Parkstadion Neustrelitz

Das Parkstadion Neustrelitz ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der ehemaligen Residenzstadt Neustrelitz, Mecklenburg-Vorpommern. Zur Zeit der DDR trug es den Namen Stadion der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft. Es ist Heimspielstätte des Fußballclubs TSG Neustrelitz und in einem städtischen Waldstück südlich des Stadtkerns gelegen. In nächster Nähe befinden sich das Rudolf-Harbig-Stadion, mehrere Tennisplätze und ein Schießstand.

Parkstadion Neustrelitz
Frühere Namen

Stadion der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft

Daten
Ort Pappelallee 17
Deutschland 17235 Neustrelitz, Deutschland
Koordinaten 53° 21′ 6,8″ N, 13° 3′ 22,8″ O
Eigentümer Stadt Neustrelitz
Oberfläche Naturrasen
Kapazität 7000 Plätze
Spielfläche 105 × 68 m
Heimspielbetrieb
Lage
Parkstadion Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern)

Ausbau und Geschichte

Seit Mitte der 2000er-Jahre wurde die Anlage in mehreren Ausbauschritten erweitert und bietet Platz für 7000 Zuschauende, darunter 700 auf Sitzplätzen. Das Parkstadion verfügt über eine Tribüne an der Westseite, in die der Funktionstrakt, die Geschäftsstelle der TSG Neustrelitz und der V.I.P.-Bereich integriert sind. Durch Fördermittel wurden Flutlichter errichtet und die Ränge ausgebaut, sodass es nunmehr einen separaten Gästeblock und an der Ostseite eine Gegengerade gibt.

In den Jahren 2013 und von 2016 bis 2019 wurde im Parkstadion das Endspiel um den Mecklenburg-Vorpommern-Pokal ausgetragen. Die TSG Neustrelitz spielte hier als Regionalliga-Meister 2014 außerdem das Hinspiel der Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga gegen die 2. Mannschaft des 1. FSV Mainz 05. Ebenso wurden die DFB-Pokalspiele gegen den Karlsruher SC (2007), 1860 München (2008) und den SC Freiburg (2013) im Parkstadion ausgetragen.

Derzeit spielt die TSG Neustrelitz in der fünftklassigen Oberliga Nordost-Nord. Weiterhin wird das Stadion auch für Leichtathletik-Wettkämpfe genutzt.

FDGB-Pokal im Parkstadion

Jahr Heim Gast Ergebnis
1962Empor NeustrelitzBSG Veritas Wittenberge0:2
1963Empor NeustrelitzSC Frankfurt3:1 n. V.
1963Empor NeustrelitzSC Potsdam1:0
1963Empor NeustrelitzDynamo Hohenschönhausen7:0
1964Empor NeustrelitzSC Motor Jena1:2
1965Empor NeustrelitzBSG Einheit Greifswald2:1
1965Empor NeustrelitzBSG Motor Rudisleben0:2 n. V.
1967Empor NeustrelitzBSG Post Neubrandenburg1:0
1967Empor NeustrelitzASG Vorwärts Stralsund2:3
1976TSG NeustrelitzBSG Post Neubrandenburg2:1 n. V.
1976TSG NeustrelitzASG Vorwärts Stralsund2:1
1976TSG NeustrelitzBFC Dynamo0:3
1980TSG NeustrelitzBSG KKW Greifswald0:1
1982TSG NeustrelitzSG Dynamo Fürstenwalde1:4
1988TSG NeustrelitzASG Vorwärts Stralsund4:2 n. E.
1988TSG Neustrelitz1. FC Union Berlin2:4

DFB-Pokal im Parkstadion

Jahr Heim Gast Ergebnis Zuschauer
2007TSG NeustrelitzKarlsruher SC0:2 n. V.5000
2008TSG NeustrelitzTSV 1860 München0:2 (0:2)5000
2013TSG NeustrelitzSC Freiburg0:2 n. V.4479

Relegation zur 3. Liga

Jahr Heim Gast Ergebnis Zuschauer
2014TSG Neustrelitz1. FSV Mainz 05 II0:2 (0:1)4119

Finalspiele im Mecklenburg-Vorpommern-Pokal

Jahr Sieger Finalist Ergebnis Zuschauer
2013TSG NeustrelitzHansa Rostock3:0[1]4500
2016Hansa RostockFC Schönberg 950:0 n. V., 4:3 i. E.[2]3418
2017Hansa RostockMSV Pampow3:1[3]2708
2018Hansa RostockFC Mecklenburg Schwerin2:1[4]3300
2019Hansa RostockTorgelower FC Greif4:1[5]2565

Einzelnachweise

  1. Spielbericht Landespokalfinale Mecklenburg-Vorpommern 2013. In: www.transfermakt.de. Abgerufen am 23. April 2018.
  2. Spielbericht Landespokalfinale Mecklenburg-Vorpommern 2016. In: Transfermarkt.de. 28. Mai 2016, abgerufen am 4. Juli 2017.
  3. Spielbericht Landespokalfinale Mecklenburg-Vorpommern 2017. In: fc-hansa.de. 25. Mai 2017, abgerufen am 4. Juli 2017.
  4. Hansa mit Dienst nach Vorschrift. In: NNN.de. 21. Mai 2018, abgerufen am 21. Mai 2018.
  5. Spielbericht Torgelower FC Greif – Hansa Rostock, kicker.de, abgerufen am 26. Mai 2019.
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