Katharina Fikiel
Katharina Fikiel (* 30. Juli 1987 in Krakau) ist eine 1,95 Meter große, deutsche Basketballnationalspielerin. Sie spielt auf der Center-Position.
Informationen über die Spielerin | ||
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Voller Name | Katharina Fikiel | |
Geburtstag | 30. Juli 1987 | |
Geburtsort | Krakau, Polen | |
Größe | 1,95 m | |
Position | Power Forward / Center | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | ASZ AJP Gorzów Wielkopolski | |
Liga | 1. Liga Polen | |
Trikotnummer | 11 | |
Vereine als Aktive | ||
1 | ||
Nationalmannschaft | ||
A-Kader seit 2010 | 54 |
Kindheit und Familie
Katharina Fikiel wuchs in einer basketballbegeisterten Familie auf. Ihr 2,06 m großer Vater Krzysztof Fikiel bestritt 203 Einsätze für die Nationalmannschaft Polens und war 1980 Olympiateilnehmer in Moskau. Ihr Bruder Jan war ebenfalls Basketballprofi. Als Kind und Jugendliche spielte sie erst in Oberelchingen und Ulm und besuchte ab der neunten Klasse das Sportinternat in Heidelberg.[1]
Profikarriere
Katharina trat in die Fußstapfen ihres Vaters und ihres älteren Bruders und schlug eine Profilaufbahn ein. 2002 unterschrieb sie beim USC Freiburg und spielte in der Saison 2004/2005 für die BG Göttingen. 2005 wechselte sie in ihr Geburtsland Polen und wurde 2006 mit Wisła Can-Pack Krakau polnische Meisterin.
Die Saison 2007/2008 verbrachte sie in Belgien beim Erstligisten Houthalen. Die wechselfreudige Spielerin hatte einen kurzen Zweitligaabstecher im italienischen Broni, um 2009 in Frankreich bei Toulouse Metropole Basket wieder erstklassig zu spielen. 2010 kehrte sie nach Italien zurück, dieses Mal aber in die erste Liga und schloss sich Lavezzini Parma an. Nächste Station war 2011 Wolfenbüttel, wo sie mit den BV Wolfenbüttel Wildcats 2012 den Deutschen Meistertitel gewann. 2013 gelang ihr das gleiche Kunststück mit dem TSV 1880 Wasserburg. Zur Saison 2013/2014 wechselte Katharina Fikiel nach Halle zu den SV Halle Lions. Von September 2014 bis Dezember 2014 verstärkte sie den Kader des slowakischen Erstligisten Good Angels Košice. In den sechs Spielen in der Euroleague für Good Angels Kosice bekam Fikiel nur wenig Einsatzzeit. Sie wechselte im Januar 2015 in ihr Geburtsland Polen zu Energa Toruń, dem damaligen Tabellenzweiten der ersten polnischen Liga und erreichte mit der Mannschaft den dritten Platz.
In der Sommerpause 2016 kehrte Fikiel, die ein Fernstudium im Fach Betriebswirtschaftslehre absolviert,[1] nach Wasserburg zurück.[2] In der Saison 2017/18 stand sie zunächst in Diensten des Bundesligisten Grüner Stern Keltern, ehe sie Ende November 2017[3] zu Klub Sportowy JAS-FBG Sosnowiec nach Polen wechselte.[4] Im Juli 2018 wurde sie von ASZ AJP Gorzów Wielkopolski (ebenfalls erste polnische Liga) verpflichtet.[5]
Während der spielfreien Zeit engagiert sich Fikiel regelmäßig als Gast beim Hoop-Camps e. V., einem Anbieter von Trainingslagern.[6]
Nationalmannschaft
Die 1,95 große Centerin wurde in die deutschen Auswahlmannschaften der U16 und U18 berufen. Ihr erstes A-Länderspiel bestritt sie am 15. Jul 2010, es folgten bisher (Stand August 2017) 53 weitere Einsätze in der A-Nationalmannschaft.
Quellen
- Webseite des Deutschen Basketball Bunds, abgerufen am 9. Februar 2015
- Peter Voeth: Info Katharina Fikiel. (Nicht mehr online verfügbar.) informationen-marburg.de, archiviert vom Original am 12. Februar 2017; abgerufen am 15. Juli 2020. (zugehöriges Foto)
- Webseite hallespektrum.de, abgerufen am 9. Februar 2015
- Statistikwebseite mahr.sb-vision.de, abgerufen am 8. Februar 2015
Einzelnachweise
- „Ich liebe und lebe Basketball“. 28. April 2017, abgerufen am 24. Juli 2021.
- TSV Wasserburg Abteilung Basketball: Damen I: Katharina Fikiel kehrt nach Wasserburg zurück. Abgerufen am 1. September 2018 (englisch).
- Alles oder Nichts für die Sterne. In: PZ-news – Pforzheimer Zeitung. Abgerufen am 1. September 2018.
- Koszykówka – Basket Liga Kobiet. Abgerufen am 1. September 2018.
- Oficjalna strona internetowa KS AZS AJP Gorzów Wielkopolski – Agnieszka Katarzyna Fikiel w Gorzowie. (azspwszgorzow.pl [abgerufen am 1. September 2018]).
- HOOP-CAMPS – Basketballcamps in Deutschland. Abgerufen am 1. September 2018.