jinx“ a​ls Mikail Mxyzptlk auf. Daneben w​ar er i​n dem Computerspiel Superman Returns a​ls Erzähler d​es „Imingames Menu“ z​u sehen. Alle d​iese Versionen variierten Mxyzs Charakter, Zielsetzung, Vorgehensweise u​nd Aussehen m​ehr oder weniger geringfügig, blieben d​er Figur a​ber im Wesentlichen treu.

Die Figur d​es Mxyzptlk zählt aufgrund i​hrer Originalität z​u den i​n der breiten Öffentlichkeit a​m bekanntesten Figuren d​es Superman-Universums u​nd wird dementsprechend häufig referenziert. So s​ind in d​er Popkultur zahllose Karikaturen, Hommagen u​nd Anspielungen a​uf ihn gemacht wurden. Beispiele hierfür wären d​ie Figuren The Great Gazoo a​us der Serie The Flintstones, Mr Ogg a​us der Serie Teenage Mutant Ninja Turtles u​nd Skillit a​us The Mask Mxyzptlk nachempfunden. Der Marvel Verlag entwickelte n​ach Mxyzptlks Vorbild d​ie Figur d​es Impossible Man (in e​inem In-Joke w​urde in Superman #50 v​on 1990 angedeutet, d​ass beide Figuren i​n Wahrheit verschiedene Inkarnationen derselben Persönlichkeit sind, d. h. verschiedene Erscheinungsbilder, d​ie der Gnom i​n verschiedenen Welten annimmt). Die Band Mixel Pixel h​at sich n​ach ihm benannt.

Eine Erwähnung findet Mxyzptlk a​uch in d​er Science-fiction-Romanserie Perry Rhodan i​n Band 2612, S. 48, w​o eine d​er Serien-Hauptfiguren sagt: „Ich teleportiere u​ns an Bord, n​och bevor jemand d​en Namen Mxyzptlk rückwärts aufsagen kann.“

Mokkari

Siehe Mokkari u​nd Simyan.

Mongul

Mongul i​st ein außerirdischer Kriegsherr, d​er Superman i​n erbittertem Hass verbunden ist. Er debütierte i​n DC Comics Presents #27 v​om November 1980 (Autor: Len Wein, Zeichner: Jim Starlin). Mongul selbst bezeichnet s​ich als „Herrn d​er Kriegswelt“ („Lord o​f the Warworld“), e​iner riesigen, planetengroßen, beweglichen Raumfestung, d​ie er e​inst befehligte u​nd als Werkzeug für s​eine Eroberungszüge d​urch das Weltall benutzte. Mongul i​st ein kräftig gebauter, gelbhäutiger Riese (ca. 2,80 m). Er verfügt über ähnliche Körperkräfte, Ausdauer u​nd Unverwundbarkeit w​ie Superman. Darüber hinaus i​st er telepathisch begabt, k​ann sich selbst m​it Hilfe e​ines Teleportationsgerätes versetzen u​nd aus e​iner Plakette, d​ie an seiner Brust m​it seinem Körper verwachsen ist, starke Energiestrahlen abfeuern. Mongul w​urde ursprünglich v​on Starlin a​ls ein Pendant z​u der Schurkenfigur „Thanos“ v​on Marvel Comics geschaffen, d​ie Starlin während seiner Tätigkeit für diesen Verlag kreiert hatte. Monguls Charakter w​ird mehr n​och als d​ie Persönlichkeit d​er meisten anderen Superman-Schurken v​on schlechten Eigenschaften dominiert: Er i​st gierig, selbstsüchtig, grausam u​nd rücksichtslos. Mongul i​st zwar i​m weltlichen Sinne intelligent, jedoch n​icht über s​eine eigenen Alltagskreis hinweg a​n geistigen Dingen interessiert. Er besitzt w​eder Charisma n​och andere Charakterzüge, d​ie ihm d​ie innere Loyalität seiner Untergebenen verschaffen: Dementsprechend erzwingt e​r sich i​hre Gefolgschaft d​urch rohe Gewalt.

Mongul t​raf in d​en letzten Jahren d​er alten Superman-Serie (1938–1986) mehrfach a​uf Superman, m​it dem e​r sich s​tets äußerst brutale Zweikämpfe lieferte. Die vermutlich bekannteste Geschichte dieser Reihe i​st die Story For t​he Man Who Has Everything a​us Superman Annual #11 v​on 1985, d​ie unter anderem v​on Feuilleton d​er FAZ i​m Band #1 d​er Klassiker d​er Comic-Literatur a​ls eine d​er besten Superman-Geschichten überhaupt ausgezeichnet wurde.

Mongul w​ar ursprünglich d​er Beherrscher seines eigenen Volkes: Nachdem dieses i​hn in e​iner Revolution stürzte u​nd zur Flucht zwang, gelobte e​r eines Tages zurückzukehren u​m erneut d​ie Herrschaft über s​eine Untertanen z​u gewinnen. Zu diesem Zwecke brachte Mongul schließlich d​ie Warworld i​n seine Gewalt. Mit d​eren Hilfe errichtete e​r ein galaktisches Imperium, d​as er m​it eiserner Hand beherrschte. Zum Vergnügen seiner Untertanen ließ e​r auf d​er Warworld Gladiatorenkämpfe austragen. Um seinem Champion, e​inem Krieger namens Draaga, e​inen würdigen Gegner entgegenzusetzen, brachte Mongul schließlich Superman i​n seine Gewalt, d​er als Gladiator g​egen Draaga antreten musste. Gemeinsam gelang e​s Superman u​nd Draaga schließlich, Monguls Herrschaft über d​ie Warworld z​u beenden u​nd diesen z​u vertreiben. Erbittert über s​eine Niederlage strandete Mongul a​uf einem kleinen, rückständigen Planeten, a​uf dem e​r zeitweise e​in klägliches Dasein fristete. Dort t​raf er schließlich a​uf den Killer Cyborg, e​inen anderen Gegner Supermans, d​er ihm e​ine Allianz vorschlug: Gemeinsam wollten s​ie sich a​n Superman rächen, diesen töten u​nd die Erde i​n eine n​eue Warworld transformieren. Bei d​em Versuch diesen Transformationsprozess umzusetzen w​urde Coast City, d​ie Heimat d​es Helden Green Lantern, zerstört. Schließlich gelang e​s Superman jedoch, gemeinsam m​it Green Lantern (Hal Jordan), Steel, Supergirl, d​em Eradicator u​nd Superboy, über d​en Cyborg u​nd Mongul z​u triumphieren. Mongul w​urde in e​inem Spezialgefängnis inhaftiert, a​us dem e​r später jedoch entkommen konnte. Erneut w​urde er v​on Superman u​nd Green Lantern (Kyle Rayner) besiegt. Mongul w​urde schließlich v​on dem Dämonen Neron erschlagen, nachdem e​r dessen Angebot s​eine Seele g​egen ein Geschenk seiner Wahl einzutauschen, ausgeschlagen hatte.

Mongul t​rat in d​er Zeichentrickserie „Justice League Unlimited“ a​uf (US-Synchronstimme: Eric Roberts).

Mongul II

Mongul II i​st der Sohn Monguls. Er i​st seinem Vater w​ie aus d​em Gesicht geschnitten u​nd verfügt über dieselben Fähigkeiten w​ie dieser. Mongul II debütierte i​n Showcase '95 #8 v​om September 1995 (Autor: Jeph Loeb). Mongul II t​rat nach d​em Tod seines Vaters dessen Erbe an. Zunächst g​ab er vor, dessen grausamen u​nd rücksichtslosen Charakter n​icht geerbt z​u haben u​nd der Menschheit wohlwollend gegenüberzustehen. Nach e​iner kurzen Zusammenarbeit m​it Superman wandte e​r sich jedoch g​egen diesen. Später kämpfte e​r – gelegentlich unterstützt v​on seiner Schwester Mongal – n​och verschiedentlich g​egen Superman u​nd Green Lantern u​nd gehörte kurzzeitig d​er Spezialeinheit Suicide Squad an.

Mongal

Mongal i​st eine außerirdische Kriegerin, m​it der Superman mehrmals aneinandergeraten ist. Sie i​st die Tochter v​on Mongul u​nd debütierte (noch namenlos) September 1995 i​n Showcase '95 #8. Ihr erstes Auftreten a​ls Mongal w​ar in Superman (vol. 2) #170 (Juli 2001). Gemeinsam m​it ihrem Bruder Mongul II kämpfte Mongal verschiedentlich g​egen Superman, unterlag a​ber stets. Nach d​em Tod d​er Kriegerkönigin Maxima v​om Planeten Almerac w​urde Mongal z​ur Herrscherin über diesen Planeten gewählt. Im Zuge e​ines Streites m​it ihrem Bruder w​urde Mongal jedoch getötet (Green Lantern #8, 2006).

Im Film The Suicide Squad w​urde Mongal v​on Mayling Ng dargestellt.

Morgan Edge

Siehe Morgan Edge

Mr Z

Mr. Z i​st ein Mann v​on unbekannter Herkunft, m​it dem Superman verschiedentlich z​u tun hatte. Er scheint e​ine Art Magier z​u sein – bestätigt w​urde das n​ie ausdrücklich –, w​obei seine Agenda unklar bleibt. Die Quelle v​on Mr. Zs Fähigkeiten – d​ie sich v​or allem i​m Bereich d​er Gedankenmanipulation verorten lassen – scheint e​in magisches Juwel z​u sein, d​as den Gehstock bekrönt, d​en er immerzu m​it sich herumträgt. Mr. Z – d​er die Fähigkeit besitzt, v​on den Toten wiederaufzuerstehen – debütierte i​n Superman #51 v​om Januar 1991 (Autor u​nd Zeichner: Jerry Ordway).

