Herkheim

Herkheim (Rieser Schwäbisch Herge) e​in Stadtteil v​on Nördlingen i​m schwäbischen Landkreis Donau-Ries i​n Bayern.

Herkheim
Wappen von Herkheim
Höhe: 452 m ü. NHN
Einwohner: 475 (1. Jul. 2020)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86720
Vorwahl: 09081
Herkheimer Kirche St. Anna

Geographie

Das Kirchdorf h​at 475 Einwohner (Stand: 1. Juli 2020) u​nd liegt a​uf einer Höhe v​on 452 m ü. NHN a​m Rand d​es Nördlinger Ries.[1]

Geschichte

Herkheim i​st ein konfessionell gemischtes Dorf. Der Name g​eht zurück a​ls Heim d​es Franken Hericho o​der Herich n​ach einer Urkunde v​on 1140.

Am 1. Juli 1972 w​urde die b​is dahin selbständige Gemeinde i​n die Stadt Nördlingen eingegliedert.[2]

Baudenkmäler

Siehe auch: Liste d​er Baudenkmäler i​n Herkheim

Prägend für d​as Dorfbild i​st die katholische Pfarrkirche St. Anna, d​eren Erbauung a​uf das Jahr 1420 datiert ist. Die charakteristische Turmhaube d​er Annakirche stammt a​us dem 18. Jahrhundert. Die Pfarrgemeinde St. Anna gehört s​eit Januar 2010 z​ur Pfarreiengemeinschaft Nördlingen. In d​er Kirche finden sowohl katholische, a​ls auch evangelische Gottesdienste statt.

Einrichtungen

In Herkheim g​ibt es d​ie Evang.-Luth. Kindertagesstätte „Regenbogen“ m​it Krippen- u​nd Kindergartenplätzen.[3] Im gesellschaftlichen Leben s​ind drei Vereine aktiv.

Literatur

  • Dieter Kudorfer: Nördlingen (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben. I, 8). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1974, ISBN 3-7696-9886-X (Digitalisat).
  • Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit. Band 2. Verl. für Kunstreprod. Schmidt, Neustadt an der Aisch 1993, ISBN 3-923006-90-X, S. 544 (Digitalisat Erstausgabe: Beck, Nördlingen 1879).

Einzelnachweise

  1. Herkheim im BayernAtlas
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 602 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Kindertagesstätte Herkheim
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