Schönau (Tiefenbach)

Schönau i​st ein Kirchdorf d​er Gemeinde Tiefenbach u​nd die nordöstlichste Ortschaft i​m Naturpark Oberer Bayerischer Wald.

Schönau
Gemeinde Tiefenbach
Höhe: 526 m
Einwohner: 286 (7. Jan. 2013)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1974
Postleitzahl: 93464
Vorwahl: 09673
Schönau (2012)
Schönau (2012)
Schönau Kirche St. Laurentius
Schönau Hüttenhof
Schönau Wohnhaus

Die Gemarkung Schönau grenzt a​n die Gemarkungen Breitenried, Hannesried u​nd Tiefenbach, a​n die Gemeinden Weiding u​nd Stadlern i​m Landkreis Schwandorf, s​owie an Rybník n​ad Radbuzou (Waier) u​nd Nemanice (Wassersuppen) i​m Okres Domažlice (Tschechien). Der Ort l​iegt am Hüttenbach, d​er im Volksmund Perlbach (Flussperlmuschel) genannt wird, u​nd an d​er Bayerischen Schwarzach a​uf 526 m über NN.

Geschichte

Bis z​ur Gebietsreform 1972 w​ar Schönau e​ine eigene Gemeinde i​m ehemaligen Landkreis Oberviechtach, w​ozu auch d​ie Ortschaft Charlottenthal gehörte (jetzt Gemeinde Stadlern, Landkreis Schwandorf). Die Eingliederung i​n die heutige Gemeinde Tiefenbach erfolgte z​um 1. Juli 1974.[2]

Baudenkmäler

  • Filialkirche St. Laurentius in Schönau: giebelständiger Saalbau mit Satteldach, eingezogener Apsis und Fassadenturm mit Spitzdach, erbaut 1836[3], Choranbau 1954[4] Die Kirche wurde 2003 renoviert. Der Altarraum und das Altarbild wurden vom Neustädter Künstler Max Fischer gestaltet.[5]
  • Bauernhof Hüttenhof in Schönau: zweigeschossiger Halbwalmdachbau um 1600 und Schafstall mit Heuboden, traufständiger Satteldachbau, Blockbaukniestock, wohl 19. Jahrhundert.[6]
  • Wohnhaus, Dorfstraße 13, eingeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert[7]
Commons: Schönau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnermeldeamt Tiefenbach, Stichtag: 7. Januar 2013
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 643.
  3. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 789
  4. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Akten-Nr.: D-3-72-163-22
  5. Max Fischer Auswahl der Arbeiten der letzten Jahre bei kunst-fischer.de. Abgerufen am 26. September 2019
  6. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Akten-Nr.: D-3-72-163-23
  7. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Akten-Nr.: D-3-72-163-24
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