Schpaniw
Schpaniw (ukrainisch Шпанів; russisch Шпанов/Schpanow, polnisch Szpanów) ist ein Dorf in der Westukraine etwa 6 Kilometer nördlich der Rajons- und Oblasthauptstadt Riwne am Flüsschen Ustja (Устя) gelegen.
Schpaniw | |||
Шпанів | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Riwne | ||
Rajon: | Rajon Riwne | ||
Höhe: | 195 m | ||
Fläche: | 1,4 km² | ||
Einwohner: | 2.484 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.774 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 35301 | ||
Vorwahl: | +380 362 | ||
Geographische Lage: | 50° 40′ N, 26° 16′ O | ||
KOATUU: | 5624689501 | ||
Verwaltungsgliederung: | 9 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Шкільна 1 35301 с. Шпанів | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 11. Oktober 2017 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Schpaniw (Шпанівська сільська громада/Schpaniwska silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 8 Dörfer Barmaky (Бармаки), Chodossy (Ходоси), Chotyn (Хотин), Malyj Schytyn (Малий Житин), Malyj Olexyn (Малий Олексин), Sosiw (Зозів), Welykyj Olexyn (Великий Олексин) und Welykyj Schytyn[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Chodossy, Chotyn, Malyj Olexyn, Sosiw und Welykyj Olexyn die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1562 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt zu diesem Zeitpunkt bereits das Magdeburger Stadtrecht und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Równe, Gmina Równe), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Rowno.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Szpanów. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S. 27 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Рівненській області у Рівненському районі Великожитинська та Шпанівська сільські ради рішеннями від 11 жовтня 2017
- Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772