Romy Bär
Romy Bär (* 17. Mai 1987 in Karl-Marx-Stadt) ist eine deutsche Basketballspielerin.
Leben
Die 1,87 Meter große, überwiegend als Power-Forward eingesetzte Spielerin begann bei den Basketgirls in Chemnitz mit dem Basketballspielen und gewann 2002 mit der U16 der Basketgirls in Berlin die Deutsche Meisterschaft. Im Endspiel war sie beim 76:72-Erfolg gegen Nördlingen mit 24 Punkten erfolgreichste Korbschützin.
Karriere
Mit 15 Jahren spielte sie in den Reihen Chemnitz' in der 2. Damen-Basketball-Bundesliga und stieg mit den Chemcats Chemnitz 2006 in die 1. Damen-Basketball-Bundesliga auf. Zur Saison 2007/2008 wechselte Bär zum Ligakonkurrenten TV 1872 Saarlouis und wurde mit den Saarländerinnen Pokalsieger und Vizemeister. In der Saison 2008/2009 bekleidete sie das Amt des Kapitäns und errang erneut den Pokalsieg sowie die Deutsche Meisterschaft. Für ihre Leistung während der Saison wurde sie zu Beginn der Saison 2009/2010 als Spielerin des Jahres der Liga geehrt.[1] Auch in der Saison 2009/10 konnte sie mit den Saarlouis Royals den Pokalsieg und die Meisterschaft wiederholen. Nach der Beendigung ihres Studiums im Sommer 2010 und dem Gewinn von fünf Titeln in drei Jahren mit den Royals wechselte Bär nach Frankreich zu Challes-les-Eaux.[2] Zur Saison 2014/2015 wechselte sie zusammen mit Nationalmannschaftskollegin Katharina Fikiel in die Slowakei zum Erstligisten Good Angels Košice.[3]
Nach einer Saison in der Slowakei wechselte sie wieder nach Frankreich und wurde im August 2015 vom Erstligisten Cavigal Nice Basket 06 verpflichtet.[4] Sie blieb zwei Jahre dort und wechselte zur Saison 2017/18 innerhalb der französischen Liga zu Lattes Montpellier Agglomeration Basket[5] und trat mit dem Verein auch in der Euroleague an.[6] Bär ging ins australische Brisbane und spielte dort in der Sommersaison 2018 für die Southern District Spartans in der Queensland Basketball League (QBL)[7] und gewann den Meistertitel.[8] In der Saison 2018/19 spielte sie bei Villeneuve D’Asq ESB Lille Metropole in Frankreich.[9]
Im Sommer 2020 wechselte sie nach Deutschland zurück und nahm ein Angebot des Zweitligisten RheinLand Lions an.[10]
Nationalmannschaft
Romy Bär durchlief sämtliche Jugendnationalmannschaften und wurde 2008 in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen. Im Vorbereitungsspiel zur zusätzlichen Qualifikationsrunde zur Europameisterschaft bestritt sie gegen Belgien ihr erstes Länderspiel. Bei ihrem ersten Punktspieleinsatz war sie am 7. Januar 2009 in Kiew bei der 47:73-Niederlage gegen die Ukraine mit 21 Punkten die mit Abstand erfolgreichste deutsche Werferin.[11]
Weblinks
Einzelnachweise
- Infos zu Romy Bär. informationen-marburg.de, abgerufen am 23. Januar 2015.
- SR-Online (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Webseite Deutscher Basketballbund (Memento des Originals vom 25. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 6. Januar 2015.
- Cavigal Nice Basket 06 - Club de Basket Professionnel Féminine LFB. In: www.cnb06.com. Abgerufen am 19. Januar 2017.
- http://www.bebasket.fr/championnat-lfb/romane-bernies-et-romy-baer-vers-lattes-montpellier.html
- http://www.bebasket.fr/championnat-euroleague-f/lattes-montpellier-chute-lourdement-en-russie.html
- Couriermail.com.au | Subscribe to The Courier Mail for exclusive stories. Abgerufen am 21. August 2020.
- QBL State Champions & Award Winners | QBL - Basketball QLD. In: Basketball QLD: QBL. Abgerufen am 21. August 2020 (australisches Englisch).
- LFB - Transferts : Romy BÄR en direction de Villeneuve d'Ascq. In: Parlons Basket. 6. Juni 2018, abgerufen am 21. August 2020 (französisch).
- Nächstes Aushängeschild für den Standort Rheinland! In: Damen Basketball Bundesliga. 20. August 2020, abgerufen am 21. August 2020 (deutsch).
- Matchstatistiken des Deutschen Basketballbundes