SC Potsdam (Volleyball)
Die Volleyball-Abteilung des SC Potsdam wurde 1996 gegründet. Mit über 500 Mitgliedern ist sie eine der größten in Deutschland. Die erste Frauenmannschaft spielt seit 2009 in der Ersten Bundesliga.
SC Potsdam | |
Deutscher Volleyball-Verband | |
Vereinsdaten | |
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Gründung | 8. Februar 1961 und neu 12. Dezember 1996 |
Adresse | Maimi-von-Mirbach-Straße 11–13 14480 Potsdam |
Präsident | Torsten K. Bork |
Homepage | www.sc-potsdam.de/volleyball-bundesliga/ |
Volleyball-Abteilung | |
Liga | 1. Bundesliga |
Spielstätte | MBS Arena Potsdam |
Trainer | Guillermo Naranjo Hernández |
Co-Trainer | Lukasz Marciniak |
Erfolge | Aufstieg 1. Bundesliga 2009 |
letzte Saison | Playoff-Halbfinale |
Stand: | 25. Oktober 2021 |
Team
Der Kader für die Saison 2021/22 aus folgenden Spielerinnen.
Name | Nr. | Nation | Größe | Geburtsdatum | Position | im Verein seit | Vertrag bis |
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Vanessa Agbortabi | 2 | Deutschland | 1,81 m | 4. Dez. 1998 | AA | 2020[1] | 2022[2] |
Anastasia Cekulaev | 14 | Deutschland | 1,91 m | 1. Juli 2003 | MB | 2021[3] | 2022[3] |
Laura Emonts | 17 | Deutschland | 1,80 m | 4. Apr. 1991 | AA | 2019[4] | 2023[5] |
Ana Escamilla | 7 | Spanien | 1,84 m | 10. Juli 1998 | AA | 2021[6] | 2022[6] |
Adela Helić | 18 | Serbien | 1,85 m | 24. Feb. 1990 | D | 2021[7] | 2022[7] |
Aleksandra Jegdić | 15 | Serbien | 1,67 m | 9. Okt. 1994 | L | 2018[8] | 2023[9] |
Madison Lilley | 9 | Vereinigte Staaten | 1,80 m | 15. Apr. 1999 | Z | 2021[10] | 2022[11] |
Anett Németh | 13 | Ungarn | 1,88 m | 13. Dez. 1999 | D | 2021[12] | 2022[12] |
Lauren Page | 6 | Vereinigte Staaten | 1,83 m | 20. Sep. 1996 | MB | 2021[11] | 2022[11] |
Maja Savić | 5 | Serbien | 1,89 m | 14. Aug. 1993 | MB | 2021[13] | 2022[13] |
Sarah van Aalen | 10 | Niederlande | 1,84 m | 21. Jan. 2000 | Z | 2021[14] | 2023[14] |
Konstantina Vlachaki | 8 | Griechenland | 1,79 m | 8. Mai 1995 | AA | 2021[15] | 2022[15] |
Natalie Wilczek | 3 | Deutschland | 1,85 m | 9. März 2000 | MB | 2014[16] | 2022[16] |
Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel
Neuzugänge 2021 | Abgänge 2021 | ||
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Spielerin | bisheriger Verein | Spielerin | neuer Verein |
Anastasia Cekulaev | VC Olympia Berlin[3] | Brittany Abercrombie | Adam Voleybol[17] |
Ana Escamilla | Yamamay Busto Arsizio[6] | Lindsay Flory | Rote Raben Vilsbiburg[18] |
Adela Helić | MCM Diamant Kaposvár[7] | Jennifer Nogueras | Apollon Limassol[19] |
Madison Lilley | University of Kentucky[10] | Lindsey Ruddins | SSC Palmberg Schwerin[20] |
Anett Németh | College North Carolina[12] | Symone Speech | SSC Palmberg Schwerin[20] |
Lauren Page | Neuchâtel UC[11] | Antonia Stautz | Schwarz-Weiss Erfurt[21] |
Maja Savić | OK Železničar[13] | Kelsey Veltman | Yeşilyurt Spor Kulübü[22] |
Sarah van Aalen | USC Münster[14] | ||
Konstantina Vlachaki | Thetis Voula Athena[15] |
Chef-Trainer ist seit Dezember 2018 der Spanier Guillermo Naranjo Hernández.[23] Er hat einen Vertrag bis 2023.[24] Hernández’ Assistent ist der Italiener Riccardo Boieri. Für die medizinische Betreuung sind der Mannschaftsarzt Henning Leunert und die Physiotherapeuten Sofia Kappa und Friedemann Ranft zuständig. Teammanager ist Eugen Benzel. Toni Rieger arbeitet als Sportdirektor.
