Pawel Alexejewitsch Sukosjan

Pawel Alexejewitsch Sukosjan (russisch Павел Алексеевич Сукосян; * 14. Januar 1962 in Krasnodar, Sowjetunion) ist ein russischer Handballspieler, der beim russischen Verein GK Sungul Sneschinsk spielt.

Pawel Sukosjan
Spielerinformationen
Voller Name Pawel Alexejewitsch Sukosjan
Spitzname „Busfahrer“
Geburtstag 14. Januar 1962
Geburtsort Krasnodar, Sowjetunion
Staatsbürgerschaft Russe russisch
Körpergröße 2,00 m
Spielposition Torwart
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Russland GK Sungul Sneschinsk
Trikotnummer 12
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–1995 Russland ZSKA Moskau
1995–0000 Deutschland SG Leutershausen[1]
0000–1998 Deutschland SG Werratal 92[1]
1998–1999 Russland ZSKA Moskau
1999–2002 Deutschland HSG Kronau/Bad Schönborn[2]
2002–2006 Russland Stepan R.N. St. Petersburg
2006–2009 Russland GK Kaustik Wolgograd
2009–0000 Russland GK Sungul Sneschinsk
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Sowjetunion Sowjetunion
Russland Russland
mind. 145 (?)[1]

Stand: 15. Januar 2014

Spielerkarriere

Verein

Der 2,00 m große und 125 kg schwere Handballtorwart begann seine Karriere beim sowjetisch-russischen Topverein ZSKA Moskau, mit dem er 1994 und 1995 die russische Meisterschaft gewann. Anschließend spielte er für die deutschen Vereine SG Leutershausen und SG Werratal 92, ehe er 1998 für ein Jahr zurück nach Moskau wechselte. 1999 ging er dann in die Regionalliga zur HSG Kronau/Bad Schönborn, mit der er 2000 in die 2. Bundesliga aufstieg. 2002 kehrte er in seine Heimat zurück und spielt nach Stationen bei GK Newa St. Petersburg und GK Kaustik Wolgograd auch mit über 50 Jahren noch in der Russischen Liga sowie im EHF Europa Pokal 2012/13 für GK Sungul Sneschinsk.

Nationalmannschaft

Pawel Sukosjan gehört zu den erfolgreichsten Handballern, obwohl er während seiner gesamten Karriere im Nationalteam im Schatten von Andrei Lawrow stand. Der Torhüter gewann mit dem Vereinten Team bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona die Goldmedaille. Anschließend spielte er mindestens 145 Mal für die Russische Nationalmannschaft und wurde Weltmeister 1993 und 1997 sowie Vize-Weltmeister 1999.
Bei der Europameisterschaft 1996 wurde er Europameister, 1994 und 2000 Vize-Europameister, 1998 Vierter.
Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney gewann er seine zweite Goldmedaille. Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta wurde er Fünfter. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen stand er im Aufgebot, wurde aber nicht eingesetzt.
Auf Grund seiner seltenen Einsatzzeiten hinter Lawrow bekam er von den deutschen Spielern den Spitznamen „Busfahrer“.[3]

Erfolge

  • Russischer Meister 1994, 1995
  • Olympiasieger 1992, 2000
  • Weltmeister 1993, 1997
  • Vize-Weltmeister 1999
  • Europameister 1996
  • Vize-Europameister 1994, 2000

Einzelnachweise

  1. Profil auf geocities.ws
  2. sz-online: Einwurf vom 4. März 2000
  3. sueddeutsche.de: Der alte Fritz vom 11. Dezember 2008
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