Prywitne (Lokatschi)
Prywitne (ukrainisch Привітне; russisch Приветное Priwetnoje, polnisch Świniuchy) ist ein Dorf in der Westukraine mit etwa 1300 Einwohnern (2001).
Prywitne | |||
Привітне | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Lokatschi | ||
Höhe: | 224 m | ||
Fläche: | 2,031 km² | ||
Einwohner: | 1.351 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 665 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 45543 | ||
Vorwahl: | +380 3374 | ||
Geographische Lage: | 50° 38′ N, 24° 45′ O | ||
KOATUU: | 0722484601 | ||
Verwaltungsgliederung: | 7 Dörfer | ||
Adresse: | 45543 с. Війниця | ||
Statistische Informationen | |||
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Prywitne liegt am Flüsschen Swynarka (Свинарка) im Rajon Lokatschi der Oblast Wolyn, etwa 13 Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Lokatschi und 41 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Luzk.
Am 7. August 2018 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Prywitne (Привітненська сільська громада Prywitnenska silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die sechs Dörfer Bilopil (Білопіль), Bubniw (Бубнів), Kolpytiw (Колпитів), Korytnyzja (Коритниця), Kuty (Кути) und Lyniw (Линів)[1]. Bis dahin bildete das Dorf zusammen mit dem Dorf Korytnyzja die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1157 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 zur Woiwodschaft Bełz[2] in der Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag dort bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Horochów, Gmina Świniuchy). Im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Gorochow.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der unabhängigen Ukraine. Bis 1964 trug der Ort den Namen Swynjuchy (Свинюхи).
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Świniuchy. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 11: Sochaczew–Szlubowska Wola. Walewskiego, Warschau 1890, S. 709 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у Локачинському районі Білопільська, Бубнівська, Колпитівська та Привітненська сільські ради рішеннями від 23, 24, 26 липня і 7 серпня 2018
- Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772