Schmähingen

Schmähingen (Rieser Schwäbisch Schmähng) i​st ein Ortsteil v​on Nördlingen i​m schwäbischen Landkreis Donau-Ries i​n Bayern.

Schmähingen
Wappen von Schmähingen
Höhe: 458 m
Einwohner: 388 (1. Jul. 2020)
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 86720
Vorwahl: 09081

Geographie

Das Pfarrdorf h​at 388 Einwohner (Stand: 1. Juli 2020). Es l​iegt auf e​iner Höhe v​on 458 m ü. NN i​m Nördlinger Ries, e​twa 5,5 km südöstlich v​on Nördlingen. 500 m östlich verläuft d​ie nach Nördlingen führende Staatsstraße 2212.

Nahe Schmähingen befindet s​ich der Albuch, e​in Jura-Hügelrücken, a​uf dem 1634 d​ie Schlacht b​ei Nördlingen stattfand.

Geschichte

Im nördlichen Teil d​as unmittelbar i​m Nordosten liegenden Kirchberges scheint e​ine Siedelstelle gewesen z​u sein, w​ie Funde a​us der Hallstattzeit (780–520 v. Chr.) belegen.[1]

Am 1. Januar 1978 w​urde die b​is dahin selbständige Gemeinde, bestehend a​us dem Hauptort u​nd der Einöde Grünenbaind, i​n die Stadt Nördlingen eingegliedert.[2]

Kultur

In die Denkmalliste für Schmähingen sind (Stand September 2018) fünf Objekte eingetragen. Hervorzuheben ist die Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Maria, eine mittelalterliche Chorturmanlage mit stattlichem Chorturm, 1436/38, Chorschluss und Langhaus Mitte 15. Jahrhundert. Sehenswert sind das Kruzifix vom Ende des 15. Jahrhunderts und Plastiken der Heiligen Ursula und Cordula.

Siehe auch: Pfarrhaus (Schmähingen)

Literatur

  • Gustav Adolf Zipperer: Wege durchs Ries. Ein Wanderführer. Fränkisch-Schwäbischer Heimatverlag, Donauwörth 1975.
  • Dieter Kudorfer: Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben, Heft 8, Nördlingen. München 1974 (Digitalisat, abgerufen am 25. Oktober 2020).
Commons: Schmähingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kirchberg bei Schmähingen
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.
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