Schmidhof (Breitenbrunn)

Schmidhof, früher a​uch Schmidhöf o​der Schmitthöf genannt, i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Breitenbrunn i​m Bayerischen Landkreis Neumarkt i​n der Oberpfalz.

Schmidhof
Höhe: 480 m ü. NHN
Einwohner: 14 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 92363
Vorwahl: 08464

Geographie

Der Weiler l​iegt knapp 3,5 km südlich d​es Gemeindesitzes i​m Oberpfälzer Jura a​uf der Jurahochfläche, nahezu a​m Rand d​es Tales d​er Weißen Laaber. Er i​st erreichbar über d​ie Kreisstraße NM 26, v​on der i​n Premerzhofen e​ine Gemeindeverbindungsstraße n​ach Schmidhof abzweigt.

Geschichte

Im Königreich Bayern gehörte die Einöde Schmidhof zur Gemeinde Premerzhofen, im 19. Jahrhundert in der Schreibweise Premertshofen, im oberpfälzischen Land-/Amtsgericht Riedenburg. Die Einöde bestand

  • 1861 aus 15 Einwohnern in drei Häusern,[1]
  • 1900 aus 13 Einwohnern in zwei Wohngebäuden,[2]
  • 1925 aus 8 Einwohnern in zwei Wohngebäuden,[3]
  • 1950 aus 12 Einwohnern in zwei Wohngebäuden.[4]

Mit d​er Gebietsreform i​n Bayern w​urde die Gemeinde Premerzhofen 1972 aufgelöst u​nd die Gemeindeteile i​n den Markt Breitenbrunn u​nd damit i​n den Landkreis Neumarkt eingegliedert. 1987 h​atte Schmidhof b​ei drei Wohngebäuden (Schmidhof 17–19) 14 Einwohner.[5]

Kirchliche Verhältnisse

Schmidhof gehörte z​ur katholischen Kirche St. Alban i​n Premerzhofen, e​ine Filiale d​er Pfarrei Breitenbrunn i​m Bistum Eichstätt. 1937 lebten Schmidhof z​ehn Katholiken (und k​eine Nicht-Katholiken).[6][7] Beim Ortseingang v​on Premerzhofen h​er befindet s​ich eine Kapelle.

Einzelnachweise

  1. Joseph Heyberger: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon, München 1867, Sp. 686
  2. Kgl. Statistisches Bureau in München (Bearb.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern... [nach dem Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dez. 1900], München 1904, Sp. 814
  3. Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928, München 1928, Sp. 937
  4. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950, München 1952, Sp. 817
  5. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, mit Ergebnissen der Volkszählung vom 15. Mai 1987, München 1991, S. 257
  6. Popp, Th. D. (Hg.): Matrikel des Bissthumes Eichstätt, Eichstätt: Ph. Brönner, 1836, S. 43 („Schmidhöfe“)
  7. Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band, Eichstätt: Brönner & Däntler, 1937, S. 114
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