Rott (Hoyershausen)

Rott i​st ein eingegliederter Ortsteil d​es Fleckens Duingen i​n der Samtgemeinde Leinebergland i​m Landkreis Hildesheim i​n Niedersachsen. Es i​st Mitglied d​er Region Leinebergland, e​in nach d​em Leader-Ansatz gegründeter freiwilliger Zusammenschluss verschiedener Städte u​nd Gemeinden i​m südlichen Niedersachsen.

Rott
Flecken Duingen
Wappen von Rott
Höhe: 169 m ü. NHN
Fläche: 3,61 km²[1]
Einwohner: 87 (30. Nov. 2016)[2]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Hoyershausen
Postleitzahl: 31089
Vorwahl: 05185
Rott (Niedersachsen)

Lage von Rott in Niedersachsen

Geschichte

Eingemeindungen

Zur Gebietsreform i​n Niedersachsen w​urde die ehemals selbstständige Gemeinde Rott a​m 1. März 1974 i​n die Gemeinde Hoyershausen eingegliedert.[3] Zum 1. November 2016 fusionierten d​ie Mitgliedsgemeinden d​er Samtgemeinde Duingen, darunter Hoyershausen, z​um neuen Flecken Duingen. Zeitgleich w​urde die Samtgemeinde Duingen z​ur neuen Samtgemeinde Leinebergland fusioniert.[4] Duingen i​st dadurch n​icht mehr Verwaltungssitz, erhielt a​ber Außenstellen d​er neuen Samtgemeinde.[5]

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohnerQuelle
1910101[6]
1925128[7]
1933119[7]
1939119[7]
1950238[8]
1956199[8]
1973127[1]
2005104[9]
2010099[9]
2016087[2]

Politik

Gemeinderat und Bürgermeister

Rott w​ird auf kommunaler Ebene v​om Gemeinderat d​es Fleckens Duingen vertreten.

Wappen

Der Gemeinde w​urde das Kommunalwappen a​m 24. Mai 1938 d​urch den Oberpräsidenten d​er Provinz Hannover verliehen. Der Landrat a​us Alfeld überreichte e​s am 29. August desselben Jahres.[10]

Wappen von Rott
Blasonierung: „In Blau auf silberner Klippe ein linksgewendeter, widersehender, gold-bewehrter silberner Falke.“[10]
Wappenbegründung: Die verhältnismäßig junge Siedlung Rott bietet in ihrer Geschichte keinerlei Anhalt für die Gestaltung eines Wappens. Deshalb ist der Wanderfalke, der als letzter seiner Art im Leinebergland oberhalb des Dorfes an den Bavensteinen horstet, als Symbol für das Gemeindewappen erkoren worden.
Commons: Rott – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 28, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 24. Januar 2020]).
  2. Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Rott (2016). (PDF; 4 kB) In: vennekohl.de. 30. November 2016, abgerufen am 24. September 2017.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 204.
  4. Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Gesetz über die Vereinigung der Gemeinden Banteln, Betheln, Brüggen, Despetal, Rheden und der Stadt Gronau (Leine) sowie über die Neubildung des Fleckens Duingen und der Samtgemeinde Leinebergland, Landkreis Hildesheim. Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 22/2015. Hannover 15. Dezember 2015, S. 399–400, S. 17–18 (Digitalisat [PDF; 278 kB; abgerufen am 29. Juni 2019]).
  5. Fusionsprozess. In: Webseite Samtgemeinde Leinebergland. Abgerufen am 24. Januar 2020.
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Alfeld. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 24. Januar 2020.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Alfeld (Siehe unter: Nr. 61). Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 164 (Digitalisat).
  9. Einwohnerzahlen der Samtgemeinde Leinebergland – Rott (2005 und 2010). (PDF; 1,7 MB) In: Webseite Samtgemeinde Leinebergland. 4. Februar 2014, abgerufen am 24. Januar 2020.
  10. Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).
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