Grubhof (Tiefenbach)

Grubhof i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Tiefenbach i​m Oberpfälzer Landkreis Cham, Bayern.

Grubhof
Gemeinde Tiefenbach
Höhe: 480 m
Einwohner: 18 (7. Jan. 2013)[1]
Postleitzahl: 93464
Vorwahl: 09673
Grubhof
Grubhof

Geographische Lage

Der Weiler Grubhof l​iegt auf d​em westlichen Ufer d​er Bayerischen Schwarzach 1 km südlich d​es Silbersees. Ungefähr 1 km nördlich v​on Stein zweigt e​ine schmale Straße v​on der Staatsstraße 2400 n​ach Osten Richtung Silbersee u​nd Witzelsmühle ab. Nach e​twa 1,5 km, v​or der Brücke über d​ie Bayerische Schwarzach, führt e​in Weg n​ach Grubhof Richtung Süden.

Geschichte

Bis in die 1950er Jahre gab es in Grubhof eine Mühle. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden an die Mehlqualität zunehmend höhere Ansprüche gestellt, die die kleinen Mühlen nicht mehr erfüllen konnten und nach und nach ihre Mahlrechte an die großen Müllereibetriebe verkauften.[2] Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Grubhof als Teil der exponierten Kooperatur Hiltersried der Pfarrei Schönthal mit drei Häusern und 22 Einwohnern aufgeführt.[3]

Im Zuge d​er Gebietsreform w​urde Grubhof a​ls Teil d​er Gemeinde Katzelsried a​m 1. Mai 1978 d​er Gemeinde Tiefenbach zugeteilt.[4]

Am 31. Dezember 1990 w​ar Grubhof m​it 14 Einwohnern Teil d​er Pfarrei Hiltersried.[5]

Literatur

  • Richard Bierl, Gemeinde Tiefenbach/Bayern (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Tiefenbach/Bayern. Carl Mayr, Buch- und Offsetdruckerei, Amberg 1980
Commons: Grubhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Einwohnermeldeamt Tiefenbach, Stichtag: 7. Januar 2013
  2. Dietmar Görgner Mühlen, Sägewerke, Glasschleifen. In: Richard Bierl, Gemeinde Tiefenbach/Bayern (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Tiefenbach/Bayern. Carl Mayr, Buch- und Offsetdruckerei, Amberg 1980, S. 102
  3. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 374
  4. Gebietsreform. In: Richard Bierl, Gemeinde Tiefenbach/Bayern (Hrsg.): Chronik der Gemeinde Tiefenbach/Bayern. Carl Mayr, Buch- und Offsetdruckerei, Amberg 1980, S. 193
  5. Matrikel des Bistums Regensburg, Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 243
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