Geschichte
Saison 2004/05 bis 2008/09 – Aufstieg in die erste Bundesliga
In der Saison 2004/05 stieg der SC Potsdam durch einen zweiten Platz in der Regionalliga Nordost in die zweite Bundesliga auf. Im ersten Jahr in der zweiten Liga konnte das Team den fünften Platz belegen. In der Saison 2006/07 wurde die Potsdamer Meister der zweiten Bundesliga Nord. Der Verein verzichtete aber auf den Aufstieg in die Erste Bundesliga. Im DVV-Pokal unterlag man im Achtelfinale dem USC Münster zuhause mit 0:3.
Die Saison 2007/08 beendete der SC Potsdam wieder mit dem fünften Platz, bevor man in der folgenden Saison erneut Meister wurde und dieses Mal in die erste Liga aufstieg. Im DVV-Pokal schied man im Achtelfinale mit der 0:3-Niederlage gegen den Schweriner SC aus.
Saison 2009/10 bis heute
Der Kader der Saison 2009/10 bestand aus 14 Spielerinnen. Nach dem Aufstieg kamen Sydlik vom Köpenicker SC und fünf Spielerinnen vom VC Olympia Berlin (Formazin, Grohmann, Hinderlich, Laboureur, Weihenmaier) nach Potsdam. Kleefisch und Zimmer gingen zum Köpenicker SC, Großner wechselte zum Beachvolleyball. Dörfler und Plaschke verließen den Verein ebenfalls. Chef-Trainer war Michael Merten, der von Volker Knedel unterstützt wurde. Die Physiotherapeuten Anja Schäfer, Ulrike Müller und Ulli Meyer sorgten für die medizinische Betreuung. In der Saison 2009/10 belegte Potsdam als Bester der drei Erstliga-Aufsteiger den zehnten Platz und erreichte damit den Verbleib in der Liga.
Der Kader der Erstligamannschaft für die Saison 2010/11 bestand aus dreizehn Spielerinnen. Formazin, Fröhlich und Landvogt verließen den Verein, Iwansky und Rühl wurden neu verpflichtet. Im Februar 2011 übernahm der bisherige Co-Trainer Volker Knedel von Michael Merten das Training der ersten Frauenmannschaft. Am Ende der Saison 2010/11 belegte der SC Potsdam erneut den zehnten Platz.
In der Saison 2011/12 bestand der Kader der Erstligamannschaft aus elf Spielerinnen. Als neuer Cheftrainer wurde Alberto Salomoni verpflichtet. Im Dezember 2011 ersetzte die Serbin Olga Raonić die freigestellte Kroatin Simona Usic. Am Ende der Saison 2011/12 belegte Potsdam den elften Platz und hatte damit den Klassenerhalt erneut gesichert. Im DVV-Pokal unterlagen sie beim Schweriner SC mit 1:3 und schieden damit im Achtelfinale aus.
Das Team der Saison 2012/13 bestand aus zwölf Spielerinnen (fünf Nationen). Den Abgängen von Stucki, Raonić, Tillman, Grohmann, Schlechter, Weihenmaier und Bognar standen die Neuzugänge von Radzuweit, Dörfler, Engel, Ćutuk, Muri, Fanzini und Jelić gegenüber. Hinzu kam noch die Langzeitverletzte Hinderlich. Trainer war weiterhin Alberto Salomoni, als Co-Trainer verpflichtete man den Italiener Andrea Ebana. Im Achtelfinale des DVV-Pokals schieden die Potsdamerinnen bei Alemannia Aachen mit 2:3 aus. Zum Ende der Bundesligahauptrunde belegten die Potsdamer den achten Platz. In den Pre-Playoffs waren die Potsdamerinnen gegen den Köpenicker SC erfolgreich und qualifizierten sich damit für die Playoffs, in denen sie im Viertelfinale gegen den Schweriner SC ausschieden.