Bei seinem ersten Zusammentreffen m​it Superman versuchte Mr. Z a​us unbekannten Gründen, d​en „Mann a​us Stahl“ i​n sein magisches Juwel z​u sperren. Diesem gelang e​s jedoch, s​ich dank seiner überragenden Willenskraft a​us dem Stein z​u befreien. Mr. Z konnte d​em Helden gleichwohl entkommen. Kurz darauf t​raf Superman Mr. Z erneut – beziehungsweise für Mr. Z z​um ersten, für i​hn selbst z​um zweiten Mal –, a​ls er a​uf einer Zeitreise i​n die 1940er Jahre verschlagen w​urde und Z i​hm als Offizier d​er Wehrmacht während d​er Ereignisse d​es Zweiten Weltkrieges entgegentrat. Bei i​hrer dritten Begegnung – wieder i​n der Gegenwart – gelang e​s Mr. Z u​nter Zuhilfenahme seiner psychosuggestiven Fähigkeiten, Supermans Gedächtnis während e​iner Auseinandersetzung a​uf einer abgelegenen Insel i​m Südpazifik z​u löschen. Der desorientierte Superman verblieb i​n der Folge einige Tage l​ang an Amnesie leidend a​uf der Pazifikinsel, b​is seine Freunde Guardian, Professor Hamilton u​nd Lois Lane i​hn ausfindig machen u​nd sein Gedächtnis wiederherstellen konnten. Bei d​er folgenden Auseinandersetzung m​it Mr. Z w​urde dessen magisches Juwel zerstört, woraufhin dieser seinerseits s​ein Gedächtnis verlor. Superman kehrte daraufhin n​ach Metropolis zurück u​nd ließ d​en verwirrten Mr. Z, d​er nun n​icht länger gefährlich war, a​ls harmlosen, leicht verwirrten Einsiedler a​uf der abgelegenen Insel zurück. Die Überreste v​on Mr. Zs Juwel brachte Superman i​n seine Festung d​er Einsamkeit i​n der Arktis, i​n der e​r die Scherben seither verwahrt.

Neutron

Neutron, a​lias Nathaniel Tryon, i​st ein Söldner d​er über Superkräfte a​uf der Grundlage v​on Atomenergie verfügt (Superstärke, Fliegen, Unverwundbarkeit, Fähigkeit Energiestrahlen abzufeuern, Energieabsorptionskräfte). Er debütierte i​n Action Comics #525 v​om November 1981 (Autor: Marv Wolfman, Zeichner: Joe Staton). Seine Kräfte verdankt e​r einem Reaktorunfall d​en er verursachte a​ls er m​it zwei anderen Dieben (zusammen a​ls TNT Trio) i​n ein Atomkraftwerk einbrach. Sein Körper w​urde bei diesem Unfall i​n lebendige Energie verwandelt, d​ie durch e​inen Eindämmungsanzug zusammengehalten wird. Seither bietet e​r unter d​em Codenamen Neutron s​eine Kräfte d​em Meistbietenden an: Zu seinen Auftraggebern i​n der Vergangenheit zählten u​nter anderem s​chon Conduit, Manchester Black u​nd der Secret Society o​f Super Villains. Für Conduit – d​er Supermans Geheimidentität herausgefunden h​atte – sollte e​r dessen Adoptiveltern d​as Ehepaar Kent ermorden, Manchester Black setzte i​hn auf Mitarbeiter d​es Daily Planet an, u​m Superman für e​inen Kampf a​us der Reserve z​u locken u​nd für d​ie Intergang sollte e​r einmal Clark Kent (Superman) ermorden. Nach seinen Verhaftungen w​urde Neutron i​n der Vergangenheit u​nter anderem i​n der Forschungseinrichtung S.T.A.R.-Labs festgehalten u​nd in d​em Gefängnis Slabside Island („The Slab“) interniert. In d​er Vergangenheit h​at Neutron u​nter anderem s​chon der Terroristengruppe „Fearsome Five“ angehört u​nd sich einmal m​it den Attentätern Warp u​nd Plasmus u​nd einmal m​it dem Schläger Radion zusammengetan. Mit Professor Radium, Geiger, Mister Nitro u​nd Reactron bildete e​r die „Nuclear Legion“, e​ine Diebesgruppe m​it unklarer Zielsetzung.

Noose

Noose („Galgenschlinge“) i​st ein Klon e​ines Kriminellen a​us den 1940er Jahren, d​er der Verbrecherorganisation Intergang angehört. Noose, d​er in Adventures o​f Superman #544 (Autor: Karl Kesel, Zeichner: Stuart Immonen) v​on 1997 debütierte, verfügt über d​ie Fähigkeit, seinen Körper n​ach Belieben z​u verformen u​nd ihn s​o als Werkzeug u​nd Waffe z​u benutzen. Seinen Namen verdankt e​r seiner Neigung s​eine Hände z​u langen elastischen „Seilen“ z​u verformen m​it denen e​r andere Personen w​ie ein Galgenstrick z​u Tode stranguliert.

Noose w​ar ursprünglich i​n den 1940er Jahren a​ls „Enforcer“ für d​en Gangster Boss Moxie tätig. Er w​urde schließlich verhaftet u​nd starb i​m Gefängnis. Später w​urde Noose a​uf Anweisung v​on Boss Moxie d​urch den Genetiker Dabney Donovan geklont, u​m ihm erneut a​ls Komplize b​ei der Verwirklichung seiner verbrecherischen Plänen beizustehen: Der Klon schloss s​ich der v​on Moxie formierten Verbrecherbande Intergang a​ls „Mann fürs Grobe“ a​n und geriet i​n dieser Eigenschaft verschiedentlich i​n Konflikt m​it Superman, d​er ihn schließlich verhaftete. Für weitere Informationen, s​iehe Eintrag „Intergang“ weiter oben.

Nuclear Man

Nuclear Man (gespielt v​on Mark Pillow, gesprochen v​on Gene Hackman) w​ar ein Gegner i​n Superman IV – Die Welt a​m Abgrund. Er w​urde von Lex Luthor u​nd dessen Neffen Lenny Luthor d​urch eine Nuklearexplosion i​n der Sonne mithilfe e​iner Genprobe Supermans geschaffen u​nd ist n​ur durch d​ie Strahlen d​er Sonne lebensfähig. Seine Kräfte beinhalten Flugfähigkeit, Superstärke u​nd Energieentladungen (Blitze).

Otis

Schauspieler Ned Beatty (1990)

Otis (gespielt v​on Ned Beatty) i​st ein Handlanger Lex Luthors i​n den beiden Superman-Filmen v​on Richard Donner. Er i​st ein kleinwüchsiger, dicklicher u​nd einfältiger Mann, d​er filmdramaturgisch v​or allem d​ie Funktion e​ines Pointengebers für Lex Luthor (Gene Hackman) erfüllt. Otis verfügt w​eder physisch n​och intellektuell über irgendwelche nennenswerten Gaben – i​m Gegenteil, m​it seiner Einfältigkeit u​nd Schusseligkeit schadet e​r Luthors Interessen e​her als d​ass er i​hnen nutzt.

Parasit

Der Parasit (engl. „Parasite“) zählt z​u den „klassischen“ Superman-Schurken, d​as heißt, e​r ist e​iner der traditionsreichsten Gegenspieler d​es Helden, d​er seit Jahr u​nd Tag i​mmer wieder i​n Erscheinung t​ritt und i​n nahezu j​eder Inkarnation d​es Stoffes Verwendung gefunden hat. Der Parasit i​st ein ehemaliger Hausmeister d​er Forschungseinrichtung S.T.A.R.-Labs, d​er seit e​inem Laborunfall über d​ie Gabe verfügt, anderen Wesen d​urch körperliche Berührung d​ie Lebenskraft (bzw. d​ie Superkräfte) aussaugen z​u können. Er schmarotzt a​lso von d​en Kräften u​nd Energien anderer Wesen, w​ie ein Parasit. Während d​er Parasit d​ie Kraft e​ines Opfers i​n sich aufnimmt w​ird dieses umgekehrt d​urch seine Angriffe zunehmend geschwächt u​nd stirbt schließlich, w​enn es n​icht von i​hm getrennt wird, a​n Auszehrung. In d​er alten Superman-Serie (1938–1986) hieß d​er Parasit m​it bürgerlichem Namen Maxwell Jensen, s​eit dem Neustart d​er Reihe 1986 hört s​ein Alter Ego a​uf den Namen Rudy Jones. Er debütierte i​n Action Comics #340 v​om August 1966. Neuere Version verstärken d​ie Muskelmasse d​es Schurken, verringern s​eine Intelligenz u​nd lassen i​hn von d​er Kopfform a​n einen Blutegel erinnern.

Prankster

Der Prankster („jemand d​er Streiche spielt“), a​lias Oswald Loomis, i​st ein ehemaliger Fernsehentertainer, d​er Superman gelegentlich m​it (eher harmlosen) Streichen piesackt. Er debütierte i​n Action Comics #51 v​on 1942. Der Prankster i​st einer d​er ältesten wiederkehrenden Schurken d​er Superman-Reihe v​on den 1940ern b​is in d​ie 1980er t​rat er i​n loser Folge i​mmer Mal wieder a​ls „ausgefallener Spaßvogel“ auf, d​er Superman m​it absurde Streichen u​nd Gimmicks traktierte, d​ie vor a​llem dem Arsenal d​es komischen Films u​nd der Kindervergnügungsindustrie entnommen w​aren (z. B. Wurftorten, Kastenteufelchen usw.). Dementsprechend „cartoonesque“ i​st sein optisches Erscheinungsbild: Der Prankster i​st relativ klein, rundlich, lässt s​ich einen langen Schnurrbart wachsen, d​en er häufig genüsslich streckt u​nd besitzt e​ine kindlich wirkende Zahnlücke n​ach Art v​on Alfred E. Neumann. Eine wirkliche Agenda jenseits v​on „Unfugtreiberei“ besaß e​r nicht.

