Petraschiwka (Herza)
Petraschiwka (ukrainisch Петрашівка; russisch Петрашовка Petraschowka, rumänisch Mihoreni) ist ein Dorf im Herza-Gebiet im Süden der ukrainischen Oblast Tscherniwzi mit etwa 2200 Einwohnern (2001).[1]
Petraschiwka | |||
Петрашівка | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Tscherniwzi | ||
Rajon: | Rajon Herza | ||
Höhe: | 346 m | ||
Fläche: | 1,3154 km² | ||
Einwohner: | 2.268 (2011) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.724 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 60542 | ||
Vorwahl: | +380 3740 | ||
Geographische Lage: | 48° 6′ N, 26° 7′ O | ||
KOATUU: | 7320784401 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | 60542 с. Петрашівка | ||
Website: | Webseite des Gemeinderates | ||
Statistische Informationen | |||
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Geschichte
Das erstmals 1460[2] bzw. 1461 schriftlich erwähnte Dorf[1] gehörte zunächst zum Fürstentum Moldau und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts Teil der rumänischen Region Moldau. 1940 kam es an die Ukrainischen SSR innerhalb der Sowjetunion. Zwischen 1941 und 1944 wurde es erneut Rumänien angegliedert, um anschließend bis 1991 abermals an die Ukrainischen SSR zu fallen. Seit dem Zerfall der Sowjetunion 1991 ist das Dorf Bestandteil der unabhängigen Ukraine.
Petraschiwka hatte bei der Volkszählung im Jahr 2001 eine Einwohnerzahl von 2008 Bewohnern.[3] Bis 2011 wuchs die Bevölkerung auf 2268 Menschen, von denen 2240 rumänischer Abstammung waren.[1] Im Juli 2018 unterstützte der Regionalrat der Oblast Tscherniwzi die Umbenennung des Dorfes in seinen historischen Namen Mihoreni.[2][4]
Geografie
Petraschiwka hat eine Fläche von 1,3154 km²[1] und ist die einzige Ortschaft der gleichnamigen Landratsgemeinde[5] im Südwesten des Rajon Herza nahe der Grenze zwischen Rumänien und der Ukraine an der Wasserscheide von Pruth und Sereth.[1]
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 346 m. Der höchste Punkt des Dorfes liegt auf 430 m und ist gleichzeitig der höchste Punkt des Rajon Herza.[1] Petraschiwka befindet sich 3 km südlich vom Dorf Bajraky, 15 km südwestlich vom Rajonzentrum Herza und 27 km südöstlich vom Oblastzentrum Czernowitz.
Weblinks
Einzelnachweise
- Ortsgeschichte auf bukportret.info; abgerufen am 30. Juni 2019 (ukrainisch)
- Artikel zum Dorf auf acc.cv.ua; abgerufen am 30. Juni 2019 (ukrainisch)
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 30. Juni 2019 (ukrainisch)
- Das rumänische Dorf in der Bukowina will seinen historischen Namen zurückhaben auf molbuk.ua; abgerufen am 30. Juni 2019 (ukrainisch)
- Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 30. Juni 2019 (ukrainisch)