Palais Pfetten
Das Palais Pfetten, heute das Hotel Goldene Sonne, ist ein um das Jahr 1400 erstmals errichtetes Gebäude, das Teil der historischen Altstadt von Landshut ist. Die Anlage ist unter der Aktennummer D-2-61-000-410 als Baudenkmal von Landshut verzeichnet.
Geschichte
Errichten ließ es Johann Ignaz Freiherr von Pfetten.[1] Nachdem der Bau um 1400 errichtet wurde,[2] sollen während der Landshuter Hochzeit von 1475 bereits Gäste beherbergt worden sein. Der heutige Bau stammt im Kern aus der Zeit um 1700.
1802 wurde das Palais von Johann Ignaz Freiherr von Pfetten an den Ratsherrn Xaver Fahrmbacher verkauft, welcher dort den Gasthof „Zur Goldenen Sonne“ mit Übernachtungsmöglichkeit einrichtete. Um 1920 wurde dieser von der Familie Baier übernommen. Zu den Hotelgästen seit 1802 gehören unter anderem Max I. von Bayern, Angela Merkel, Gerhard Schröder und Karl Marx.[3]
Beschreibung
Das dreigeschossige Giebelhaus besitzt sieben Fensterachsen und einen geschweiften Knickgiebel mit angesetzten Voluten. Im Kern ist der Bau noch aus der Zeit um 1700, wurde jedoch in den Jahren 1876 bis 1881 baulich verändert.[4]
Weblinks
- Webpräsenz des Hotels
- Eintrag zu Palais Pfetten, Landshut in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.
Einzelnachweise
- burgeninventar.de (Archiv-Version vom 14. November 2007) (Memento vom 14. November 2007 im Internet Archive)
- SchlösserRundschau.de. 5. März 2016, abgerufen am 8. August 2020.
- Volker Liedke: Denkmäler in Bayern - Stadt Landshut, S. 206. Schnell & Steiner, München 1988. ISBN 3-7954-1002-9.
- Sixtus Lampl (Bearb.): Denkmäler in Bayern. Band II: Niederbayern. Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52393-7, Seite 13 (online).