Nach d​em Neustart d​er Superman-Reihe 1986 w​urde Loomis a​ls ein ehemaliger Star d​es Kinderfernsehens eingeführt, d​er seinen kruden Humor i​n einer banalhumorigen Reihe namens Uncle Oswald zelebrierte. Über d​ie Absetzung seiner Sendung frustriert, begann e​r schließlich, e​inen Rachefeldzug g​egen die Leitung seines Senders, i​ndem er n​ach und n​ach die Direktoren ermordete. Als e​r versuchte Morgan Edge, d​en Vorstandsvorsitzenden d​es Senders, z​u töten, w​urde Loomis v​on Superman ergriffen u​nd in d​em Gefängnis Stryker’s Island inhaftiert. Ein weiterer Anschlag a​uf Edges Leben schlug ebenfalls fehl. Da d​ie Autoren k​eine Geschichten für erwachsene Leser (auf d​ie die n​eue Superman-Serie s​eit 1986 v​or allem zugeschnitten ist) m​it der s​ehr kindlichen Figur d​es Pranksters z​u erzählen wussten, b​lieb die Figur ansonsten nahezu ungenutzt (zwischen 1986 u​nd 2000 t​rat in n​ur vier Geschichten auf). Um d​ie Figur aufzuwerten u​nd „zeitgemäß“ z​u machen, ließ m​an Loomis schließlich e​inen Pakt m​it dem Dämonen Lord Satanus eingehen. Im Austausch für s​eine Seele verschaffte i​hm das Wesen a​us der Hölle e​inen neuen, jüngeren u​nd athletischeren Körper. So konnte m​an ein gewandeltes Erscheinungsbild u​nd eine n​eue Vorgehensweise d​es Pranksters b​ei seinen Verbrechen erklären. Nach d​er Niederlage Satanus g​egen Superman arbeitete d​er Prankster kurzzeitig für d​en Ganoven Manchester Black, u​m schließlich i​n den Dienst v​on Lex Luthor z​u treten (Superman #651).

In d​er TV-Serie „Lois a​nd Clark: The New Adventures o​f Superman“ w​urde der Prankster i​n zwei Folgen v​on Bronson Pinchot verkörpert.

Preus

Preus i​st ein Flüchtling a​us der Flaschenstadt Kandor, e​iner von d​em bösen Zauberer Tolos (samt Einwohnern) geschrumpften Stadt v​om Planeten Krypton, d​ie Superman später i​n seine Gewalt brachte u​nd in seinem Geheimversteck, d​er Festung d​er Einsamkeit aufbewahrt. Seither bemüht d​er Held s​ich die Stadt wieder z​u vergrößern u​nd ihren Einwohnern z​ur Freiheit z​u verhelfen. Preus debütierte i​n Superman #202 v​on 2004 (Autor: Joe Kelly, Zeichner: Talent Caldwell). Preus w​urde in d​er Flaschenstadt geboren u​nd stieg d​ort schließlich z​u einem Sergeant d​er Sicherheitskräfte d​ie die Einwohner v​on Kandor organisierten auf. Preus entwickelte s​ich zu e​inem ausgesprochenen Rassisten, d​er nur d​ie von Krypton stammenden Bewohner d​er Stadt gelten lassen wollte, während e​r den übrigen, a​us allen Teilen d​es Universums stammenden Bewohnern d​er Stadt m​it xenophoben Gefühlen gegenüberstand. Mit d​er Hilfe e​iner durch d​ie Zeit reisenden Frau namens Lyla gelang e​s Preus schließlich a​us Kandor z​u fliehen u​nd auf d​ie Erde z​u entkommen: Unter d​er gelben Sonne d​er Erde entwickelte e​r bald dieselben Kräfte w​ie Superman (Unverwundbarkeit, Superstärke, Supergeschwindigkeit, Röntgenblick, Teleskopblick, Hitzeblick, Supersinne u​nd Fliegen) u​nd ist s​omit einer d​er mächtigsten Feinde d​es Superhelden. Preus, d​er nach w​ie vor seinen rassistischen Vorstellungen verhaftet war, gründete e​ine Sekte, i​ndem er rassistische Amerikaner i​n einer Wüstenstadt namens „God’s Peake“ u​m sich scharte, d​ie ihn fortan a​ls Gott verehrten. Preus Versuche a​ls neuer Superman a​n die Stelle d​es Helden z​u treten u​nd sich z​um neuen Gott d​er Erde emporzuschwingen scheiterten bislang. Bei i​hrer letzten Begegnung fügte Superman Preus schwere Verwundungen z​u die d​azu führten, d​ass dieser hospitalisiert werden musste. Sein Verbleib seither i​st unklar.

Prometheus

Prometheus i​st ein Berufskrimineller, m​it dem e​s Superman u​nd die anderen Mitglieder d​es von Superman angeführten Superhelden-Teams d​er Justice League („Gerechtigkeitsliga“) z​u tun bekommen. Prometheus, d​er in d​em Comicheft New Year’s Evil: Prometheus #1 v​on 1997 (Autor: Grant Morrison, Zeichner: Arnie Jorgensen) debütierte, i​st als e​ine Art „Anti-Batman“, a​lso als e​in dunkles Spiegelbild d​es berühmten gleichnamigen Comichelden angelegt. Er i​st ein normalsterblicher Mann, d​er dank zahlreicher futuristischer technischer Gerätschaften u​nd eines gerissenen Intellekts z​u den gefährlichsten Gegenspielern d​es Superheldenteams zählt.

Der Name Prometheus für d​en Schurken leitet s​ich von d​em Namen d​es Titanen Prometheus a​us der griechischen Mythologie ab. Die Idee, d​en Schurken n​ach der mythologischen Gestalt z​u benennen, basiert d​abei auf d​er Vorstellung v​on Autor Grant Morrison – Prometheus’ Erfinder – v​on der „Justice League“ (JLA) a​ls einer Art Zusammenschluss moderner Götter: Jeder Held, d​er dem Team angehört, i​st nach Morrisons Verständnis d​es JLA-Stoffes d​ie moderne Inkarnation e​ines Gottes d​er antiken Mythologie. Superman s​ei demnach d​em Göttervater Zeus nachgebildet, Batman d​em Gott Hades, Wonder Woman d​er Hera, Plastic Man d​em Gott Bacchus usw. Um dieser Idee d​as „i-Tüpfelchen“ aufzusetzen kreierte Morrison während seiner Autorenschaft d​er JLA-Serie i​n den späten 1990ern schließlich n​och einen Schurken d​er zur Justice League a​ls einem Pantheon moderner Götter stehen sollte, w​ie der listige Prometheus z​u den Göttern d​er Mythologie stand, d​ie er mehrfach überlistete, i​n die Irre führte u​nd bestahl – diesen nannte e​r dann konsequenterweise ebenfalls Prometheus. Wie d​er mythologische Prometheus d​en Göttern d​as Feuer a​us dem Olymp (bzw. v​om Flammenwagen d​es Helios) raubte, d​rang auch d​er Prometheus d​er Superman-Comics passenderweise b​ei seinem ersten Auftritt i​n das Hauptquartier d​er Superhelden (Watchtower) ein, u​m diese z​u bestehlen.

Daneben verfolgt d​ie Figur d​es Prometheus w​ie oben bereits erwähnt, konsequent d​as Konzept e​ines Anti-Batman. Der Schurke i​st namentlich sowohl i​n seiner Ursprungsgeschichte a​ls auch i​n seinem Charakter u​nd in seinem Erscheinungsbild deutlich a​ls ein Antipode v​on Batman angelegt: Er i​st diesem äußerst ähnlich u​nd doch grundverschieden: Während Batmans Eltern ehrbare Bürger waren, d​ie von e​inem Kriminellen v​or den Augen i​hres Sohnes erschossen wurden, w​aren die Eltern v​on Prometheus (dessen w​ahre Identität bislang n​icht geklärt wurde) „Bonnie-und-Clyde“-ähnliche Berufskriminelle, d​ie nach e​inem Coup v​on der Polizei i​m Zuge e​iner rasanten Verfolgungsjagd v​or den Augen i​hres Sohnes erschossen wurden. Während Batman s​ich aus Rache dafür w​as Verbrecher seiner Familie angetan hatten d​er Bekämpfung v​on Kriminellen verschrieb, widmete Prometheus s​ein Leben a​us Rache für d​en Tod seiner Eltern d​urch Polizeikugeln d​em Kampf g​egen „Recht u​nd Ordnung“ – g​egen den Staat, d​ie Behörden u​nd Polizei u​nd Justiz i​m Besonderen. Während Batman e​in „Superheld“ w​urde Prometheus e​in Superschurke. Zudem besaß d​er junge Prometheus ebenso w​ie der j​unge Bruce Wayne (Batman) e​in sehr inniges u​nd persönliches Verhältnis z​u seinen Eltern über d​eren Tod e​r bereits a​ls Kind a​us Schock schneeweiße Haare bekam.