Als Tabellensechster kam Potsdam in der Bundesliga-Saison 2013/14 in die Playoffs, unterlag aber im Viertelfinale den Roten Raben Vilsbiburg nach zwei Partien. Im DVV-Pokal musste sich Potsdam bereits im Achtelfinale dem Dresdner SC geschlagen geben. In der Saison 2014/15 erreichte Potsdam als Fünfter der Bundesliga das Playoff-Viertelfinale, das der SC nach drei Spielen gegen den 1. VC Wiesbaden verlor. Im DVV-Pokal kam Potsdam ebenfalls ins Viertelfinale und unterlag dort dem USC Münster. In der folgenden Saison war der DVV-Pokal für die Brandenburgerinnen bereits im Achtelfinale mit einer Niederlage gegen den VfB 91 Suhl beendet. Als Siebter der Bundesliga-Hauptrunde setzten sie sich in den Pre-Playoffs gegen die Ladies in Black Aachen durch und mussten sich im Viertelfinale dem Schweriner SC geschlagen geben.
Spielstätte
Die Spiele der SC Potsdam werden seit Januar 2012 in der MBS Arena Potsdam im Sportpark „Luftschiffhafen“ ausgetragen.
Weitere Mannschaften
Insgesamt wird in der Abteilung in mehr als zehn Mannschaften Volleyball, vorrangig im weiblichen Bereich, in den verschiedenen Ligen von Potsdam und des Landes Brandenburg gespielt. 2017 schlossen sich die Volleyballer des VC Potsdam-Waldstadt dem SC Potsdam an.
Weblinks
- SC Potsdam - Volleyball
- Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
Einzelnachweise
- Der SC Potsdam verpflichtet Vanessa Agbortabi. SC Potsdam, 27. Mai 2020, abgerufen am 27. Mai 2020.
- Vertragsverlängerung mit Vanessa Agbortabi. SC Potsdam, 4. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Anastasia Cekulaev. SC Potsdam, 7. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Laura Emonts. SC Potsdam, 9. September 2019, abgerufen am 15. Mai 2020.
- Laura Emonts verlängert um 2 Jahre. SC Potsdam, 13. April 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Ana Escamilla wieder im SCP-Trikot. SC Potsdam, 14. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Adela Helić. SC Potsdam, 1. Juni 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Serbin Jegdic wird neue Libera. Märkische Allgemeine, 22. Mai 2018, abgerufen am 15. Mai 2020.
- Vertrag mit Aleksandra Jegdic verlängert. SC Potsdam, 23. April 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Abgang von Jennifer Nogueras – Neuverpflichtung von Madison Lilley. SC Potsdam, 18. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Lauren Page. SC Potsdam, 21. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Anett Németh. SC Potsdam, 28. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Maja Savić. SC Potsdam, 4. Juni 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Neuverpflichtung von Sarah van Aalen. SC Potsdam, 25. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Das Team des SC Potsdam ist komplett. SC Potsdam, 8. Juni 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Natalie Wilczek weiter im SCP Trikot. Sportbuzzer, 3. Juni 2020, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Brittany Abercrombie, Adam Voleybol'da. voleybolextra.com, 12. Juni 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021 (türkisch).
- Raben melden weitere Kader-News: Corina Glaab geht, Lindsay Flory kommt. Rote Raben Vilsbiburg, 14. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- La colocadora puertorriqueña Jennifer Nogueras se corona en Chipre. El Vocero, 14. Oktober 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021 (spanisch).
- SSC Palmberg Schwerin verpflichtet schlagkräftige Amerikanerinnen. Schweriner SC, 19. April 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- „Toni“ is back. Schwarz-Weiss Erfurt, 12. Mai 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.
- Kelsey Veltman Yeşilyurt’ta. voleybolmagazin.com, 25. September 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021 (türkisch).
- Guillermo Naranjo Hernández übernimmt Training beim SC Potsdam. SC Potsdam, 10. Dezember 2018, abgerufen am 11. Dezember 2018.
- Vorzeitige Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Hernandez. SC Potsdam, 18. Juni 2021, abgerufen am 25. Oktober 2021.