Rače-Fram
Rače-Fram (deutsch: Kranichsfeld-Frauheim) ist eine Gemeinde in der Region Štajerska in Slowenien.
Rače-Fram Kranichsfeld-Frauheim | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Untersteiermark / Štajerska | ||
Statistische Region | Podravska (Draugebiet) | ||
Koordinaten | 46° 27′ N, 15° 38′ O | ||
Fläche | 51,2 km² | ||
Einwohner | 7.105 (1. Januar 2016) | ||
Bevölkerungsdichte | 139 Einwohner je km² | ||
Postleitzahl | 2327 (Rače) 2313 (Fram) | ||
Kfz-Kennzeichen | MB | ||
Struktur und Verwaltung | |||
Bürgermeister: | Branko Ledinek | ||
Postanschrift | Grajski trg 14 2327 Rače | ||
Website |
Geographie
Lage
Die Gemeinde liegt etwa 10 km südlich von Maribor zwischen dem Pohorje und der fruchtbaren Ebene Dravsko polje.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde umfasst 14 Ortschaften. Die deutschen Exonyme in den Klammern stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und werden heutzutage nicht mehr verwendet[1]. (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2016[2]):
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Einwohner
In der aus 14 Ortschaften bestehenden Gesamtgemeinde leben 7105 Menschen. In Rače, dem Zentrum der Gemeinde sind es 2691 Einwohner. In der zweitgrößten Siedlung Fram hat es 1017 Bewohner.
Geschichte
In Römischer Zeit war von Fram bis nach Ptuj, dem damaligen Petovio, eine Wasserleitung in Betrieb. Der Kanal war aus Stein und 1,4 m breit, 0,7 m hoch und unter der Oberfläche eingegraben und nicht sichtbar. Auch wurden in Rače wichtige römische Münzen und Statuen gefunden.
Von dem erstmals 1335 als Vraunhaym erwähnte Schloss in Fram ist heute außer Trümmern im Wald nichts mehr zu erkennen. 1635 wurde es von aufständischen Bauern ausgeraubt. Im 18. Jahrhundert brannte es nieder, bis es dann Anfang des 19. Jahrhunderts endgültig in sich zusammenbrach.
Dagegen steht das Schloss in Rače in voller Pracht. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde es gebaut. Die erste Besitzerurkunde ist auf den 26. April 1534 ausgestellt. Heute wird das Schloss von der Gemeindeverwaltung benutzt. Auch finden im Innenhof Konzerte und Theater statt.
Weblinks
Quellen
Einzelnachweise
- Allgemeines Landesgesetz- und Regierungsblatt für das Kronland Steiermark. 1850 (Beilage Kreis Marburg)
- Statistisches Amt der Republik Slowenien (englisch)