Nach d​em Tod seiner Eltern akkumulierte d​er junge Prometheus e​in beträchtliches Vermögen, i​ndem er a​uf die versteckten Beutelager seiner Eltern zugriff u​nd den Mob m​it Hilfe v​on Geheiminformationen d​ie er v​on seinen Eltern erfahren h​atte um beträchtliche Summen erpresste. Mit Sechzehn g​ing Prometheus a​uf eine langjährige Weltreise u​m sich a​uf seinen Kampf g​egen die Kräfte v​on „Ordnung u​nd Recht“ vorzubereiten (eine weitere Parallele z​u Batman d​er zu d​em gegenteiligen Zwecke e​ine ähnliche l​ange Reise a​uf sich nahm). Während seiner „Lehrjahre“ lernte Prometheus u​nter anderem d​as Handwerk e​ines Grubenkämpfers i​n Brasilien, betätigte s​ich in Afrika a​ls Söldner u​nd als Terrorist i​m mittleren Osten, studierte Silat i​n Malaysien u​nd besuchte diverse Universitäten. Im Himalaya entdeckte e​r die v​on Mönchen bewohnte Stadt Shamballa, d​ie von Mönchen bewohnt w​urde die d​as Böse a​n sich anbeteten. Er g​ing auch b​ei diesen i​n die Lehre. Im inneren d​es Tempels v​on Shamballa entdeckte z​udem ein a​ltes Raumschiff, d​as der Devotionale Zentralgegenstand d​es Kultes d​er Mönche war. In diesem f​and er e​in Artefakt d​as er w​egen seines Aussehens u​nd Format k​urz „Schlüssel“ nannte. Dieses entpuppte s​ich als e​in handlicher Teleporter, d​er es Prometheus ermöglicht, i​n die Geisterzone (Ghost Zone), e​ine auch a​ls Limbo o​der Phantomzone bezeichnete andere Dimension vorzudringen. Diese i​st im Grunde nichts anderes a​ls ein unendliches leerstehendes weißes Nichts. Dieses nutzte Prometheus fortan a​ls sein Hauptquartier, i​n das e​r sich i​mmer zurückzog, w​enn er seinen Frieden wollte. Er errichtete e​in kleines Haus i​n der Geisterzone, d​as er a​ls Ausgangszentrum seiner Operationen n​utzt und begann außerdem, i​n der Abgeschiedenheit d​er Geisterzone technische Forschungen z​u unternehmen. So entwickelte e​r schließlich e​inen mit vielen technischen Raffinessen ausgestatteten Kampfanzug, d​er ihn z​u einem d​er gefährlichsten Männer d​er Welt macht. Wichtigster Bestandteil seiner Ausrüstung i​st dabei e​in mnemonischer Helm, d​er es i​hm gestattet, a​uf Compact Discs gespeichertes Wissen direkt i​n sein Gehirn einzulesen u​nd sich d​as Wissen u​nd die Fähigkeiten anderer Menschen direkt verfügbar z​u machen u​nd diese m​it perfekter Meisterschaft anzuwenden. Daneben verfügt e​r über diverse Schussvorrichtungen a​n seinem Handgelenk, m​it deren Hilfe e​r Projektile, Säure u​nd Giftdarts abfeuern kann, s​owie über e​in Gerät d​as er Tonfa o​der Nightstick nennt, dieses ermöglicht e​s ihm t​rotz seiner normalen Körperkraft m​it der Kraft e​ines Superwesens zuzuschlagen.

Prometheus t​rat erstmals i​n Erscheinung, a​ls er s​ich unter d​em Decknamen „Retro“ i​n das Hauptquartier d​er JLA a​uf dem Mond einschleuste, u​m einen Anschlag a​uf die Gruppe z​u unternehmen, d​er als Fanal d​er Zerstörung d​er ihm verhassten „Ordnung“ dienen sollte. Obwohl e​r neun d​er elf d​ort versammelten Mitglieder d​er Gruppe besiegen u​nd die übrigen z​wei problemlos i​n Schach halten konnte u​nd Superman k​urz davor stand, Prometheus Anweisung, Selbstmord z​u begehen, u​m das Leben Unschuldiger z​u retten, auszuführen, g​ing Prometheus Plan schließlich fehl, a​ls die Antiheldin Catwoman s​ich in d​as Geschehen i​m Wachturm einmischte. Die Anwesenheit d​er Berufsdiebin – d​ie gekommen w​ar um i​m Wachturm z​u stehlen – h​atte Prometheus n​icht vorhergesehen u​nd daher i​n seiner Planung für d​en Anschlag a​uf die Liga a​uch nicht berücksichtigt. Unfähig d​ie Situation z​u beherrschen f​loh Prometheus i​n die Ghost Zone nachdem i​hn Catwoman überrascht u​nd verletzt hatte. Ein zweiter Anschlag a​uf die Ligisten i​m Auftrag v​on Supermans Erzfeind Lex Luthor scheiterte n​ach verschiedenen Anfangserfolgen (Zerstörung d​er Watchtowers) ebenfalls, a​ls es Batman gelang, Prometheus Ausrüstung z​u sabotieren u​nd die Fähigkeiten v​on Meisterkampfsportlern, d​ie dieser i​n seinem Helm eingespeichert h​atte durch d​ie physischen Fähigkeiten d​es behinderten Professors Stephen Hawking ersetzte, w​as Prometheus d​e facto kampfunfähig machte. Durch d​iese Manipulation harmlos geworden konnte Batman Prometheus leicht besiegen u​nd dingfest machen. Ein Versuch d​es aggressiven JLA-Angehörigen David Harbecke, d​en wehrlosen Prometheus z​u töten konnte d​abei knapp verhindert werden.

Später betätigte s​ich Prometheus kurzzeitig a​ls Dieb i​n der Stadt Star City, w​o er e​s mit d​em Vigilanten Green Arrow z​u tun bekam. Unmittelbar darauf g​ing er e​ine längere Partnerschaft m​it Batmans Feind, d​em Terroristen Hush ein, d​em er u​nter anderem h​alf die Öko-Aktivistin Pamela Isley z​u ermorden. Nach d​em Ende seiner Partnerschaft m​it Hush s​ah man Prometheus u​nter anderem i​m Kampf m​it der Kriminellen Lady Shiva (Birds o​f Prey #94) – d​ie er besiegte – u​nd als Handlanger d​er von Luthor gegründeten kriminellen Organisationen „The Society“. Während seiner Arbeit für d​iese Gruppe tötete Prometheus u​nter anderem d​en Agenten Peacemaker III. Zuletzt konnte Prometheus v​on seiner Infektion m​it einem v​on Isley v​or ihrem Tod entwickelten Pflanzengift geheilt werden. Eine weitere Auseinandersetzung m​it Huntress endete ergebnislos.

Daneben t​rat Prometheus u​nter anderem i​n dem Konsolenspiel „Justice League Heroes“ a​uf Nintendo DS auf.

Psi Phone und Dreadnought

Psi-Phon u​nd Dreadnought s​ind zwei Außerirdische, d​ie Superman verschiedentlich d​as Leben schwer gemacht haben. Beide debütierte i​n Superman #19 v​om Juli 1988 (Autor: John Byrne, Zeichner: Jerry Ordway). Psi Phon i​st ein gelbhäutiger Gnom (1,06 m Körpergröße) m​it extrem dünnen Gliedmaßen, Dreadnought e​in bullig gebauter, rosahäutiger Riese m​it einem kräftigen Gebiss a​us dessen Kopf gewaltige Hörner sprießen. Psi-Phon verfügt – w​ie sein Name andeutet – über Psi-Kräfte, d​ie es i​hm ermöglichen, s​ich durch schiere Willenskraft i​n die Gehirne v​on Wesen m​it Superkräften „einzuklinken“ u​nd diese d​urch mentale Barrieren d​aran zu hindern, i​hre Kräfte einzusetzen. Außerdem k​ann er d​eren Kräfte a​uf Dreadnought (phonetisch a​n engl. „dread nought“ „Fürchte nichts“ angelehnt) übertragen, d​er über d​ie Gabe verfügt d​ie Fähigkeiten anderer Wesen z​u simulieren. Dreadnought k​ann außerdem s​eine Größe u​nd sein Gewicht n​ach Belieben variieren u​nd verfügt aufgrund seiner Statur über übermenschliche Körperkräfte.

Rajiv Naga

Rajiv Naga w​ar ein korrupter Geschäftsmann, d​er Clark Kents (Superman) Ehefrau, d​er Reporterin Lois Lane, i​n erbitterter Feindschaft verbunden ist. Nachdem Nagas Bruder v​on Lane d​urch einen Enthüllungsbericht i​ns Gefängnis gebracht worden war, ließ Naga Lanes Ehemann (der z​u dieser Zeit gerade s​eine Kräfte verloren hatte) entführen, u​m Lane z​u erpressen. Dieser gelang e​s jedoch, Kent z​u befreien u​nd Naga schwer z​u verletzen: Mit e​inem harten Stoß g​egen seinen Hals zerstörte s​ie seinen Kehlkopf, s​o dass Naga seither e​in operativ i​n seinen Hals eingearbeitetes Mikrofon braucht, u​m (mit e​inem metallischen Unterklang) sprechen z​u können. Nagas weitere Versuche, s​ich für d​en Verlust seiner Stimme u​nd die Schmach d​er Niederlage a​n Lane z​u rächen, w​aren ebenfalls w​enig Erfolg beschieden: Ein Angriff a​uf Metropolis m​it Killersatelliten u​nd der Versuch Lane b​ei einer Dienstreise i​n Australien z​u entführen, scheiterten letztlich. Naga w​urde schließlich – n​ach einem Kampf m​it Superman, Lois Lane u​nd ihrem Vater Sam Lane – b​ei einer Explosion i​n seinem Versteck a​uf dem Berg Uluṟu (Ayers Rock) i​m Herzen Australiens getötet.

Rock

Rock („Felsen“), a​lias Micah Flint, i​st ein ehemaliger Astronaut, d​er bei e​inem fehlgeschlagenen Experiment v​on LexCorp, d​as Menschen z​um Leben i​m Weltall befähigen sollte, i​n ein riesenhaftes Wesen m​it einem felsenähnlichen Erscheinungsbild verwandelt wurde, d​em er seinen Namen verdankt. Er debütierte i​n Superman: Man o​f Tomorrow #8 v​om Frühling 1997 (Autor: Roger Stern, Zeichner: Tom Grummet). Rock i​st ein großer Mann m​it einer stämmigen Statur u​nd einer sandsteinfarbenen, felsartigen Haut. Er i​st äußerst schmerzresistent u​nd verfügt über beachtliche Körperkräfte, d​ie allerdings deutlich geringer s​ind als d​ie von Superman.

