Panzerbrigade von Hobe
Die Panzerbrigade von Hobe war während des Zweiten Weltkriegs ein gepanzerter Kampfverband der Wehrmacht.
Geschichte
Die Panzerbrigade wurde Anfang März 1945 im Wehrkreis XIII (Nürnberg) unter der Bezeichnung Alarm-Panzer-Brigade XIII aufgestellt (auch als Panzer-Brigade XIII bezeichnet). Am 1. April 1945 wurde die Einheit in Panzer-Brigade von Hobe umbenannt (nach ihrem Kommandeur Oberst Cord von Hobe). Die Einheit wurde zwischen Anfang April 1945 bei Würzburg erstmals gegen alliierte Truppen eingesetzt. Es folgten weitere Kämpfe im Raum Mainbergheim, Bamberg. Am 9. April 1945 führte die Einheit Rückzugskämpfe im Raum Kitzingen über Neustadt an der Aisch und Uffenheim durch. Danach erfolgte ein weiterer Rückzug über Nördlingen an die Donaulinie bei Donauwörth. Am 4. Mai 1945 löste sich die Einheit im südbayrischen Raum Bernau am Chiemsee – Aschau im Chiemgau auf. Große Teile der Brigade gingen dann nach der deutschen Kapitulation bei Kufstein in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft.
Brigadekommandeure
- Oberst Freiherr von Massenbach
- Oberst Cord von Hobe
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Die Luftstreitkräfte. Fliegende Verbände. Flakeinsatz im Reich 1943–1945. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980, ISBN 3-7648-1111-0.