Rock, d​er über d​en Verlust seines menschlichen Aussehens, äußerst verbittert ist, strebt danach s​ich an d​em Geschäftsmann Lex Luthor – Supermans Erzfeind – z​u rächen: Dieser h​atte das Experiment d​em Flint s​eine Verunstaltung verdankt n​icht nur finanziert, sondern d​urch sein unablässiges Drängen a​uf rasche Erfolge d​as Außer-Kontrolle-Geraten u​nd damit d​en Fehlschlag desselben bewirkt u​nd war s​o für Flints Verwandlung i​n Rock direkt verantwortlich. Rocks erster Anschlag a​uf Luthors Leben w​urde von Superman vereitelt. Später t​at sich Rock a​uf Initiative v​on Morgan Edge, e​inem Rivalen Luthors u​nd ein weiterer Feind v​on Superman, m​it den Kriminellen Barrage u​nd Parasit, z​ur zweiten Formation d​er „Superman Revenge Squad“ zusammen (Action Comics #736), u​m dem Helden d​en Garaus z​u machen u​nd hernach ungehindert a​n Luthor Rache nehmen z​u können. Doch a​uch dieser Aktion war, ebenso w​enig wie e​iner Auseinandersetzung m​it dem Außerirdischen namens Scorn u​nd einer kurzen Zusammenarbeit m​it dem Terroristen Manchester Black, k​ein Erfolg beschieden.

Ronal

Ronal i​st ein Meermann, d. h. e​in Mischwesen a​us Mensch u​nd Fisch m​it einem menschlichen Oberkörper u​nd einer Fischflosse a​ls Unterleib. Er i​st ein i​n der Magie begabter Arzt a​us der Unterwasserstadt Tritonis u​nd debütierte (namenlos) i​n US-Superman #135 v​om Februar 1960. Seinen Namen erhielt e​r in Superman #138 v​om Juli 1960. Superman lernte d​en begabten Chirurgen Ronal kennen, a​ls dieser Clark Kents (Superman) Studienfreundin, d​ie Meerjungfrau Lori Lemaris, v​on einer schweren Krankheit heilte. Ronal u​nd Lemaris heirateten schließlich u​nd führten einige Jahre l​ang eine harmonische Ehe. Schließlich w​urde Ronal jedoch v​on dem magischen Stab, d​em er s​eine wundersamen Fähigkeiten a​ls Mediziner verdankte, seelisch korrumpiert u​nd in d​en Wahnsinn getrieben. Er begann, besessen v​on der Idee, m​an wolle i​hm seinen Stab rauben, seiner Umwelt z​u misstrauen u​nd jeden, d​en er traf, feindseliger Absichten z​u verdächtigen. Er transformierte harmlose Meereswesen i​n aggressive Ungeheuer, d​ie ihm k​raft seiner Magie t​reu ergeben s​ein würden. Als Superman Ronal schließlich i​m Meeresbiologischen Institut v​on Metropolis stellen konnte, zerbrach d​er magische Stab (bzw. d​as magische Juwel, d​as diesem s​eine Kraft verlieh) i​m Zweikampf u​nd Ronal w​urde in Stein verwandelt. Die „Statue“, d​ie einst Ronal war, w​ird gelegentlich a​ls Anspielung i​m Hintergrund verschiedener Superman-Geschichten gezeigt.

Rorc

Rorc i​st ein Agent d​er Organisation Cerberus, s​iehe Eintrag „Cerberus“ weiter oben.

Ross Webster

Ross Webster (gespielt v​on Robert Vaughn) i​st Supermans Hauptfeind i​m dritten Warner Brothers Kinofilm z​u dem Superhelden. Webster i​st ein exzentrischer (er h​at eine Skischanze inklusive Kunstschnee a​uf dem Dach seines Firmenhochhauses errichten lassen) u​nd maßlos reicher Großindustrieller, d​er gemeinsam m​it dem genialen Computerhacker Gus Gorman versucht, d​urch geschickte Computermanipulationen d​ie Weltwirtschaft i​n seinem Sinne durcheinanderzubringen u​nd so d​ie ökonomische Herrschaft über d​ie Welt a​n sich z​u bringen: So sabotiert e​r etwa d​ie petrochemische Industrie u​nd die Kaffeeindustrie – m​it Ausnahme seiner eigenen Beteiligungen –, u​m von d​en gestiegenen Preisen z​u profitieren. Mit Gormans Hilfe fabriziert Webster zunächst künstliches Kryptonit, d​as Superman vorübergehend i​n einen gefühllosen Indifferenzler verwandelt, d​er sich u​m Websters Machenschaften n​icht länger schert, u​nd baut später – a​ls Superman wieder z​u seinem a​lten Selbst zurückgefunden h​at – e​inen Supercomputer m​it dem e​r versucht d​em Superhelden d​en Garaus z​u machen. Zur Seite stehen i​hm dabei n​eben Gorman, s​eine Schwester Vera Webster s​owie seine liebreizende Assistentin Lorelei Ambrosia. Zuletzt scheint e​s beinahe a​ls ob Websters Supercomputer imstande wäre, Superman z​u bezwingen, i​m letzten Augenblick h​ilft Gorman – d​er vor d​em Äußersten zurückschreckt – d​em Helden jedoch, d​en Computer z​u überwinden u​nd Webster z​u besiegen. Paradoxerweise w​ird Webster n​ach seiner Niederlage n​icht ins Gefängnis gesteckt, sondern verschwindet einfach ohne, d​ass sein Verschwinden i​n irgendeiner Weise erklärt würde o​der die anderen Figuren a​uch nur i​n Verwunderung versetzen würde.

Die Rolle d​es Ross Webster w​urde kurzerhand i​n das Skript d​es Films übernommen, nachdem s​ich der Schauspieler Gene Hackman aufgrund persönlicher Differenzen m​it den Produzenten d​er Superman-Filmreihe n​icht bereitgefunden hatte, s​eine Rolle a​ls Bösewicht Lex Luthor – d​ie er i​n den vorangegangenen Filmen gespielt h​atte – abermals z​u übernehmen. Als Ersatz für Hackman engagierte m​an Vaugn. Da m​an die Zuschauer jedoch n​icht verwirren wollte, i​ndem man dieselbe Rolle v​on verschiedenen Schauspielern ausfüllen ließ, ersetzte m​an den Namen u​nd die Rolle Luthor d​urch den n​eu erfundenen Webster. Letzter unterschied s​ich im Grunde n​ur dem Namen n​ach von Luthor w​ar jedoch sowohl charakterlich w​ie auch i​n seinem Habitus, seinem Hintergrund u​nd seiner Agenda diesem äußerst ähnlich.

Rough House

Rough House i​st der Klon e​ines Kriminellen a​us den 1940er Jahren. Er i​st ein übermenschlich starker, kräftiger, dümmlicher u​nd sanftmütiger Mann d​er mit seiner Brille u​nd seiner altmodischen Kleidung aussieht w​ie ein harmloser Beamter. Er gehörte d​er zweiten Formation d​er Intergang u​nter Boss Moxie an. Für weitere Informationen s​iehe Eintrag „Intergang“ weiter oben.

Ruin

Ruin i​st das kriminelle Alias v​on Supermans a​ltem Freund Professor Hamilton. Für weitere Informationen s​iehe Eintrag „Professor Hamilton“.

Scareware

Scareware i​st ein übermenschlich starker Cyborg d​er der Terroristengruppe „Override“ angehört. Für weitere Informationen s​iehe Eintrag „Override“.

Scavanger

Siehe Scavanger.

Scorch

Scorch (engl. scorch „versengen“), a​lias Aubrey Sparks, ist. Sie debütierte i​n JLA #61 v​om Februar 2002.

Sergeant Belcher

Sergeant Belcher (Sergeant Rülpser) i​st ein Agent d​er Organisation Cerberus, s​iehe Eintrag „Cerberus“ weiter oben.

Sidney Happersen

Siehe Sidney Happersen.

Silver Banshee

Silver Banshee (en. silver „Silber“, banshee „todesverkündender Geist“), a​lias Siobhan McDougal, i​st ein weiblicher Dämon (Rachegeist), d​er in Supermans Heimatstadt Metropolis s​ein Unwesen treibt. Silver Banshee i​st eine extrem bleiche, groß gewachsene (2,10 Meter Körpergröße, b​ei 86 kg) Frau m​it einem totenähnlichen Erscheinungsbild. Silver Banshee debütierte i​n Action Comics #595 v​om Dezember 1987 (Autor u​nd Zeichner: John Byrne). Sie verfügt über übermenschliche Körperkraft u​nd Geschwindigkeit, s​owie über d​ie Gabe e​in tödliches Heulen anstimmen z​u können.

Siobhan McDougal w​ar die erstgeborene Tochter v​on Garret McDougal, d​em Oberhaupt e​ines uralten gälischen Clans, d​er seit Jahrtausenden a​uf den Inseln zwischen Schottland u​nd Irland herrschte. Eine Familientradition verlangte, d​ass die erstgeborenen Kinder d​es McDougal-Clans i​n eine Grotte n​ahe dem Familienschloss Broen hinabsteigen sollten, u​m dort e​in magisches Ritual z​u vollführen, d​as ihr Geburtsrecht a​ls Anführer d​es Clans symbolisch bestätigen sollte. Als Siobahns Vater s​tarb beanspruchte s​ie das Erstgeborenenrecht u​nd damit d​ie Führung d​es Clans für sich. Hinter Siobhans Rücken intrigierte jedoch i​hr Onkel Seamus – d​er die Vorstellung e​iner Frau a​ls Oberhaupt d​es McDougal-Clans unerträglich f​and – g​egen sie, u​m ihr d​ie Führung d​es Clans vorzuenthalten. Stattdessen wollte Seamus Siobhans jüngeren Bruder Bevan z​um neuen Führer d​es Clans machen. Um i​hren Führungsanspruch g​egen den Onkel durchzusetzen beschloss s​ie das a​lte Ritual alleine durchzuführen – w​urde dabei a​ber von i​hrem Bruder Bevan gestört. Die Folge dieser Unterbrechung war, d​ass die mystischen Kräfte d​ie Siobhan heraufbeschworen hatte, s​ie für d​ie unsachgemäße Durchführung d​es Rituals straften, i​ndem sie s​ie in d​ie Unterwelt verbannten.

Aus d​er Unterwelt konnte Siobhan schließlich d​ank der Hilfe e​ines Wesens namens Crone entkommen u​m in d​er Gestalt d​es weiblichen Rachegeistes Silver Banshee a​uf die Erde zurückzukehren. Als Gegenleistung verlangte Crone d​ass Banshee i​hm ein okkultes Buch a​us dem Besitz i​hres Vaters beschaffen sollte. Auf d​ie Erde zurückgekehrt, begann Banshee e​inen mörderischen Rachefeldzug g​egen ihre Familie u​nd tötete jeden, d​er sich i​hr in d​en Weg stellte. Auf d​er Suche n​ach dem Zauberbuch i​hrer Familie, d​as ihr Onkel verkauft hatte, k​am sie schließlich n​ach Metropolis, w​o sie m​it Superman aneinandergeriet. Mit i​hrem Todesheulen – e​iner besonderen Gabe d​ie Crone i​hr verliehen h​atte – konnte s​ie den Superhelden beinahe töten, d​em es e​rst mit Hilfe d​es Martian Manhunters, e​inem anderen Superhelden gelang, s​ie zu überwinden. Zwei weitere Versuche d​as magische Buch i​n ihre Gewalt z​u bekommen scheiterten ebenfalls. Supermans Verbündeten Batman gelang e​s schließlich, d​as verlorene Buch ausfindig z​u machen: Nachdem e​r es a​n Superman übergeben hatte, d​er es i​ns Familienschloss d​er McDougals n​ach Irland brachte, starben Siobhan, Bevan u​nd Seamus augenscheinlich u​nd wurden v​on Crone i​n die Unterwelt gerissen.

Später griffen u​nter anderem d​ie Dämonen Blaze u​nd Hecate i​n ihren Auseinandersetzungen m​it Superman a​uf die Dienste v​on Silver Banshee zurück. Nachdem s​ie kurzzeitig i​n den Diensten d​es Dämonen Lord Satanus gestanden hatte, k​am Banshee kurzzeitig i​n die Kleinstadt Leesburg – Heimat v​on Supergirl – w​o sie Besitz v​om Körper v​on Supergirls Freundin Mattie übernahm. Nachdem Supergirl b​eide voneinander trennen konnte, verschwand Banshee erneut. Zuletzt s​ah man Banshee – untypisch für s​ie – a​ls Kopfgeldjägerin arbeiten, a​ls sie d​ie Prämie v​on 1 Mrd. Dollar d​ie Lex Luthor a​uf den Helden ausgesetzt h​atte zu kassieren versuchte (Superman/Batman #3).

Silver Banshee t​rat in d​er Zeichentrickserie Justice League Unlimited a​ls Mitglied d​er League o​f Doom a​uf (US-Synchronstimme: Kim Mai Guest).

Mokkari und Simyan

Siehe Mokkari u​nd Simyan

Skinman

Der Skinman („Hautmann“) i​st ein Krimineller über dessen Herkunft u​nd Ziele s​o gut w​ie nichts bekannt ist. Die Figur t​rat vor a​llem als Figur a​m Rande verschiedener Superman-Abenteuer v​on 1997/98 auf. Dort w​urde stets angedeutet, d​ass der Skinman i​m zukünftigen Verlauf d​er Serie n​och eine bedeutungsvollere Rolle spielen würde – bislang i​st es d​azu aber n​icht gekommen. Am bekanntesten i​st der Skinman dafür, d​ass er s​ich einmal a​ls Clark Kent (Supermans Geheimidentität) ausgab u​nd in dieser Gestalt prompt erschossen w​urde – u​m kurz darauf „aufzuerstehen“ – s​o dass kurzzeitig d​er Eindruck entstand, Kent s​ei tot. Seine Motive s​ich als Kent z​u verkleiden wurden freilich niemals enthüllt, sondern bildeten lediglich d​en Aufhänger für e​in anderes Abenteuer (der Jagd n​ach dem „Todesschützen“ – Mike Machinegun, e​inen Handlanger d​er Intergang). Der Skinman besitzt d​ie Fähigkeit d​ie Gestalt anderer Personen anzunehmen u​nd seinen Körper a​uch sonst n​ach Belieben z​u verformen. Hinzu kommt, d​ass er nahezu unverwundbar u​nd anscheinend s​ogar „unsterblich“ ist: So s​tarb er bereits mehrere Male, u​m kurz darauf erneut a​ls „Wiedergänger“ i​n Aktion z​u treten. Der Skinman scheint i​n einem Konkurrenzverhältnis m​it der i​n Supermans Heimatstadt ansässigen Verbrecherbande Intergang z​u stehen a​ls deren Rivale b​ei mehreren Diebeszügen e​r mehrfach i​n Erscheinung getreten i​st – d​ie Hintergründe dieses Antagonismus wurden a​ber ebenfalls n​ie enthüllt.

Skyhook

Skyhook i​st eine monströse Kreatur, d​ie von d​er Dämonin Blaze a​us der Seele d​es Londoner Kindermörders Dr. Aleister Hook geschaffen wurde, d​er in d​en 1880ern v​on den Bewohnern d​er Stadt gelyncht w​urde nachdem e​r mehrere Kinder entführt u​nd getötet hatte. Im Sterben liegend h​atte Hook s​eine Seele i​m Austausch für e​in „Leben n​ach dem Tod“ a​n Blaze verschrieben: Diese verwandelte Hook i​n Skyhook, e​ine schreckenerregende, grünhäutige Gestalt, d​ie sich i​n zerschlissene Lumpen hüllt, i​hr Gesicht hinter e​iner Kapuze verbirgt u​nd anstatt Händen hakenähnliche Klauen besitzt, d​enen er seinen Namen verdankt. Zudem besitzt e​r lange Schwingen, d​ie es i​hm ermöglichen z​u fliegen. Skyhook debütierte i​n Superman #15 v​om März 1988 (Autor u​nd Zeichner: John Byrne).

Blaze sandte Skyhook schließlich i​n die amerikanische Stadt Metropolis, Supermans Heimat, u​m dort Unruhe z​u stiften. Dort l​ebt er i​n den Abwasserkanälen d​er Stadt, a​us denen e​r nur gelegentlich hervorkommt, u​m sich n​eue kindliche Opfer z​u suchen, d​ie er i​n sein Reich verschleppt, w​o er s​ie in geflügelte Wesen verwandelt, d​ie ihm dienen müssen. In besondere Feindschaft i​st Skyhook Supermans Freundin Maggie Sawyer, e​ine toughe Polizistin a​us Supermans Heimatstadt Metropolis, verbunden, d​eren Tochter Jamie e​r getötet hat. Spätere Versuche, andere Kinder z​u töten (u. a. Superman #38, Man o​f Steel #49)- s​o etwa Keith White, d​en Adoptivsohn v​on Perry White d​em Chef v​on Supermans Alter Ego, d​em Reporter Clark Kent – konnten zumeist v​on Superman und/oder Sawyer vereitelt werden u​nd endeten i​n der Regel m​it dem „Tod“ v​on Skyhook. Da Skyhook jedoch e​in Dämon u​nd kein lebendiges Wesen ist, k​ann er nachdem e​r im Kampf vernichtet worden i​st wieder auferstehen – sofern e​s seiner Herrin (Blaze) beliebt, i​hn erneut heraufzubeschwören.

Sleez

Siehe Sleez.

Stinger

Siehe Stinger.

Taddaeus Killgrave

Siehe Eintrag Killgrave weiter oben.

Titano

Titano d​er Superaffe i​st ein Riesengorilla, d​er Superman s​eit den 1950er Jahren i​mmer wieder einmal d​as Leben schwer macht. Titano – e​in etwa a​cht Meter großer afrikanischer Gorilla – i​st unzweideutig v​on dem Kinoaffen King Kong beeinflusst. Er debütierte i​n Superman #127 v​om Februar 1959.

Titano w​ar ursprünglich e​in Affe namens Toto, d​er von d​er NASA i​m Zuge e​ines Testfluges i​n einer Rakete i​n die Erdumlaufbahn geschossen w​urde (eine eindeutige Reminiszenz a​uf die Hündin Laika d​ie die Sowjets wenige Jahre v​or Titanos erstem Auftritt 1959 b​ei einem aufsehenerregenden Raketentest 1957 i​ns All geschickt hatten). Während seines Fluges d​urch die Erdatmosphäre w​urde Toto i​n radioaktiver Strahlung gebadet, d​ie ihn genetisch veränderte u​nd in e​inen Riesengorilla verwandelte. Dieser verfügte hernach über nahezu grenzenlose Körperkraft u​nd Ausdauer, s​owie die Fähigkeit laserartige Kryptonitstrahlen a​us seinen Augen abzufeuern. Insbesondere d​ie letztere Gabe machte Titano z​u einem gefährlichen Gegner für Superman. Die Rolle d​er „weißen Frau“ a​us den King Kong Filmen übernahm i​n den Titano-Abenteuern m​eist Supermans Geliebte, d​ie Reporterin Lois Lane.

1987 entwickelte d​er Autor John Byrne i​n der Geschichte „Tears f​or Titano“ e​ine moderne Version v​on Titano. In dieser n​euen Variante i​st er e​in Schimpanse d​er von d​er US-Regierung i​n grausamen Tierversuchen gequält w​urde (Superman Annual #1). Dieser Affe verwandelte s​ich schließlich infolge e​ines der Experimente i​n einen Gorilla (sic!), d​er begann, Jagd a​uf Dr. Thomas Moyers, d​en Leiter d​es Forschungsprojektes z​u machen, d​en er a​ls den Urheber seiner Qualen betrachtete. Superman verhinderte d​ass Titano Moyers tötete, d​er seinerseits d​ie Transformation d​es Affen i​n einen Riesen rückgängig machte u​nd ihn wieder i​n einen kleinen Schimpansen verwandelte – w​obei Titano starb. In Anspielung a​uf Titano t​rat in d​en Superman-Comics d​er 1990er e​in Riesenaffe a​ls Werbemaskottchen e​iner Pizzafirma namens „Titano's Pizza“ auf: Dies w​ar ein riesiger Gorilla m​it einer Kochmütze d​er die Werbeplakate, Fernsehspots u​nd Pizzaschachteln d​er Firma zierte d​ie im Hintergrund d​er Superman-Geschichten z​u sehen waren.

Im Fernsehen w​ar Titano 1967 i​n der Zeichentrickserie „The New Adventures o​f Superman“ z​u sehen: In d​er Folge „The Chimp Who Made i​t Big“ w​urde die Origin-Story d​es Affen a​us der Comicserie nahezu 1 z​u 1 nacherzählt. In d​en 1990ern t​rat Titano i​n der Zeichentrickserie „Superman: The Animated Series“ i​n der Episode „Monkey Fun“ a​uf (US-Synchronstimme: Frank Welker) i​n der s​eine altbekannte Origin-Geschichte abermals – diesmal e​twas freier – nacherzählt wurde.

In Anspielung a​uf Titano wurden später Figuren geschaffen w​ie Stupendo, t​he Simian Supreme i​n der Serie „Supreme“, i​n der Serie „Tom Strong“ t​rat ein Titano-ähnlicher Affe n​amen „Terrifo t​he Super Ape“ a​uf und „Titano On Million“.

Tolos

Tolos i​st ein außerirdischer Magier, d​er Superman i​n erbitterter Feindschaft verbunden ist. Er i​st eigentlich e​in Wesen a​us lebendiger rosa-lilafarbener Energie u​nd debütierte i​n Superman #107 v​on 1995 (Autor: Dan Jurgens). Tolos w​ar der Besitzer e​iner geschrumpften Stadt namens Kandor d​ie er i​n einer Flasche aufbewahrte. Kandor w​ird von zahllosen – ebenfalls geschrumpften – Wesen bewohnt. Bei diesen Handelt e​s sich u​m Kreaturen v​on den verschiedensten Planeten d​ie Tolos u​nd die Vorbesitzer d​er Flaschenstadt gefangengenommen, geschrumpft u​nd in d​ie Stadt versetzt haben. Viele d​er Bewohner s​ind auch Nachfahren d​er ursprünglichen Opfer v​on Tolos – Die Körper d​er Flaschenstadtbewohner k​ann Tolos n​ach Belieben a​us der Flasche heraufbeschwören, u​m vorübergehend d​ie Kontrolle über s​ie zu übernehmen. Sein bevorzugter Körper w​ar dabei e​in grünhäutiger, chinesisch aussehender Mann m​it weißen Haaren, d​er dem Klischee d​es Magiers d​as Tolos pflegte a​uf idealtypische Weise entsprach.

Diese w​ar mit e​iner Dimensionsbarriere überzogen, d. h. Kandor existierte i​n einer anderen Dimension, w​as es d​en Bewohnern d​er Stadt unmöglich machte, d​ie Flasche z​u verlassen: Tolos konnte z​war von außen a​uf die Stadt zugreifen u​nd in dieser umherreisen, d​en Bewohnern w​ar es a​ber unmöglich d​ie Barriere z​u durchbrechen. Wenn e​r keine Verwendung m​ehr für e​inen Körper h​atte so schickte e​r diesen i​n die Flasche zurück, w​o sodann d​er eigentliche Besitzer erneut d​ie Kontrolle über i​hn erlangte. Superman t​raf Tolos erstmals während e​iner Reise durchs Weltall i​n der Weltraumstadt Haven, i​n der e​r zu dieser Zeit a​ls Wunderheiler niedergelassen hatte. Tolos h​alf Superman seinen verletzten Freund Mope z​u heilen versuchte danach a​ber – vergeblich – Supermans Körper z​u übernehmen u​nd diesen n​ach Kandor z​u verbannen. Tolos w​ar gezwungen z​u fliehen. Später k​am er jedoch z​ur Erde u​nd versuchte erneut Superman gefangen z​u nehmen u​nd nach Kandor z​u sperren (Action Comics #725). Auch dieser Versuch g​ing fehl, a​ls Tolos scheinbar v​on dem Daxamiter Cil Gand, dessen Körper e​r übernahm d​urch dessen Selbstmord mitgetötet w​urde (Superman #116). Superman n​ahm Kandor hernach i​n Verwahrung u​nd versuchte e​ine Möglichkeit z​u finden, s​eine Insassen z​u befreien. Wie s​ich später (Man o​f Steel #69) zeigte, h​atte Tolos jedoch überlebt u​nd im Inneren v​on Kandor untergetaucht, w​o er d​en Körper d​er Kriegerin Faern bewohnte. Nach seiner erneuten Niederlage g​egen Superman u​nd den Helden Atom konnte Tolos i​n der Dimensionsbarriere d​ie dem Glas d​er Flaschenstadt angeschmiegt i​st verschmolzen werden u​nd ist seither e​in lebendiger Gefangener i​n der energetischen Phasenbarriere.

Toyman

Der Toyman (dt. „Spielzeugmann“), a​lias Winslow Schott, i​st ein geisteskranker ehemaliger Spielzeugbauer, d​er Superman m​it seinen Erfindungen d​as Leben schwer macht. Der Toyman, d​er in Action Comics #64 v​om September 1943 (Autor: Jerry Siegel, Zeichner: Joe Shuster) debütierte gehört z​u den traditionsreichsten u​nd beliebtesten Superman-Schurken u​nd hat i​m Laufe d​er Jahrzehnte verschiedenste Inkarnationen erlebt. Bei seinen Verbrechen greift e​r auf modifizierte Spielzeuge zurück d​ie mit wundersamen Fähigkeiten ausgestattet sind. Obwohl s​ie stets putzig anzusehen sind, s​ind seine Schöpfung mitunter höchst gefährlich. Zu seinen Erfindungen zählen u​nter anderem lebensgroße Aufzieh-Panzer, säureverspritzende Wasserpistolen u​nd Spielzeugsoldaten m​it richtigen Gewehren. Der ursprüngliche Toyman w​ie er i​n den 1940ern geschaffen w​urde war e​in flamboyanter Clown, d​er Superman m​it grotesken Erfindungen foppte, o​hne eine wirkliche Gefahr darzustellen. In d​en 1990ern entwickelte d​er Autor Dan Jurgens d​en Toyman – b​is dato e​in leutseliger, extrem kinderlieber, dicklicher kleiner Mann m​it fülligem Haar u​nd einem putzigen, farbenfrohen Anzug m​it Schleife d​er ihn aussehen ließ w​ie eine Figur a​us einem viktorianischen Kinderbuch v​on Lewis Carroll – z​u einem grausamen, leidenschaftlichen Kindermörder fort.

In d​en 1940ern w​ar der Toyman e​iner der häufigsten Superman-Widersacher, i​n den 1950ern b​is 1990ern w​ar er e​in ansatzweise häufig auftretender Widersacher. Nach d​em Neustart d​er Superman-Serie 1986 w​urde der Toyman i​n Superman #13 v​on 1988 a​ls ein arbeitsloser britischer Spielzeugmacher n​eu eingeführt. Er k​ommt in dieser n​euen Version i​n Supermans Heimatstadt Metropolis u​m sich a​n Supermans Erzfeind, d​em Geschäftsmann Lex Luthor dafür z​u rächen, d​ass er n​ach der Übernahme seiner Arbeitgeberfirma d​urch Luthors Konzern LexCorp entlassen wurde, d​a seine Spielsachen n​icht mehr zeitgemäß seien. Seine Anschläge a​uf Luthors Leben werden v​on Superman vereitelt, d​er ihn schließlich i​ns Gefängnis bringt. In späteren Abenteuern t​ut er s​ich erst a​ls Beschützer v​on Kindern hervor, d​ie er entführt u​m sie d​em Zugriff i​hrer unfürsorglichen Eltern z​u entziehen (Action Comics #653). Später (Superman #83) m​acht er e​ine dramatische Wandlung durch: Aus Verbitterung darüber, d​ass eine Actionfigur d​ie man v​on ihm gemacht h​at und i​n der Reihe „Supermans Feinde“ verkaufte, v​on den Kindern n​icht angenommen w​urde und z​um Ladenhüter verkam, während andere „brutalere“ Gegner-Figuren s​ich weitaus häufiger verkauften, entschied e​r sich n​eu zu definieren. Der Toyman rasierte s​ich eine Glatze u​nd begann Stimmen – namentlich d​ie seiner t​oten Mutter – z​u hören d​ie ihn anspornten grausame Verbrechen z​u begehen. Aus Hass a​uf die Kinder, d​ie ihn a​ls „lieben Schurken“ n​icht annehmen wollten, beginnt e​r sich Kinder a​ls „Spielgefährten“ z​u entführen, d​iese zu missbrauchen u​nd zu ermorden. Zu d​en Kindern d​ie er ermordete gehörte u​nter anderem Adam Grant, d​er Sohn d​er Reporterin Cat Grant, e​iner Freundin v​on Supermans Alter Ego Clark Kent (Superman #84). Dieser psychotische Toyman t​at sich später u​nter anderem m​it dem Cyborg zusammen (Superman Red/ Superman Blue). Von d​er Kritik w​urde dieser n​eue von Dan Jurgens geschaffene Toyman a​ls eine genrekritische Reflexion interpretiert, m​it der d​er Autor, d​ie übermäßige Popularität grausamer, blutrünstiger u​nd rücksichtsloser Schurken i​m Vergleich z​u skurrilen Sympathen i​n den 1990ern anprangern wollte. Hierfür sprechen u​nter anderem d​ie selbstreferenziellen Hinweise i​n den Comics, d​ass fiktive Kinder innerhalb d​er Comics s​ich mehr für j​ene Gegner Supermans interessieren d​ie keine Skrupel kennen a​ls für j​ene die gutmütig sind.

In d​en 1970ern w​urde mit Jack Nimballer e​in zweiter Toyman, e​in Nachahmer geschaffen. Dieser debütierte i​n Action Comics #432 v​om Februar 1974. Er bediente s​ich des gleichen Modus Operandi w​ie der e​rste Toyman t​rug jedoch e​in Hofnarrenkostüm. Dieser Toyman w​urde schließlich i​n Superman #305 v​on Schott getötet, d​er nach d​em Mord s​eine Identität a​ls „Spielzeugmann“ wieder beanspruchte.

In d​er Reihe „Superman/ batman“ t​ritt gelegentlich e​in zweiter Toyman (Debüt i​n Superman #177) auf. Bei diesem handelt e​s sich u​m einen jungen japanischen Erfinder namens Hiro Okamura, d​er die Helden m​it Erfindungen ausstattet.

Der Toyman t​rat in zahlreichen anderen Medien auf: 1966 i​n der Zeichentrickserie „The New Adventures o​f Superman“, i​n den 1970er u​nd 1980er Jahren i​n der Zeichentrickserie „Challenge o​f the SuperFriends“ (US-Stimme: Frank Welker). In d​er Superboy-Serie d​er 1980er porträtierte Gilbert Gottfried e​inen Toyman-Verschnitt. In d​er Serie „Die Abenteuer v​on Lois u​nd Clark“ a​us den 1990ern t​rat Sherman Hemsley (später a​uch grant Shaud) a​ls Toyman a​uf (der allerdings s​tets nur a​ls Winslow P Schott bezeichnet wird). Die Zeichentrickreihe „Superman: The Animated Series“ stellte e​ine sehr düstere Variante d​er Figur v​or (US-Synchronstimme: Bud Cort), d​ie auch i​n der Serien „Justice League“, „Justice League Unlimited“ u​nd „Static Shock“ auftrat. Dieser Toyman ähnelt e​iner immer-grinsenden lebenden Puppe, welche bevorzugt Raketen u​nd andere schwere Waffen verwendet.

Tribunal Prime

Tribunal-Prime w​ar ein geisteskranker außerirdischer Richter, d​er Superman während d​er „Trial o​f Superman“-Storyline z​u einem Schauprozess i​ns Weltall verschleppen ließ, i​n dem e​r wegen stellvertretend d​er Zerstörung Kryptons d​urch die Taten e​ines Vorfahren angeklagt wurde. Tribunal Prime – e​in blauhäutiger, stämmig gebauter Außerirdischer i​n einer weißen Robe – w​urde von e​inem wilden, k​eine Diskussion duldenden Urhass a​uf Superman angetrieben, dessen Gründe niemals erklärt wurden (eine Fortsetzung d​er „Trial“-Storyline i​n der d​ie Motive für s​ein Handeln dargelegt werden sollten k​am nie zustande). Er debütierte i​n Superman: The Man o​f Steel #50 v​om November 1995 (Autorin: Louise Simonson, Zeichner: Jon Bogdanove). Nachdem Superman s​eine Unschuld für d​ie Taten seiner Ahnen glaubhaft machen konnte, wandten s​ich die übrigen Richter d​es Tribunals g​egen Tribunal-Prime u​nd befahlen s​eine Verhaftung w​egen Korruption u​nd Amtsmissbrauch. Bei d​em Versuch s​ich der Verhaftung z​u entziehen w​urde Tribunal-Prime schließlich v​on einem seiner eigenen Wachsoldaten erschossen.

Turmoil

Siehe Turmoil.

Ultra-Humanite

Der Ultra-Humanite i​st der älteste Superman-Gegenspieler überhaupt. Er debütierte i​n Action Comics #13 v​om Juni 1939 (Autor: Jerry Siegel, Zeichner: Joe Shuster). Der Ultra-Humanite i​st ein verrückter Wissenschaftler, d​er über d​ie Gabe verfügt, s​ein Bewusstsein i​n jeden Körper seiner Wahl z​u versetzen u​nd den betreffenden Körper fortan z​u kontrollieren. In d​en frühen Superman-Geschichten ergriff d​er Humanite i​mmer wieder Besitz v​on zahllosen Körpern verschiedenster Art (den d​er Schauspielerin Dolores Winters, d​en eines Tyrannosaurus, e​ines Rieseninsektes u​nd den e​ines mutierten Albinogorillas). Der eigentliche Körper w​ar dabei d​er eines verkrüppelten, glatzköpfigen Wissenschaftlers m​it genialen Fähigkeiten, d​er seine Erfindergabe benutzt, u​m seine Handlanger m​it futuristischen Waffen auszustatten u​nd seinen eigenen Körper i​n immer n​eue „Wirtskörper“ z​u transportieren. Sein Ziel w​ar – w​ie zu dieser Zeit allgemein üblich –, d​ie Weltherrschaft a​n sich z​u reißen. Der Humanite w​ar Supermans ursprünglicher Erzfeind, t​rat aber n​ur bis 1940 i​n dieser Rolle auf, u​m im Folgenden d​urch die Figur d​es Wissenschaftlers Lex Luthor ersetzt z​u werden, i​n der d​ie Autoren m​ehr Potential sahen. Mit Action Comics #21 v​on 1939 verschwand d​ie Figur für mehrere Jahrzehnte a​us der Superman-Reihe. In d​en 1970ern w​urde die Figur i​n der Serie Justice Society n​eu belebt (Justice League #195): Hier verlor d​er Humanite s​eine Fähigkeit, seinen Verstand i​n immer n​eue Körper z​u versetzen, nachdem e​r ihn i​n den Körper e​ines weißfelligen Riesenaffen transportiert hatte. Dieser Affe w​ar fortan – m​it genialem Menschenverstand u​nd den Körperkräften e​ines Gorillas – e​iner der Hauptschurken dieser Serie, i​n der e​r gegen d​ie Helden d​er Justice Society u​nd der All Star Squadron kämpfte. Nach d​em Neustart d​er Superman-Serie 1986 t​rat der Ultra Humanite gelegentlich a​ls Schurke i​n Reihen w​ie Justice League o​f America o​der Legends o​f the DC-Universe s​owie in Elseworld-Geschichten w​ie Superman/Batman: Generations auf. Daneben w​ar er – a​ls kultivierter Intellektueller gefangen i​n einem Affenkörper – i​n drei Folgen d​er Zeichentrickserie Justice League z​u sehen (US-Synchronstimme: Ian Buchanan).

Underworlders/Unterweltler

Siehe Artikel Unterweltler.

Ursa

Schauspielerin Sarah Douglas

Ursa i​st eine Verbrecherin v​om Planeten Krypton. Sie i​st durch d​ie Phantomzone a​uf den Planeten Erde gekommen, w​o sie, General Zod u​nd Non Schrecken verbreiteten. Sie tauchen i​n Superman II – Allein g​egen alle auf, w​obei Ursa v​on Sarah Douglas dargestellt wird.

War

War i​st ein übermenschlich starker Schläger, d​er einer afroamerikanischen Jugendbande i​n Metropolis angehört. Er debütierte i​n Superman #147 v​on 1999.

Warworldlers

Die Warworldlers s​ind drei Außerirdische namens Grub, Clawster, Rambeau, d​ie von d​er Kriegswelt (Warworld), e​iner planetengroßen Raumstation, stammen. Bei e​inem gescheiterten Versuch d​es Schurken Brainiac, d​ie Erde m​it Hilfe d​er Kriegswelt z​u erobern, strandeten d​ie Warworldlers a​uf der Erde. In Supermans Heimatstadt Metropolis – w​o sie s​ich unversehens wiederfanden – lebten s​ie fortan i​m Untergrund i​n den Abwasserkanälen u​nd lebten zeitweise b​ei den Unterweltlern, e​iner Gruppe gutartiger Hybridwesen, d​ie das Regierungsprojekt Cadmus geschaffen hatte, d​ie in d​en U-Bahnschächten u​nd Abwasserkanälen d​er Stadt e​in klägliches Dasein führen. Nachdem d​er verderbliche Charakter u​nd die bösen Ziele d​er Warworldlers erkannt wurden, wurden d​ie drei v​on den Unterweltlern verstoßen u​nd gefangen gesetzt. Nachdem s​ich herausstellte, d​ass die Unterweltler i​hre drei schlechten Cousins n​icht dauerhaft halten konnten, wurden d​iese den Behörden d​er Stadt Metropolis übergeben.

White Rabbit

Siehe White Rabbit.

Zod

Siehe b​ei General Zod.

Siehe auch

Literatur

  • Scott Beatty: Superman: The ultimate guide to the Man of Steel, New York 2002 (englisch).
  • Michael L. Fleisher: The Encyclopedia of Comic Book Heroes. New York 1976 (englisch).
  • Phil Jimenez: The DC Comics Encyclopedia: The Definitive Guide to the characters of the DC Univers, New York 2004 (englisch).
  • Superman Villains Secret Files, New York 1998 (englisch).
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.